Kap. 7

530 33 5
                                    

~PoV Jaebum~

Ich wurde von einem angenehm bekannten Duft wach, wusste aber im ersten Moment nicht woher. Ich wollte mich auf die Seite drehen, bemerkte aber dass etwas Schweres auf mir lag. Ich blinzelte einige Male bis ich klar sehen konnte was da auf mir war. Das erste was ich erblickte war ein Braunschopf auf meiner Brust der sich anscheinend durch die Nacht hindurch auf mich gekuschelt hatte. Nun konnte ich auch den mir bekannten Duft zuordnen. Rs war sein herrlich duftendes Shampoo, dass mir so angenehm in der Nase blieb. Ich lächelte verträumt und drückte ihn näher an mich. Ich genoss seine Wärme an mir und hörte entspannt seinem gleichmässigen Herzschlag zu, als ich plötzlich durch das surren meines Handys gestört wurde. Ich griff schlagartig nach dem surrenden Ding, in der Hoffnung den ruhig schlafenden Engel in meinem Arm nicht zu wecken und hielt es mir ans Ohr. "Was ist denn?" brummte ich in den Hörer. "JB wo steckst du? In einer Stunde kommt der Van uns abholen und wir wollten doch alle noch ans Meer bevor wir gehen" quengelte mir Jackson energisch ins Ohr. "Ich mach mich ja schon auf den Weg Jackson" antwortete ich genervt und legte auf. "Wer war das?" hörte ich plötzlich und Youngjae schaute mich mit einem verschlafenen Blick an. Ich musste mich stark beherrschen nicht gerade über ihn herzufallen bei diesem Anblick. "Jackson, wir wollten ja alle noch ans Meer bevor wir wieder gehen, er ist schon ziemlich genervt weil wir noch nicht unten sind" antwortete ich ihm. Mit einem riesigen Schmollmund schaute er mich an und klammerte sich an mich. "Ich will aber noch nicht gehen, am liebsten würde ich die ganze Zeit hier bei dir bleiben." Ich lächelte ihn an, hob sein Kinn hoch und küsste ihn. Sofort erwiderte er ihn und lag nun auf mir. Unser Kuss wurde inniger und verlangender, löste mich jedoch schweratmend von ihm um ihn anzuschauen. In seinen Augen sah ich mit Erstaunen pure Lust und als er sich mit der Zunge über die Lippen fuhr, war es um mich geschehen. "Ich denke die anderen können noch einen Moment warten" hauchte ich ihm ins Ohr und fing an seinen Hals zu küssen. Ich spürte wie er Gänsehaut bekam und warf seinen Kopf in den Nacken damit ich besser an seinen Hals kam. Ich hinterließ überall verteilt Lila Flecken und biss ab und zu genüsslich in seinen Nacken was ihn leicht zum stöhnen brachte. Eine Hand von krallte sich in meinen Haaren fest, die andere spielte mit dem Saum meines Shirts herum. Gerade als ich ihm sein Shirt ausziehen wollte wurden wir von einem lauten Gehämmer an meiner Türe unterbrochen.

Genervt brüllte ich, dass ich beschäftigt sei und machte keine Anstalt mich von Youngjae zu lösen. Dieser stöhnte dabei auf, was anscheinend draussen bemerkt wurde. "Herrgott noch mal JB, lös dich verdammt noch mal von deinem One-Night-Stand und komm runter" brüllte mir Jackson durch die Türe. Genervt schnaufte ich auf und blickte Youngjae an. "Entschuldige, mir müssen das wohl doch auf heute Abend verschieben" flüsterte ich ihm ins Ohr und küsste ihn auf die Wange. Enttäuscht schaute er mich an, nickte mir jedoch zu. Er kroch von mir runter damit ich zur Türe konnte, die immer noch von Jackson in Mitleidenschaft gezogen wurde. In einem Ruck riss ich die Türe auf und schaute in drei verwirrte Gesichter. "WAS?" zischte ich sie an. Davon erschrocken machte Jackson einen Sprung nach hinten um sich hinter Mark zu verstecken. Bambam war der erste der sich traute etwas zu sagen. "JB wir haben dich seit einer verdammten Ewigkeit nicht mehr gesehen und uns langsam Sorgen gemacht." Mein Gesichtsausdruck wurde schlagartig sanfter. Nun wurde mir auch bewusst, dass ich mich seid dem ersten Abend nicht mehr blicken lies. "Ah, stimmt...Entschuldigt" ich kratzte mich dabei am Hinterkopf und schaute verlegen zur Seite. "Wo warst du die ganze Zeit?" meldete sich nun auch Jackson wieder. "I-ich...also eh..." Stotternd und mit hochrotem Kopf versuchte ich etwas zu sagen wurde aber von Jackson unterbrochen. "Aaaawwh~ wir haben gerade gehört, dass du nicht alleine da drinnen bist" fangirlte er und versuchte einen Blick in mein Zimmer zu erhaschen. Mein Kopf war kurz vom überhitzen vor lauter röte, versuchte mich aber ihm in den Weg zu stellen und ernst zu bleiben. "D-das geht euch gar nichts an" brach ich endlich aus mir und stellte mich mitten in den Türrahmen. Angesteckt von Jackson's Art fingen nun auch Mark und Bambam an mich abwechselnd auszufragen. "Wie heisst sie? Woher kennst du sie? Wie alt ist Sie? Kennen wir sie? Wart ihr die ganze Nacht zusammen"? "Aaaah seid mal still!" brüllte ich sie an. Schlagartig verstummten die drei und Jackson machte wieder einen Satz hinter Mark. Wütend schnaufte ich sie an, holte dann aber tief Luft um mich wieder zu beruhigen und fing an ihnen zu Antworten. "Ich kenne IHN schon lange, ER ist 2 Jahre jünger als ich und ihr kennt IHN auch, Ah und ja wir waren die ganze Nacht zusammen." Geschockt von meinen Schnellen Worten starrten sie mich alle mit offenem Mund an. "Also wen ihr nichts dagegen habt, zieh ich mir jetzt was an und komm dann runter zu eich. "Mit diesen Worten trat ich zurück in mein Zimmer und knallte ihnen die Türe vor der Nase zu.

Ich wartete einen Moment lang bis ich sie davonlaufen hörte um mich laut seufzend die Türe entlang runter zu gleiten und meinen kopf auf den Händen abzustützen. "Was ist los Jaebumie?" Vor mir kniete ein in Jeans und einem von mir geklauten Rollkragenpulli, dem ihm viel zu gross war, frisch gestylten Youngjae. Bloss sein Anblick reichte um mir ein Lächeln auf den Mund zu zaubern. "Ach bloss die Jungs die bewirkt haben, dass ich nicht alleine im Zimmer bin" antwortete ich und zwinkerte ihm zu. Er lachte, wurde aber im nächsten Augenblick rot und schaute verlegen zu Boden. "Keine Sorge, ich hab ihnen nichts verraten, aber achte darauf dass man deinen Hals nicht sieht." Verlegen zupfte er an dem Pulli und schaute mich mit einem zarten rosa auf seinen Wangen lächelnd an. Schon bei diesem Anblick starb ich fast an seiner Niedlichkeit. "Du musst hier aber jetzt raus bevor sie merkten das DU hier bei mir warst." Wie ein kleines Kind nickte er hastig, gab mir einen Kuss und half mir hoch damit e rauskam.  Ich öffnete die Türe langsam und steckte meinen Kopf hinaus um sicher zu sein, dass niemand auf dem Flur war. Danach gab ich ihm nochmal einen Kuss und lies ihn gehen.

Hastig zog ich mich um, stylte das nötigste an mir auf und packte alles zusammen. Danach ging auch ich Richtung Lobby wo die anderen schon auf mich warteten.

Bittersüsse Ferientage/2JaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt