The Killer Herself [BTS Mafia AU]

ONE

Es war mitten in der Nacht, als ich meine Mission erledigte.

Ich gehe in langsamen, aber mit großen Schritten die Gasse entlang. Er hält einen Koffer, der mit Millionen voll ist. Je näher ich an ihm bin, desto schneller läuft er. Doch er kann so lange laufen wie er will, am Ende wird er trotzdem mit einer aufgeschlitzen Kehle verblutet auf dem Boden liegen. Ich kann schon das Blut an meinen Händen spüren, wie es an meiner Hand runter tropft. Dann der Geruch von Blut, ich kann es kaum erwarten.

Es mag zwar psychotisch klingen, doch so wurde ich erzogen. Jedoch bin ich noch nicht am Ende meiner Ausbildung. Das ist das letzte Jahr und ich werde aufjedenfall hart arbeiten und nach meinem Vater die Mafia anführen. Unsere Mafia hat keinen Namen, wie die anderen. Wenn man uns nennt, dann sagt man einfach den Namen meines Vaters. Lee Kong.

Wir sind keine Mafia die Korea weit bekannt ist. Nur andere Mafia kennen uns. Da wir uns gut im Schatten verhalten, erkennt uns keiner. Nichtmal die Polizei hat Ahnung von uns.

Der Mann ist stehen geblieben und ich verstecke mich entfernt von der Straßenlampe, so dass er mich nicht sehen kann. Die Lampe ist grad auch nicht das Beste, sie könnte jeden Moment ausgehen - es flackert. Ich hol das Messer raus und halte es bereit. Er dreht sich um und läuft wieder weiter. Ich laufe auf ihn zu und halte ihn mit meinem Arm an seinem Hals fest.

"Sorry not Sorry, aber der Koffer gehört mir und ich werde dich für das Stehlen bestrafen. Wir sehen uns in der Hölle.", ich schlitze seinen Hals mit dem Messer auf und werfe seinen Körper auf den Boden. Dann nehme ich das Koffer und werfe auf meinen Rücken und halte es mit meiner rechten Hand.

"Kümmert euch um die Leiche. Ich hoffe ihr habt was gelernt. Naja, eigentlich ist es mir egal. Hinterlasst einfach keine Spuren.", sage ich und hole mein Handy raus und mache Bilder von der Leiche und dem Koffer und dann noch ein Selfie mit der Leiche. Das Letzte werde ich ausdrucken und zu meiner Sammlung hinzufügen.

In der Schule - es ist keine normale Schule, dort wird man zum Killer ausgebildet. Eltern aus Mafia Familien schicken deren Kinder hin. Die Kinder sind ab 16 Jahre alt. Da die Schule meinem Vater gehört wurde ich so erzogen. - wie auch immer, in der Schule findet ein Wettbewerb unter Schülern statt. Wer die meisten Missionen erfüllt, gewinnt. Ich bin 18 und trainiere seit ich 9 bin. Natürlich hab ich mit dem Töten erst mit 16 angefangen. Seit 2 Jahren versuche ich auf dem ersten Platz zu sein, doch ein gewisser Junge, der mir auf den Nerven geht, vermasselt immer alles. Dadurch wird es auch schwer die Mafia zu übernehmen. Leider gilt für meinem Vater der Erfolg vor der Familie. Wir hatten auch nie eine Vater-Tochter Beziehung. Eher eine Direktor-Schüler Beziehung.

Ein schwarzer Van bleibt vor der Gasse stehen, ich steige gechillt ein und scroll in Instagram runter. Wie kann es sein, dass niemand euch aufspürt, wenn ihr sogar Instagram habt bla bla. Wir haben Handys aus unsere Schule, deswegen können wir ruhig das Internet benutzen ohne, dass eine andere Quelle uns aufspüren kann. Einer der Gründe warum uns nicht mal die Polizei kennt. Wie kann es sein, dass eine Mafia Schule existier und keiner... bla bla. Von außen sieht es wie eine normale Schule aus. Naja, der Erdgeschoss bis zum 2. Stock ist es eine normale Schule. Dort werden wir  ganz normal mit Heften und Stiften unterrichtet. Die Turnhalle ist das eigentliche Ding an unsere Schule. Man kann es wie eine normale Schule Turnhalle benutzen, doch drückt man einen gewissen Knopf kommen Waffen, aus den Wänden raus und Türen öffnen sich, die man davor nicht gesehen hat. Alles ist modern bei uns.

Doch es gibt gewisse Regeln, wo denn nicht.
Wir dürfen nur bei Mission in der Nacht raus. Und wir bekommen gewisse Speisen um bestimmten Uhrzeiten, damit wir gesund essen. Es fühlt sich immer wieder wie im Militär an. Doch, die die im letzten Jahr sind - das heißt me too - dürfen jeden Samstag in der Nacht raus. Doch man darf keine Waffen mitnehmen, gar nichts. Nichtmal das Handy, nicht dass man es irgendwo vergisst weil man betrunken war oderso. Während der Mission sollte man aufjedenfall nichts falsch machen, sonst wird man bestraft. Das heißt du haftest für dich selber am Samstag. Wir nennen es auch Live-or-Die. Trotz des Risikos gehen die Meisten auf Partys und betrinken sich. Ich dagegen bin am Live-or-Die im Trainingsraum.

"Wir sind da.", sagt der Fahrer. Er ist auch trainiert wie alle anderen hier. Sogar die Putzfrauen- und männer sind trainiert.

Ich steige aus und halte das Koffer in meiner Hand und spazier in die Schule. Es gibt einen gewissen Raum im Untergeschoss. Dort werden Sachen aus der Mission belagert. Ich stelle das Koffer auf die Theke und trage meine Nummer ein und unterschreibe. Dann unterschreibt sie und gibt mir einen Lollipop. Es ist zwar kindisch, aber naja sie mag mich halt. Ich kann nichts dafür.

"Danke.", sage ich und gehe den Flur entlang.

Man kann vom Untergeschoss aus zum anderen Gebäude laufen. Nach zehn Metern ist eine Tür, wo du eine Karte zeigen musst, damit die Tür aufgeht. Das Ding piept und leuchtet grün, dann geht die Tür auf. Gleich nach paar Metern sind die ersten Türen von den Schlafzimmern. Jeder hat einen Zimmerpartner. Ich teile einen Zimmer mit meiner Schwester Miyeo. Eigentlich ist sie meine Cousine, doch wir sind zusammen augewachsen. Ich bin nur zwei Monate älter, doch sie nennt mich auch Eonni. Cute aber Cringe. Ich steh nicht so auf süßes Zeug. Sie ist zwar auch eine Person die jemanden getötet hat, aber sie tut es nur für die Mission. Ich jedoch genieße es auch und spüre keine Mitleid oder Schuld. Am Anfang tat ich es, ich will ja nicht lügen. Am Anfang war es wirklich schwer. Doch nach paar Missionen war es mir egal. Die harte Arbeit hat sich auch gelohnt. Wir töten ja keine unschuldige Personen. Zwar haben nicht alle den Tod verdient, doch ich bin dran gewöhnt. Die Schüler nennen mich hier auch unmenschlich, sie versuchen sogar Stress mit mir zu vermeiden.

Die Nummer 1310 ist mein, unser Zimmer. Ich öffne die Tür und sehe direkt Miyeo mit Chips und Laptop auf dem Bett liegen. Sie weint. Ich gehe näher ran und sehe einen K-Drama auf dem Display.

"Du weinst wegen einem K-Drama?"

"Du hast ja keine Ahnung was passiert ist. Hör mir zu ich erzähl dir jetzt-"

"Du wirst mir einen Scheiß erzählen. Ich bin grad aus einer Mission gekommen und will jetzt schlafen. Ich will mir diese Nacht nicht mit deinem gelaber vermasseln. Good Night."

"Aber-"

"Good Night."

"Good Night, Eonni.", trällert sie.

Aish.