2 Monate Paraguay

Tag 51: Lost in Asunción 🏙️📌📄

Schon früh am Morgen mache ich Sport, ungewiss was eigentlich heute noch sportliches auf mich warten wird. 🙈
Um 9 Uhr wird gefrühstückt und dann sich fertig gemacht.

11 Uhr. Alle Pfadranger sind zum Stammtreff gekommen. 🙋
Die von meinem Team, das gestern bei uns waren, Lucía, Jonathan und viele viele mehr.
Heute findet etwas ganz besonderes statt. 🙈

In 4 Teams werden wir eingeteilt und dann geht es los zu einer Schnitzeljagd durch die Stadt. 🚸🏢📌
Mit unserem eigenem Geld müssen wir durch die Stadt finden und das einzige Verkehrsmittel, mit dem wir uns fortbewegen dürfen sind Busse. 🚌
Ich bin in einer Gruppe mit Nati und 3 anderen Jungs.

Kurz vor der Bushaltestelle angekommen werden wir plötzlich Augenzeugen eines Unfalles.🙊
Mitten auf der Straße rast ein Auto in eine Motorradfahrerin hinein, die zu Boden stürzt. 🏍️🚨
Da der Autofahrer nicht sofort aussteigt, sind wir sofort bereit und wollen helfen. 😓
Doch schon kommen andere Leute zur Hilfe und wir werden nicht gebraucht, sodass wir weitergehen.
So schlimm sah es nicht aus aber als Ranger und gute Menschen ist es natürlich unsere Pflicht immer hilfsbereit zu sein. ☮️🤝🏼

Erste Station: Shopping del Sol.
Hier treffen wir die Leiter Dominik und Christian. Sie geben uns die Aufgabe einen Zettel mit einem schönen Spruch zu beschreiben,den wir dann, mit etwas kleinem Süßem an einer Kreuzung an die Autofahrer verteilen sollen.  Die Leute freuen sich sehr. 💞🎁

Weiter geht es, die nächste Bushaltestelle zu suchen. Immer wieder müssen wir nachfragen, denn niemand kennt sich mit dem Buslinien aus. 😅

Zweite Station: Shopping Mariscal López. Hier treffen wir auch auf die andere Gruppe.
Wir bekommen Fragebogen mit Fragen über Gott und die Ewigkeit. 📋
Diesen müssen wir von einer Person, die wir ansprechen, hier in dem Shopping beantworten lassen. 💬
Unter Anderem sollen wir ihnen von unseren eigenen Erfahrungen mit Gott erzählen und sie zum Nachdenken anregen. ✝️

Für das Mittagessen haben wir 20.000 Guaraní (nicht einmal 4 Euro, aber für etwas kleines für jeden reicht es) ausgehändigt bekommen, mit denen wir uns etwas zum Essen kaufen sollen, sodass jeder satt wird. 🤔

Doch wir sind so motiviert weiter zu machen und gehen unseren Weg, ohne etwas im Magen. 🙉
Hetzen uns durch Asunción und überqueren die vollen Straßen mit sausendem Verkehr. 🛣️🏙️

Es ist so übelst heiß. 36 Grad. Unaushaltabar! 😰🔆
Die Busse hier sind so alt, wenn man mit ihnen fährt, hört und fühlt es sich so an als würde man in einer Blechkiste sitzen die über den Boden schrapt.😅

Angekommen am Parque Metropolitana.
Vom einen bis zum anderen Ende schleppen wir uns.
Keiner kann mehr laufen, vorallem nicht bei der Hitze. 😫😖
Bis wir endlich die nächsten Leiter entdecken.

Auf uns warten Denkaufgaben, von denen wir so viele wie möglich in 10 Minuten beantworten müssen. Wir schlagen uns eigentlich ganz gut. 💭📝

Jetzt nur noch ein Busfahrt und dann sind wir an der letzten Station. ☺️
Denken wir zumindest. 🙊
Unser letztes Geld dafür ausgegeben, steigen wir in einen der Busse.

Aber nein!
Wo fahren wir eigentlich hin?!
Faaalsch!
Schnell Aussteigen!

Fast wären wir schon in einer nächsten Stadt herausgekommen.
Und wo sind wir jetzt?!
Niemand hat einen Plan. 🤔
6 Kilometer müssten wir zur nächsten Haltestelle laufen. 😳

Wir laufen irgendwohin.
Naja irgendwie scheinen sie ja doch die ungefähre Richtung zu wissen. 😕

Und irgendwann dann auch kommen wir in die Gegend, in der die Oma von einem aus unserer Gruppe wohnt.
Jetzt hat keiner mehr Lust weiter zu gehen.
So halten wir einen Besuch bei ihr ab und holen uns etwas zum Trinken. 🍶
„Nicht mehr weit, ein paar Straßen und dann nehmt ihr den Bus 13", so sagt der Onkel. 🚇

Wir laufen und laufen.
Ganze 13  Kilometer haben wir schon hinter uns. 🚶😌
Es ist halb 5.
Eigentlich sollten wir schon vor einer halben Stunde mit allen anderen Gruppen am Gemeindehaus angekommen sein. 🤔

An der Goethe Schule verlieren wir dann doch noch unsere Kräfte und rufen an.
Völlig fertig warten wir an der Straße auf  Egon, einer der Leiter, der uns letztendlich abholt. 🙈

Die letzte Aufgabe ist es eine liebe Karte und eine Blume an ein Haus eines Gemeindemitgliedes zu bringen, das wir mit Hilfe eines Croquis (Wegkarte) finden. 🌸

Jetzt aber sind wir endlich fertig und Tine nimmt uns mit zur Eisdiele Glace, wo schon alle auf uns warten. 🙆
Die besten Eissorten haben wir uns jetzt aber verdient und auch ich, obwohl mein Magen eher für etwas Richtiges ist bekomme ein wenig von Jonathan's Eis ab. 🍨
Dann werden alle abgeholt.

Zuhause habe ich einen Bärenhunger und so fällt das Abendessen groß aus. Na klar, wir haben ja auch nichts zu Mittag gegessen. 😋

Meine Gasteltern verlassen das Haus zur Gemeindestunde und Niki zum Fußball schauen.
Jessi, ihr Freund Dominik, der ein paar Tage bei uns verbringt und Ich sind alleine Zuhause. 🏡
Doch, da wir so müde und erschöpft und die Beine schwer von der langen Caminata sind, kommt leider nichts mehr zu Stande als herum zu liegen. 😔😌

Was ein anstrengender Tag aber allen hat es Spaß gemacht. Unglaublich müde schlafen wir schon fast auf dem Sofa ein. 😪