Kapitel 7

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Palle riss überrascht die Augen auf, doch an meinem Blick schien er erkennen zu können, dass ich es ernst meinte, weswegen er keine Fragen stellte, sondern ein Stück näher zu mir heran rutschte. Mir schlug das Herz bis zum Hals und meine Hände begannen zu zittern, als Palle vorsichtig eine Hand an meine Wange legte und darüber streichelte.

Und dann beugte er sich noch ein Stück vor und überbrückte den kleinen Abstand zwischen unseren Lippen.

Man hört oft, dass ein Kuss sanft ist, wie ein Schmetterling, liebevoll und überwältigend.

Unser Kuss war sanft. Aber er fühlte sich nicht so an. Die kleine Berührung löste mehr in mir aus, als es hunderte Umarmungen getan hätten. Die latente Angst, die die ganze Zeit über da gewesen war, rückte jetzt plötzlich wieder in den Vordergrund und schlug wie eine Welle über mir zusammen. Sie verschluckte mich und panisch versuchte ich mich dagegen zu wehren. Instinktiv spannte ich alle Muskeln an und kniff meine Augen zusammen.

Der Kuss war liebevoll. Palle schien zu merken, wie es mir ging, denn er schlang einen Arm um meine Hüfte und strich beruhigend über meinen Rücken. Die andere Hand legte er in meine und drückte diese behutsam, um mich zu beruhigen. Und mir wurde bewusst, dass ich hier nichts falsch machen konnte. Mir liefen Tränen über mein Gesicht und ich wusste nicht, ob vor Angst, Freude, Rührung oder Erleichterung. Wahrscheinlich alles zusammen.

Es war das Überwältigendste, was ich jemals gespürt hatte.

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Kurzes Kapi, sorry...

Danke an alle, die gelesen, gevoted und kommentiert haben, ihr seid spitze!

Bald kommt 1 Zomdado ^^

Bye!

Kürbistumor - Küss mich!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt