Du Idiot

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Nach einer kurzen Nacht, wurde ich auch schon ziemich früh wach. Ich versuchte mich aus den Armen von Johnny zu befreien. ,, Wo willst du hin?", fragte Johnny. ,,Frühstück machen.", antwortete ich heiser. Johnny lachte rau auf:,,Na dann. Ich komme gleich. Aber eigentlich bleiben Groupies nicht zum Frühstück." Lustig. Ich schüttelte den Kopf und machte mich auf den Weg in die Küche.
„So und was machst du jetzt mit Dima?", fragte Johnny und half mir die benutzen Teller in die Spülmaschine zu stellen. ,,Keine Ahnung, ich sag ihm am besten nichts. Sonst kann ich das gleich mit ihm vergessen.", antwortete ich Wahrheitsgetreu. Johnny nickte bloß und nahm mich in den Arm. ,,Wird schon wieder.", flüsterte er und küsste meine Stirn. Ich war ein wenig verwundert über diese kleine Geste.

Ich kam nach Hause und fand eine, fast schon wie gewohnte stille WOhnung vor. Naja, vielleicht schläft Dima noch. ,,Dima?", fragte ich laut in die Wohnung. Ich bekam keine Antwort. Entschlossen ging ich ins Gästezimmer und blickte nun traurig in das leere Zimmer. Mit schllen Schritten ging ich in mein Schlafzimmer und auch dort war er nicht. Frustriert ging ich in die Küche, um mir einen weiteren Kaffe zu machen. Auf dem Küchentisch lag ein Schlüssel mit einem Zettel, auf welchem eine Adresse stand. Ich hatte schon eine Idee was hier vor sich ging und bekam dann doch ein schlechtes Gewissen. ,,Scheiße, scheiße, scheiße.", fluchte ich leise vor mich hin. Was hatte ich mir nur dabei gedacht. Hatte ich wirklich nur aus Trauer und Frust mit Johnny geschlafen. Man, ich sitze echt verdammt tief  in der Kacke.

Dima P.O.V

Nervös lief ich in der neuen Wohnung auf und ab. ,,Man, Diggi, beruhig dich doch mal. Sie wird schon kommen.", versuchte Julien mich aufzuheitern. Ich sah mich im Wohnzimmer um,es fehlten zwar persönliche Sachen, aber falls Anna herkommen sollte wird das schon werden. ,,Was ist wenn ihr irgendwas passiert ist?", fragte ich. Julien verdrehte die Augen. ,, Ich wette mit dir sie war bei Johnny und, oder Bart. Was soll ihr da bitteschön passieren?", startete er einen weiteren Versuch mich wieder zurück auf den Boden der Tatsachen zu holen. Plötzlich hörte ich wie ein Schlüssel in die Tür gesteckt wurde. Kaum war die Tür auf, lag Anna in meinen Armen. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Julien verschwand und die Tür zuzog. ,,Weißt du, was für Sorgen ich mir die letzten Wochen gemacht habe. Das du irgendwelchen anderen Weiber fickst, weil ich mich so idiotisch verhalten habe. Oder in irgendeine Sucht verfallen bist. ",sagte Anna plötzlich und sah mit verweinten Augen zu mir hoch. Ich schluckte, hatte ich sie tatsächlich so ignoriert. ,, Und du Idiot hast einfach nur eine Wohnung hergerichtet. Warum hast du denn nichts gesagt?", fuhr Anna mit ihrer kleinen "Rede" fort. ,,Ich wollte dich halt überraschen. Ehrlich gesagt hatte ich auch Angst dich zu fragen, ob du schon mit mir zusammen ziehen willst, gerade weil du ja noch Zeit brauchtest.", gab ich zu und sah sie entschuldigent an. ,,Du bist so ein verdammter Idiot.", sagte sie wieder und zog mich zu sich runter um mich zu küssen. ,,Dein Idiot?", fragte ich klieschehaft. Anna kicherte:,,Ja, nur meiner."

Best friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt