12:00 Uhr, Sonntag
Ich habe beschlossen nochmal mit Mara zu reden und ihr zu sagen, was ich über Julia halte. Ich versuche ihr die Augen zu öffnen. Der Vorfall ist nun schon einen Monat her und seitdem haben wir nicht einmal miteinander geredet.
Clara: Hallo Mara. Ich möchte mich nochmal mit dir alleine unterhalten und endlich diese Stille zwischen uns brechen. -12:07 Uhr
Mara: 12:30 Uhr im Park am Brunnen. -12:09 Uhr
Clara: Ich werde da sein. -12:11 Uhr
Ich bin mal gespannt, was sie dazu zu sagen hat.
12:30, im Park
,,Hey Mara."
,,Hey. Also, was hast du zu sagen?"
,,Ich fand es einfach kacke von dir, dass du jemanden vor mir bevorzugst, der dich indirekt immer wieder beleidigt und sich innerlich über dich lustig macht, der dir deinen Moment auf deiner Geburtstagsparty geklaut hat und einfach arrogant und egoistisch ist."So offen spreche ich aus, was ich denke und schaue in das kalte Gesicht von Mara. Das ist nicht sie. Sie wurde von Julia manipuliert und geblendet.
,,1. Hat sie mich noch nie beleidigt und sie macht sich auch nicht über mich lustig! 2. Ich brauche vielleicht keine Aufmerksamkeit wie du. Ich bin anders! Und wenn ich im Mittelpunkt stehen will, mache ich es wie du und dränge mich in den Mittelpunkt und 3. wenn du Julia richtig kennst, weißt du, dass sie weder arrogant noch egoistisch ist. Sie ist tausend mal besser als du!"
Wow. Julia hat es wirklich geschafft einen Keil zwischen Mara und mir zu schlagen. Aber so leicht gebe ich nicht auf.
,,Merkst du denn nicht, dass sie nur ein abgekartetes Spiel spielt? Du bewunderst sie und sie nutzt dich aus. So was hast du nicht verdient."
,,Das Einzige, was ich nicht verdient habe ist so eine Plage wie dich, die einfach eine riesen Szene auf meiner Party schiebt."
,,Na wenn du das so siehst, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Dann komm aber nicht angekrochen, wenn sie dich fallen lässt!"
,,Werde ich schon nicht, denn sie ist im Gegensatz zu dir eine gute Freundin."
Nachdem sie dies ausgesprochen hat drehte ich mich um und ging nach Hause. Zuhause schmiss ich mich aufs Bett und weinte einfach. Ich habe jemandem vertraut und mich geöffnet. Nach fast 2 Monaten ist sie mir so wichtig geworden, aber Enttäuschungen kann man nicht entgehen.
Gegen 13 Uhr kam Cody dann zu mir um mich zu trösten. Ich habe ihm mein Leid geklagt und er hat mich in den Arm genommen. Leider ist er noch richtig gut mit Mara befreundet, aber ich möchte ihn nicht dazu zwingen auf eine 'Seite' zu wechseln.
,,Kopf hoch Prinzessin, sonst fällt die Krone runter. Ich mag Julia auch nicht. Momentan schleimt sie sich extrem bei Mara ein, indem sie sie mit Geschenken überhäuft."
,,Sie muss aufpassen, dass sie nicht auf ihrer Schleimspur ausrutscht."
,,Genau! Oh? Sehe ich da ein Lachen?"Cody ist einfach der Beste. Er bringt mich immer zum Lachen.
,,Die kriegt sich schon wieder ein."
,,Hoffentlich. Kannst du nicht mit ihr reden?"
,,Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee wäre."
,,Warum?"
,,Ich will es mir bei ihr nicht versauen."
,,Weil..?"
,,Ich glaube ich bin in sie ein wenig verliebt."
,,AWWW! Das ist süß."
,,Ja ... schade, dass es zwischen euch nicht mehr so gut läuft."
,,Das stimmt."Cody und Mara. Mara und Cody. Klingt gut. Aber nicht für mich. Ich möchte, dass ich und Mara uns wie früher verstehen. Ich mag sie doch..
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So. Der 2. Streit schon. Was meint ihr, werden sich die beiden wieder vertragen?
Wie findet ihr Cody und Mara? Würden sie gut zusammen passen?- Alissa
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CLARA - das unauffällige Mädchen
Teen FictionZierlich. Dunkel gekleidet. Einzelgängerin. Unattraktiv - so beschreibt sich Clara. Aber was ist, wenn bestimmte Personen ins Leben treten, die einem auf einmal wichtig sind? Ob gewollt oder nicht, das spielt keine Rolle. Was zählt ist, dass man in...