,,Ted Longbottom ist..."

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Ich zog meinen Koffer hinter mir her. Dad lief vor mir und suchte nach Neville. Da war er. Er stand alleine am Gleis 9 3/4 und wartete darauf das wir kamen. Dad musste ihm noch die letzten Berichte der Feldstudie überreichen. Die Feldstudie. Immer wenn ich daran dachte bekam ich ein kribbeln und ein ziehen im Unterleib. Und jedesmal stohl sich ein Lächeln auf meine Lippen. Die letzten Tage und Nächte nach DISEM EINEM MORGEN waren einfach nur wundervoll gewesen. Natürlich alles unbemerkt von unseren Vätern. Allerdings wartete Ted nicht auf uns. Er war nirgends zu sehen. Ich begrüßte Neville höflich und schaute mich um. Von hinten wurden mir die Augen zu gehalten. ,,Rate wer ich bin!" Sagte eine gold helle Stimme aber ich drehte mich nur um und schloss Liv fest in die Arme. ,,Ich hab dich so vermisst" seufzte ich in ihre blonden Locken. ,,Ich dich auch" kicherte sie und drückte mich noch fester. ,,Ihr solltet einsteigen." Erinnerte uns mein Dad. Ich umarmte ihn fest zum Abschluss und dann suchten wir uns ein freies Abteil.

Erst beim einsteigen in die Kutschen sah ich das erste mal Ted. Im Zug war keine Chance Liv von meinen Ferien zu erzählen. Es war kaum noch was frei und so saßen wir mit zwei Jungen aus Hufflepuff in einem Abteil. Die Rumtreiber waren gerade dabei in die Kutsche zu steigen. Ted sah mich und ich winkte ihm lächelnd zu, aber er tat als hätte er mich nicht gesehen und stieg in das Gespräch seiner Freunde mit ein. Liv hatte dies beobachtet und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. ,,Was war das denn?" Fragte sie mich. ,,Später Liv... Ich erzähle dir alles später." Sie nickte nur.

Fast heulend stürmte ich in den Schlafsaal der Mädchen. Liv stürmte mir nach. ,,Was ist denn los?" Wollte sie wissen. Erst ließ ich mich auf mein Bett fallen. Dann stand ich wieder auf und nahm das Kissen um es quer durch das Zimmer zu schmeißen. ,,Ted Longbottom ist so ein Arschloch! Wie konnte ich nur so blöd sein."
Er hatte mich die ganze Zeit während der Begrüßungsfeier wie vor den Weihnachtsferien behandelt und mit seinen Rumtreibern hochnäsige Witze abgelassen. Was war denn nur in ihn gefahren ? Und das schlimmste war das Geflüster mit den abwertenden Blicken in ihre Richtung. Was war das ganze denn für ihn? Eine kleine Herausforderung über die Ferien? Damit ich jetzt als leicht zu haben da stand?
Ich erzählte Liv alles. Jeden gemeinsamen Moment. Als ich fertig war schaute sie mich mit hinunter gefallener Kinnlade an. ,,Oh Spencer. Du wusstest doch wie die Rumtreiber sind." Ich heulte jetzt wie ein Schlosshund. Eine kleine Welt in mir brach zusammen.

Can you keep secrets?//HP Rumtreiber 2.0\\Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt