Kapitel 4: Die Botschaft

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Der Zettel erwies sich als ziemlich Altes Testament. Mein Onkel muss es noch vor meiner Geburt angefertigt haben, wie das Datum beweist. Das Testament ist mehr eine Verfügung über ein Bankkonto auf dem etwa vier Millionen liegen. Ansonsten steht nichts auf dem Testament. Mit gemischten Gefühlen stecke ich es in die Hosentasche, einerseits Enttäuschung weil keine Persönlichen Worte meines Onkels an mich dabei sind, andererseits Verblüffung darüber, dass er mir etwas Hinterlassen hat. Da es ein Testament ist, ist klar das der Alte inzwischen das Zeitliche gesegnet hat. "Nick?" fragt Otto, er schaut mich interessiert an "was ist das für ein Zettel? Und was steht da noch auf der Innenseite des Stoffs?" Ich schaue mir den Roten Stoff genauer an den ich vorhin achtlos fallen gelassen habe. Es ist nur nach außen hin Stoff, die Innenseite ist mit Pergament ausgeschlagen, welches beschrieben ist. Da ich der einzige in der Bande bin der Lesen kann lese ich die Botschaft laut vor: "Nick, dies sind meine Allerletzten Worte an dich, jetzt im Alter, wo ich meine Tage an nur einer Hand abzählen kann, bereue ich mein Verhalten dir gegenüber, ich habe dich immer wie Dreck behandelt. Daher habe ich mich dazu entschlossen das Testament welches ich bereits vor deiner Geburt zu deinen Gunsten angelegt habe, um dir ein besseres Leben zu ermöglichen doch wieder Rechtskräftig machen. Ja wieder, ich muss dir Leider gestehen dass ich als der Griesgram den du Kennengelernt hast von dir enttäuscht war und dem Dokument sein Recht entzogen habe. Aber glaub ja nicht dass ich dir damit eine Freude mache, dieses Testament wird dir viele Schwierigkeiten bescheren, denn meine Näheren verwandten werden sich um jeden Cent meines Vermögens reißen. Sie werden alles tun um dir diese Lausigen vier Millionen streitig zu machen. Ich habe sie extra auf einem geheimen Konto hinterlegt damit niemand an sie heran kommt. Doch das birgt auch wieder das nächste Problem in sich. Der Bankier bei dem ich das Konto angelegt habe ist ein Guter Freund von mir, der alles tut um meinen letzten Willen zu erfüllen. Er hat strikte Anweisungen nur dir das Geld auszuhändigen. Er lebt auf dem Kontinent der Reichen, die genaue Adresse findest du im Testament, doch sei gewarnt, wenn du die Grenze zwischen den Kontinenten überquerst musst du an den Sentineln vorbei, sie werden dich aufhalten oder töten und selbst wenn du es an ihnen vorbei schaffst werden dich die Häscher mehrerer meiner Familie verfolgen. Wenn sie von deiner Reise erfahren werden sie Geld wittern, also sei auf der Hut. P.s. Wenn alle Stricke reißen mach von den Schwertern gebrauch, das was du mit Petro geübt hast sah immer sehr eindrucksvoll aus." Ich zitter leicht und mir fällt der Stoff aus den Händen. Um mich herum ist absolute Stille, alle starren mich an. Doch für mich zählt nur der Letzte Satz "das was du mit Petro geübt hast sah immer sehr eindrucksvoll aus." er hat uns beobachtet und es hat ihm gefallen. Also war ich ihm doch nicht scheiß egal.


Tut mir leid wenn das Kapitel jetzt nicht allzu spannend ist, aber Zeit für Beratung und Pläneschmieden braucht es halt auch die nächsten Kapitel werden wieder mehr Action haben.

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