Kapitel 5: Die Entscheidung

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Alle reden auf mich ein, es ist ein Stimmengewirr aus welchem man nur einzelne Worte heraushört. Nur eines ist klar: alle wollen etwas von den vier Millionen abhaben. Schließlich übertönt Will das Geschrei "Haltet alle die Fresse, Nick braucht Zeit das zu verdauen, es ist sein Erbe wem er etwas davon abgibt oder ob er es überhaupt tut ist seine Entscheidung." Ich werfe ihm einen Dankbaren Blick zu aber ich lese in seinem Gesicht dass er genauso auf das große Geld hofft wie die anderen. "Nick wenn du aufbrichst wirst du Hilfe brauchen, wir werden dich natürlich unterstützen, aber dann ist klar, dass wir beteiligt werden," fährt Will fort. Ich lasse das erst mal auf mich wirken. Klar ich hatte nicht vor meine Freunde hängen zu lassen sobald ich mein eigenes Leben versüßen kann, aber ein solches drängen lässt mich auf Abstand gehen. Ich gehe in Gedanken meine Möglichkeiten durch, schließlich sage ich: "Will können wir mal kurz unter vier Augen reden?" Er nickt nur und wir entfernen uns von den Anderen. "Also?" fragt Will als wir außer Hörweite der anderen Sind. "Das wird vermutlich das Größte Abenteuer meines Lebens und es ist sehr Wahrscheinlich das es mein Leben fordert." Ich habe mir bereits gut überlegt was ich Will sagen möchte. Denn die Vier Millionen auf über 60 Jugendliche aufzuteilen bringt nicht viel das Geld ist dann so schnell weg dass es sich kaum lohnt dafür sein Leben zu Riskieren, aber man könnte vielleicht... "Ich brauche natürlich eure Hilfe, aber erstens will ich nicht das Leben der Gesamten Gäng riskieren außer dem wäre eine so große Gruppe noch auffälliger." Das scheint ihm einzuleuchten denn er nickt zustimmend. "Und was willst du mir noch sagen?" Jetzt kommt der heikle Teil bei dem es sehr Wahrscheinlich ist, dass er mich nicht mehr Unterstützen will. "Vier Millionen sind mehr als wir je in Aussicht hatten," sage ich vorsichtig "aber auf über 60 Leute aufgeteilt springt nicht mehr so viel für jeden bei raus." "Klingt logisch," meint Will aber dann fügt er etwas schroffer hinzu "das heißt du willst einen Teil von denen auf der Strecke lassen?" "Nein natürlich nicht!" beschwichtige ich sofort. "Ich schlage nur eine Klügere Strategie vor." "Lass hören." Ist alles was er darauf Antwortet. "Das Geld würde gut ausreichen um selber ein Unternehmen zu starten. Täglich werden besondere Teile vom Schrottplatz geholt, welche die Reichen für Forschung Nutzen. Sie wollen wieder in die Weiten des Weltalls vorstoßen, doch sie sind noch keinen Schritt weiter gekommen. Du kennst die Jungs du weißt genau dass jeder von ihnen eine gute Ausbildung genossen hat, sie sind alle zu Unrecht hier, deshalb beschützt du sie und hältst sie mit unserer Hilfe zusammen. Sie sind allesamt hervorragende Ingenieure, Techniker und Entwickler. Außerdem weißt du dass wir zu viert eine sehr gute Führung sind. Ich glaube wir kriegen das hin was die reichen wollen und da wir ja auch schon einen Erfolg haben, werden wir sehr schnell ausbauen und dann werden die Aufträge der Reichen nur so herienprasseln." Der erste Erfolg hat mit viel Glück zu uns gefunden. Da wir sehr viel auf Streifzügen unterwegs sind kennen wir fast den Gesamten Kontinent und sind eines Tages über die Trümmer eines Raumschiffs gestolpert mit den Technologien darin haben wir uns Wochenlang auseinander gesetzt und schließlich haben wir das meiste verstanden. Sogar ein kleiner Flug ist uns Gelungen doch dem Raumschiff fehlt einfach die Energie, doch die sollte kein Problem mehr sein sobald wir die vier Millionen haben. Will wirkt nicht wirklich überzeugt, doch einen Trumpf habe ich noch: "Die Sternenkarte im Raumschiff, es gibt so viele Planeten, was meinst du passiert, wenn wir einem davon unseren Namen geben und das in die Werbung setzen?" Will versteht sofort "Die Reichen werden auch einen haben wollen, und das wird sie eine mächtige Stange Geld kosten." "Ganz genau" stimme ich zu. "Die Idee ist genial Nick das machen wir, nur du meintest wir sollen nicht alle auf die Reise gehen, was schlägst du diesbezüglich vor?" Auch darauf habe ich sofort eine Antwort: "Nur du, James, Otto und ich. Vier ist eine Gute Zahl und jeder bringt eine wichtige stärke mit ins Team." Will runzelt irritiert die Stirn, er fühlt sich von mir auf seinem "Trohn" bedrängt "Die Entscheidung über das ganze obliegt natürlich dir, ich gebe nur meine Empfehlung als dein Berater ab." Das zieht und er nickt zustimmend. "Dein Plan gefällt mir, wir brechen morgen früh auf."


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