Planung

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,,Ich weiß echt nicht was ich sagen soll, Dima. Das ist echt süß was du gesagt hast, aber du hast irgendwie recht. Wie soll ich dir glauben? Zwar kann man sich ausssuchen von wem man verletzt werden möchte und glaub mir das würde ich bei dir zulassen. Doch irgendwie weiß ich nicht was ich davon halten soll.", sagte ich nach einiger Zeit. Traurig seuftzte Dima und es brach mir ein wenig das Herz ihm das so gesagt zu haben, doch es hat sich so richtig angefühlt. ,,Schon klar, lass dir zeit zu überlegen. Soll ich zurück zu Kathi gehen?", meinte Dima verständnisvoll. ,, Musst du nicht wenn du nicht willst. Aber vielleicht ist es besser wenn du im Gästezimmer schläfst.", antwortete ich ihm. na klar, hatte er mich mit seiner "Beichte" gecatcht, aber ich war mir wirklich nicht sicher, ob ich ihm vertrauen kann. ,,Ich werde auf jeden Fall gleich zu Johnny und Bart gehen, wenn es für dich kein Problem ist.", sagte ich schnell hinterher. ,, Mach doch, es ist dein Leben.", meinte Dima und zuckte mit den Schultern. ,,Ja, aber es ist auch meine Wohnung in der du dann alleine sein wirst.", scherzte ich. ,, Ich kann auch zu Julien gehen, wenn es dir lieber ist.", zwinkerte Dima und die Stimmung wurde wieder lockerer. Ich seuftzte erleichtert, ich hoff mal, dass es jetzt bergauf mit uns geht. Zwar brauche ich ein wenig Abstand, aber wahrscheinlich für eine nicht so lange Zeit.

,,Also, ich geh dann jetzt. Ärger meine Nachbarn nicht.", sagte ich und zwinkerte Dima beim letzten Satz zu. ,,Ich doch nicht.", antwortete Dima und stand unschlüssig vor mir. Irgendwie war seit dem Geburtstag meine Mutter alles komisch. Auch Johnny konnte mir nicht weiter helfen, für sowas hätte ich eigentlich eine beste freunin gebraucht, aber mit Kathi konnte ich ja nicht darüber reden. Wenn sie überhaupt noch mit mir reden wollte. Ich umarmte ihn einfach und schloss die Tür hinter mir.

Dima P.O.V

Ich war schon ein Idiot. In meinen Texten konnte ich so gut mit Worten umgehn, aber wenn Anna in der Nähe war setzte mein Verstand komplett aus. Ich sah mich in der Wohnung um, was kann ich jetzt machen? Ich schnappte mir mein Handy und rief Julien an. ,,Na alles gut ,alter? Du lebst ja doch noch.", begrüßte er mich. ,,Jo, alles gut, wobei nein. Kannst du vorbei kommen?", fragte ich meinen besten Freund. ,,Klar man. Wo wohnt Anna denn?", steltte er die Gegenfrage, nachdem er zugesagt hatte. ,,Schick ich dir gleich.", meinte ich und wartete bis er auflegte.
,,Also alter, was los? Bist doch sonst nicht so eine Pussy was Frauen angeht.", kam Julien direkt auf den Punkt. ,,Bin ich auch nicht, aber ich weiß nicht bei Anna ist das was anderes.", gab ich zu. ,,Aber jetzt mal ein anderes Thema. Wie willst du das jetzt alles anstellen? Ihr wohnt doch schon so gut wie zusammen, willst du Anna noch fragen?", mit dieser Frage überraschte mich Julien sehr. ,,Naja, als ich dir das erzählt hatte, waren wir nicht in so einer komischem Situation. An dem geburtstag ihrer Mom hatte ich zu ihr was gesagt, was sie falsch Verstanden hat. Sie wollte Bedenkzeit, den Rest kennst du ja. Seit dem schlafen wir nicht mal mehr in einem Bett. Sie benimmt sich komisch, vorhin hat sie sich nur mit einer Umarmung verabschiedet.", seuftzte ich. ,, Ich hab eine Idee. Such dir einfach eine Wohnung und dann legst du ihr einfach den Schlüssel hin, entweder sie kommt mit oder nicht.", schlug Julien vor. Und ich muss sagen das diese Idee gar nicht mal so schlecht fand.

Best friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt