maskenkinder #Ortusaward2020

seventeen

Er überlegte. Schnell war die Entscheidung getroffen und er nahm ihre Hand. Dieses kribbeln war wieder da. Wie bei der aller ersten Begegnung mit ihr. Schon da war es irgendwie eigenartig aber dennoch schön was diese einfache Berührung in ihm auslöste.

Jetzt musste die Maske abgelegt werden. Wenigstens einmal für diesen Privaten und emotionellen Moment.

"Du hast nichts falsch gemacht. Wir alle haben etwas falsch gemacht. Wie haben es darauf ankommen lassen und soweit hätte niemand von und gehen dürfen. Ich habe einfach das Gefühl gehabt das wir nicht mehr wissen wer der andere ist. Das man sich von einem Tag auf den nächsten nicht mehr kennt. Es war komisch für mich und ich habe mich nicht wohl dabei Gefühlt. Doch dieser einzige Tag heute hat mir gezeigt, dass du immer für mich da warst. Du warst da aber ich Feigling habe mich nicht getraut dich anzusprechen. Ich hatte zu viel Angst. Angst vor mir selber und auch Angst vor deiner Reaktion. Neha, ich mag dich auch. Du liegst mir auch am Herzen. Und ja ich glaube in dieser, mir sehr kurz erscheinenden, Zeit habe ich mich in dich verliebt. Ich bin beriet dazu einfach meine Fassade bei dir fallen zu lassen. Ich möchte dir gerne mein ganzes Leben anvertrauen. Schon von der ersten Sekunde an wusste ich das ich es bei die kann, weil mein Leben, meine Seele und mein Herz in deinen Händen gut und sicher aufgehoben sind."

Stille stand im Raum. Man hörte nur das explodieren des Feuerwerks im Hintergrund.

Sie war gerührt. Gerührt davon, dass er genau das erwidert was sie fühlt und davon das er ihr vertraut. Es gab ihr Hoffnung.

Er war sprachlos. Sprachlos davon das er ohne Maske ihr gegenüber stand und sie ihn trotzdem liebte. Sogar noch mehr als den anderen Harry.

War die Maske also wirklich nur ein versteck? Ein versteck vor seiner wahren Identität und vor seinen wahren Gefühlen.

Einen kleinen Schritt ging sie auf ihn zu aber ohne ihre Hände von seinen zu lösen.

"Ich liebe dich auch Harry."