Little Game

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Den Rest der Woche hatte ich Kathi nicht gesehen. Dima hatte den Zettel anscheinend nicht gefunden, denn ich wartete vergeblich auf eine Nachricht. Als ich komplett die Hoffnung aufgegeben hatte gab mein Handy ein Benachrichtigungston von sich. Unbekannt
Jackpot! Ich öffnete die Nachricht.
Hi, habe den Zettel eben beim Texten gefunden. Danke für die Nummer. Hast du heute Abend Zeit, dann können wir uns ja weiter unterhalten. Dima 😊
Klar hab ich Zeit. Wann und wo? Ich werde da sein
Um 23:00 Uhr im Park vor deinem Haus 😇
Warum denn so spät?
Wenn ich dann noch wach bin 😂😅
Musst du sonst bin ich beleidigt 😂

Lachend packte ich mein Handy weg, nachdem ich mir für um 22:00 Uhr ein Wecker gestellt hatte.
Schon bevor der Wecker klingelte war ich wach. Was ziehe ich denn an. Es wird relativ kühl sein also etwas mit einer Jacke. Ich schnappte mit einen weißen Body und eine schwarze Jeans.

 Ich schnappte mit einen weißen Body und eine schwarze Jeans

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Ich sah auf die Uhr. Halb elf. Was soll ich denn noch für eine halbe Stunde machen? Seufzend lehnte ich mich zurück und nahm mein Handy aus der Jackentasche und scrollte durch meine Galerie. Diese bestand hauptsächlich aus Bildern von Deamon, Johnny, Dima, Julien und von mir und Kathi. Auf einem der aktuelleren Bilder von Dima mit Rooz, sieht Dima ein wenig aus wie ein 16 Jähriger möchtegern.

 Auf einem der aktuelleren Bilder von Dima mit Rooz, sieht Dima ein wenig aus wie ein 16 Jähriger möchtegern

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Um Punkt 23:00 Uhr stand ich am Tor des Parks. Ich hörte Schritte. Leicht panisch guckte ich mich um, doch konnte nichts erkennen. Plötzlich wurden mir die Augen zugehalten. Ich fing an zu schreien. Dann wurde mir der Mund zugehalten. „Hey ich bins doch nur.", flüsterte eine Stimme und ein raues Lachen ertönte. „Man Dima, das war echt nicht lustig.", sagte ich empört und schlug auf seine Schulter. „Ich hätte entführt werden können oder so.", fügte ich mehr oder weniger lachend hinzu. „Jetzt bist du in Sicherheit.", sagte Dima heldenhaft. Ich schüttelte lachend den Kopf. „Gibt es einen bestimmten Grund dafür, dass wir uns so spät noch treffen?", fragte ich in die Stille der Nacht. „Ja Kathi. Ich wollte eigentlich früher vorbei kommen, aber Kathi hat mir nicht abgekauft, dass ich zu Julien gehen wollte.", sagte er Schulter zuckend. „So kenne ich Kathi gar nicht.", fügte er noch hinzu. „Müsstest du nicht so eine Szene schieben. Ich mein du bist der große Bruder.", sagte ich verwundert. „Jo, eigentlich.", seufzte Dima und setzte sich auf eine Bank. Ich tat es ihm gleich und drehte meinen Kopf zu ihm. Dima hatte sich zurück gelehnt und den Kopf in den Nacken gelegt. Der Mond schien auf sein Gesicht. „Und jetzt? Was machen wir?", fragte Dima plötzlich. „Wie was machen wir?", stellte ich verwirrt über seine Aussage die Gegenfrage. „Ich mag dich. Und Kathi will das du mich nicht siehst oder was mit mir machst, also...", erklärte er mir die Bedeutung der Frage.  „Tja, keine Ahnung.", seufzte ich. „Wir könnten uns heimlich  treffen so wie jetzt.", schlug Dima vor. „Uii, spannend.", quickte ich vor Freude. Dima lachte kurz auf und drehte seinen Kopf zu mir. „Morgen abend ist Kathi weg. Dann könntest du rum kommen. Johnny und Dea kommen auch, aber auch erst später. Und falls Kathi früher kommen sollte, schmeißt du dich an Johnny ran.", grinste Dima. Na ob sie uns das abkauft. Trotz der Jacke wurde mir allmählich kälter. „Dima willst du mir hoch kommen? Mir ist ziemlich kalt.", fragte ich ihn. Er nickte und stand auf. Auch wenn wir nicht weit weg waren taten mir die Füße von meinen hohen Schuhen weh. „Soll ich dich tragen?", fragte Dima halb ernst, halb belustigt. Ich nickte. Einen Arm legte er unter mein Knie und den anderen unter meinen Oberkörper. Dabei rutschte er "aus versehen" unter die Jacke.

„Es ist schon spät, ich glaub ich hau ab.", murmelte Dima nach ein paar Bierchen. Ich brachte ihn noch zur Tür. „War eine nette Nacht.", sagte Dima. „Fand ich auch.", gab ich zu. Dima beugte sich runter und hab mir einen zarten Kuss auf die Wange. „Lust auf ein kleines Spielchen?", raunte er in mein Ohr. Sofort bekam ich eine Gänsehaut. Als er keine Antwort erhielt nahm er meine Haare zur Seite und fing an, von meinem Kiefer aus runter zu meinem Hals zu küssen. „Soll das dein Spiel sein?",fragte ich. „Das ist nur der Anfang.", sagte er, drehte sich um, zwinkerte mir zu und verließ meine Wohnung.

Best friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt