Kapitel 3: Das Bündel

34 2 0
                                    


Petro...Der Name meines besten Freundes den ich in der Zeit bei meinem Onkel hatte. Ich hätte ihn auf Grund der Entstellungen fast nicht wiedererkannt. Mir wird übel, und ich übergebe mich einfach auf den Schrottberg. Es ist zu viel für mich meinen ehemaligen Freund so leiden gesehen zu haben, ihm das angetan zu haben, ihn fast nicht erkannt zu haben...ihn sterben zu sehen. Die Gedanken überschlagen sich in meinem Kopf. Wie zum Teufel ist er bloß zu einem Sentinel geworden? Er hat diese Leute immer so verachtet, er hat sein Leben Geliebt egal wie scheiße es auch war. Er hätte sich niemals freiwillig einer Gehirnwäsche unterzogen und dabei all seine Erinnerungen an sein Früheres Leben verloren...aber das hat er ja auch nicht. Der Gedanke lässt mich nicht mehr los. Er konnte sich an mich erinnern "Nick..du...Teufel" so haben wir uns früher gegenseitig genannt als wir mit Holzschwertern gegeneinander Gefechtet haben. Nur wie ist das möglich? Nach der Gehirnwäsche sind alle Erinnerungen weg, und jetzt ist er tot. Die anderen starren mich alle an "Wovon hat der Typ gesprochen? Dein Onkel? Du hast diesen Sentinel gekannt, WOHER?" , fragt mich Will. Ich antworte nicht sofort und wähle meine Worte mit Bedacht da sie mein Ende bedeuten können. Will fackelt nicht lange mit Verrätern oder Leuten die sich mit den reichen abgeben. "Mein Onkel gehört zu den Reichen, als ich noch ein Baby war ließ er meine Eltern töten und mich entführen. Ich lebte fünf Jahre bei ihm und bin dann aber von ihm abgehauen." Nicht ganz die Wahrheit, ich habe die Hilfe meines Onkels gerne in Anspruch genommen und er hat mich vor die Tür gesetzt aber das müssen die anderen ja nicht wissen. "Ich kenne den Sentinel nicht, ich kannte nur den Jungen der er einmal war vor der Gehirnwäsche. Er Lebte auch bei meinem Onkel und war dort mein bester Freund, bis ich abgehauen bin und er blieb seither habe ich nichts mehr von ihm gehört." Beende ich meinen Bericht über die Vergangenheit. Will hat die Stirn in Falten gelegt und überlegt offenbar ob mir glauben soll. James knurrt und ballt die Fäuste, er konnte ich noch nie leiden. Die Vorstellung mich endlich los werden zu können scheint ihm sehr zu gefallen. "Ok. und was ist in dem Bündel?" ergreift Will wieder das Wort offenbar scheint er mir zu Glauben. Warum auch nicht, er hat keinen Grund mir zu Misstrauen. Ich bin sein bester Berater und Verantwortlich für den größten Coup in der Geschichte seiner Gäng. "Ich weiß es nicht Will, aber das haben wir gleich." Ich nehme James das Messer von Will ab das dieser noch immer in der Hand hält und von dem noch immer Blut tropft. Das Ignoriere ich aber und schneide damit das Seil durch mit dem das Bündel Verschnürt ist. Als ich den Roten Stoff auseinander Wickel fallen zwei edle, schwarze Samurai Schwerter Heraus. Sie sind Beide an den Griffen mit Jagdszenen geschmückt ebenso ist am Ende der Klingen kurz vor dem Griff mein Name Eingraviert. Ich betrachte die Schwerter und mir Fällt auf dass es dieselben sind die immer den Kamin meines Onkels im Wohnzimmer geschmückt haben, nur war damals noch nicht mein Name eingraviert. Alle schauen staunend auf die Schwerter James nimmt eins vom Boden "wer um alles in der Welt schenkt dir solche Schwerter? Und was sollst ausgerechnet du damit anfangen?" das du betont er jedes Mal als wäre ich eine Todbringende Seuche. Ich reiße ihm die Schwerter aus der Hand "Wer mir das Schenkt kann ich dir Sagen" mir und Schenkt betone ich so dass klar ist dass ich sie für mich beanspruche. "Der Verfasser dieser Nachricht", fahre ich fort und halte einen Leicht vergilbten Zettel in die Höhe.

Die Zweite ErdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt