Kapitel 14

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-Safiras Sicht-

Hatte er allen ernstes gedacht, ich würde ihm das glauben? Ich mein, er wollte mich bestimmt verarschen.

Ich lief noch ein wenig im Regen, bevor ich mich auf den Weg "nach Hause" machte.

-Am nächsten Morgen auf dem Schulhof in der Pause-

Ich saß unter einem Baum und laß. Es brachte mich von der Realität weit weg, und genau das konnte ich jetzt gebrauchen.

„Safira. Lass es mich dir beweisen!" hörte ich auf einmal eine nur allzu bekannte Stimme neben mir sagen.

Es war ein warmer Tag und die Sonne schien prall auf den Schulhof, doch kurz nachdem Stephen sich zu mir gesellte und mir das mit dem Engel-Quatsch beweisen wollte, schoben sich Wolken vor die Sonne und es wurde angenehm kühl.

„Stephen. So langsam glaube ich du solltest einen Psychologen aufsuchen.." sagte ich zu ihm, ohne die Augen von meinem Buch zu nehmen.
„Bitte Safira, nur eine Chance. Bitte! Danach kannst du mich für verrückt halten, aber bitte , sieh es dir wenigstens einmal an!"

Ich seufzte. „Wenn du dich danach besser fühlst.... Okay, aber danach lässt du mich in Ruhe, ja?" hob ich meinen Kopf und sah in seine strahlend azurblauen Augen, die ich an ihm lie- HALT!!! Was dachte ich denn da?

„Danke Safira, Danke. Nach dem Unterrcht vor der Schule? Ich zeig dir dann den Ort, an dem ich immer trainiere."
„Trainiere?" ich hob die Augenbrauen.

„Eh ja. Bis dann!" er umarmte mich und ging.

Fünf Minuten später saß ich immer noch verdattert da. Stephen hatte mich gerade umarmt. Der Stephen. Genau der Stephen der mich die ganze Zeit gemobbt hatte. Aber das Schlimmste war; es hatte sich sogar gut angefühlt.

Es war, als wären tausend Schmetterlinge in meinem Bauch gewesen... Eine Art... "Fluggefühl" (wenn ihr versteht was ich meine).

Komisch. Ich sollte mich echt mal untersuchen lassen.
Und mit diesen Gedanken klingelte die Schulglocke und ich ging wieder in den Klassenraum.

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Nach dem Unterricht ging ich vor das Metallene Schultor, welches bei der Wärme so stark erhitzt war, dass die Haut wenn man es berührte beinahe zu verbrennen drohte.

Stephen kam nach einiger Zeit auch dazu und lächelte mich an.
„Danke, dass du gewartet hast!"

Er führte mich tief in den Wald, welcher direkt neben der Schule lag.
Nach einiger Zeit wurde es heller und ich fand mich auf einer Lichtung wieder, welche einen hell leuchtenden Mini-Wasserfall auf der rechten Seite besaß.

„Wow."

Fallen Angel*BEENDET*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt