Annabeth nach dem Ausbruch des Mount St Helen (Teil2)

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Annabeth, nach dem Ausbruch des Mount St. Helens (Teil 2)

Es herrschte eine bedrückende Stille. Alle starrten mich an, auf ihren Gesichtern ein Ausdruck von Entsetzen, Unglauben und Trauer. Dann räusperte sich Chiron: “Erzähle mir doch erst einmal, was passiert ist, Kind. Mir und den Hüttenältesten. Dann sehen wir weiter.“ Ich nickte: “Ok. Jetzt gleich? Dann habe ich es hinter mir.“ Ich sprach mit fester Stimme. Ich bin ein Kind der Athene, ich musste einen kühlen Kopf bewahren, ich musste stark sein, vor den Anderen. Chiron meinte: “Wenn du willst Annabeth, dann jetzt gleich. Kommt mit, Katie, Travis, Connor, Charles, Silena, Pollux, Michael, Clarisse. Besprechung.“ Und wir gingen ins Haupthaus. Dort angekommen  sagte mein Mentor: “Los, Annabeth. Was ist passiert?“ Ich erzählte: “Wir waren im Mount St. Helens und wurden von Telchienen gejagt. Percy meinte, er könnte sie alleine aufhalten, ich sollte verschwinden. Da die Telchienen kamen, konnte ich nicht widersprechen und ich zog meine Tarnkappe auf und rannte so schnell ich konnte hinaus. Als ich ca. Zehn Meter vom Vulkan entfernt war, gab es eine Explosion, ich wurde nach vorne geschleudert und als ich auf den Vulkan sah, war der halbe Krater zerstört, die Pflanzen waren verkohlt oder haben immer noch gebrannt. Dann kam Apollo und hat mich hier her gebracht. Den Rest wisst ihr ja.“ Mehr wollte ich nicht erzählen. Mehr mussten sie auch gar nicht wissen. Das war meine Sache. “Danke, Annabeth. Jetzt wo du uns erzählt hast, was passiert ist können wir davon ausgehen, dass Percy durchaus überlebt hat. Es wäre nicht das Erste Mal, dass er fast stirbt. Vielleicht hat er es ja geschafft, noch vor der Explosion zu fliehen. Wir müssen abwarten, ob er kommt. In Spätestens Zwei Wochen werden wir wissen, ob er es geschafft hat. Nicht die Hoffnung verlieren. Die Sitzung ist beendet.“, Chiron erlöste mich von den Blicken der Anderen und ich rannte hinaus in den Wald. Dort ließ ich mich fallen und weinte die Tränen, die ich zurückhalten musste. “Algenhirn“, schluchzte ich immer wieder.Ich weinte und weinte. Ich weinte, bis keine Tränen mehr kamen und stand auf. Es war bereits dunkel geworden, und ich hörte den Gesang vom Lagerfeuer. Ich ignorierte es jedoch und begab mich in Hütte 5. Ich ließ mich auf meinem Bett fallen und dachte nach. Jetzt, wo ich nicht mehr so schockiert war dachte ich, dass durchaus möglich war, dass mein bester Freund überlebt hatte. Ich meinte, es zu fühlen, aber wahrscheinlich war es nicht. Und mit jedem darauffolgenden Tag schwand die Hoffnung immer mehr, Percy jemals wieder zu sehen. Ich aß höchstens zweimal am Tag, da mich meine Geschwister zwangen, und rannte manchmal mitten im Training davon, da ich nicht unter anderen Leuten sein konnte. Ich bekam durchaus mit, wie die Athene-Hütte Percys Leichentuch bestickte, mit einem wunderschönem Dreizack darauf, doch daran mitarbeiten konnte ich nicht. Es tat zu sehr weh. Und Heute war der Tag, vor dem ich mich fürchtete, seit wir den Herrscherblitz fanden, und Freund wurden. Percys Bestattung. Wir werden ihn als tot bekennen. Chiron erklärte den Campern gerade, dass Percy für tot erklärt wurde, da er seit über zwei Wochen vermisst wurde und bat mich, ein Paar Worte zu sagen, da ich seine “wohl beste Freundin war“. Diese Worte versetzten mir einen Stich. War. Ich WAR seine beste Freundin. Er ist weg. Tot. Ich schluckte und ging nach vorne. Ich legte sein Leichentuch ins Feuer und sagte mit bebender Stimme: “Er war der wohl beste Freund, den ich je hatte.“ Ich ließ meinen Blick durch die trauernden Gesichter der versammelten Demigötter schweifen. Sogar Clarisse sah traurig aus. “Er war...“ Dort war er! Er stand im Eingang des Amphitheaters! “Da ist er doch!“, rief ich aus und zeigte auf ihn. Alle Blicke fuhren in die Richtung, in die ich gezeigt habe. Alle sahen Percy an. Mein Algenhirn. Ich sah vermutlich wütend aus, das war ich auch etwas. Aber in Echt war ich überglücklich ihn wieder zu sehen.

So der 2. Teil ist auch schon da, die Freundin,  Wird versuchen alle 2 Tage du veröffentlichen,  konstruktive Kritik wäre gut,  damit wir uns verbessern können. Aber auch über Likes und Kommis freuen wir uns sehr. 
Schönen Abend noch.
Das ist das Ende dieses oneshots, Aber ich werde noch weitere hochladen.

Annabeth Nach Dem Ausbruch Des Mount St.  Helen (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt