Smile (Bts Ff)

Kapitel 14| Mourning*

An diesem Kapitel ist alles was normal geschrieben ist und in der Pov von einem von den Jungs ist koreanisch und wenn es von Bellas Pov ist weitehin Deutsch (das schräge bleibt Englisch) :)

Langsam glitt mir mein Handy aus den Händen und viel zu Boden. Geschockt starrte ich es eine Weile lang an.
Das konnte doch nicht wahr sein. Es ist gelogen, es MUSS gelogen sein!
Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare.
Ich spürte wie mir eine Träne die Wangen hinunter kullerte. Die erste Träne seit Jahren.
Ich war im Backstagebreich der Jungs, in einem Aufenthaltsraum. Sie könnten jeden Moment zur Tür herein kommen und mich so sehen aber das war mir sichtlich egal. Mein Handy hob ich vom Boden auf,  beendete das Gespräch und schmiss es schlussendlich auf den Tisch.
Ich setzte mich weinend auf eines der Sofas, stützte meine Ellbogen auf meinen Beinen ab und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Nun lies ich meinen Tränen freien lauf und es war mir egal wer mich so sehen würde. Im Moment war mir alles egal.

Die Jungs kamen zur Tür herein und sprachen fröhlich über irgendetwas auf koreanisch.
Als sie mich entdeckten verstummten sie.
"Hey...was ist passiert?"

Tae Pov
Ich kniete mich vor sie hin und merkte wie sie nur schluchzte. Von der Seite sah ich wie Suga auf sie zu kam. Er setzte sich neben sie und strich ihr beruhigend über den Rücken.
"Hey...kleine, beruhige dich erst mal...was auch immer passiert es wird wieder gut werden" versuchte Namjoon sie etwas zu beruhigen.
"Eben nicht" genervt und traurig sah sie nun auf, "es wird nicht besser!"
Ihre Augen waren rot, angeschwollen und ihre Wange ganz nass von den Tränen.
Sie hatte uns mal erzählt sie hätte seit Jahren keine Trauer und Freude gezeigt. Jedoch musste das erste Gefühl was wieder kam, ja unbedingt die Trauer sein.
Sie tat mir leid. Was auch immer passiert ist, sie hatte das nicht verdient.
Jungkook verschwand in die Küche und als er wieder kam übergab er ihr ein Glas Wasser.
"Hier trink etwas und versuche dich etwas zu beruhigen, wenn es dir dann etwas besser geht kannst du mit uns reden, wenn du möchtest. Wenn du willst auch nur mit einem von uns, wenn du dich dabei wohler fühlst" sagte er und setzte sich zu ihr. Ich stimmte Jungkook zu und Bella nickte nur während sie schluchzte.
Die anderen standen, etwas hilflos herum ohne wirklich zu wissen was sie tun sollten.
"Jungs, lassen wir sie etwas alleine damit sie sich beruhigen kann, wenn du möchtest bleibt einer von uns bei dir" sprach Jimin.
Sie nahm Yoongi beim Handgelenk, als Zeichen er solle bei ihr bleiben.
Wir anderen nickten und gingen in einen anderen Nebenraum.
"Falls etwas ist wir sind hier" versicherte ich ihr und zeigte auf die Tür in der ich im nächsten Moment verschwand.
Ich war etwas enttäuscht, als sie wollte, dass Yoongi bleibt und nicht ich....
War aber eigentlich klar das sie ihn wählte.

Sie waren beide lange im anderen Raum und gaben nicht mal bescheid, wie es ihr geht. Zumindest kam es mir lange vor. Es waren wahrscheinlich nur 5 Minuten gewesen.
Langsam machte ich mir etwas Sorgen, auch wenn ich wusste dass sie dort mit Yoongi saß und ihr eigentlich nicht passieren konnte.
"Tae? Taaeee!" rief Hoseok.
Ich sah ihn an. "Was den?"
"Yoongi hat dich gerufen"
Sofort stand ich auf und ging zur Tür wo dieser stand.
"Wie gehts ihr? Was hat sie?" fragte ich sofort.
"Sie hat sich etwas beruhigt und ich weiss nicht was sie hat. Sie hat darauf bestanden, dass du es als erstes weisst"
Erstaunt sah ich ihn an. Wieso ich? Nicht das ich mich nicht freuen würde, nur ist das merkwürdig.
Trotzdem ging ich ohne noch etwas zu sagen an ihm vorbei zu Bella.
Ich setzte mich still zu ihr.

Bella Pov
Tae setzte sich still neben mich und wir sagten eine Weile lang garnichts.
"Es geht um meine Mutter" fing ich an.
Sichtlich verwirrt sagte er, "deine Mutter?"
Ich nickte und fuhr fort.
Ich erzählte ihm alles, davon wie meine Mutter komisch drauf war bis hin zu dem Vorfall mit meinem Vater vor kurzem.
"Und jetzt...." mir kullerte wieder eine Träne die Wangen hinunter, "es hat sich herausgestellt, dass sie seit einiger Zeit krank war und Heute...ist sie ge-"
ich brach wieder in Tränen aus. Tae umarmte mich und ich erwiderte.
Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte setzte ich mich wieder gerade hin und fuhr fort.
"Sie haben mir nichts erzählt, da sie nicht wollten, dass ich mir Sorgen mache und mein Leben weiter lebe"
Ich sah ihn erst jetzt an. Tae sah mich mit einem bemitleidenden Blick an.
"Das tut mir leid...wir werden unser bestes geben damit es dir wieder besser geht" er schlang ein Arm um mich und zog mich zu sich. Ich kuschelte mich an seine Brust. Ich weiß auch nicht wieso aber es fühlte sich gut an. Ich fühlte mich sicher. Langsam schloss ich meine Augen.
"Weisst du...als meine Großmutter starb...fühlte ich mich genauso nur noch schlimmer. Damals hatte ich niemanden, der bei mir war, ich musste also alleine trauern. Meine Eltern haben gearbeitet, auch als sie erfuhren was passiert ist. Ich dachte es wäre ihnen egal.
Als sie jedoch merkten wie scheisse es mir ging kürzten sie ihre Arbeitszeiten, wofür ich ihnen auch dankbar war dennoch fühlte ich mich nicht viel besser. Trotz das sie öfters da waren fühlte ich mich alleine"
Ich stoppte und öffnete meine Augen.  Als ich zu ihm aufschaute bemerkte ich, wie er mich ansah.
"Oh äh tut mir leid, du interessierst dich wahrscheinlich sowieso nicht dafür ich...habe einfach drauf los gesprochen" beschämt setzte ich mich wieder gerade hin und löste mich somit von ihm.
"Nein ist nicht schlimm, ich höre dir gerne zu.
Ich verstehe wie du dich gefühlt hast, ich verstehe auch dass du dann eine Zeit lang nicht mehr lachen konntest. Ich hatte sowas ähnliches bei meiner Großmutter. Als sie starb war ich auch ausser mir. Ich habe sogar mal vor Publikum geweint. Hatte immer ein Fake lachen auf den Lippen. Doch mit der Hilfe von den Jungs konnte ich wieder lachen, also echt" aufmunternd sah er mir immer noch in die Augen.

"Danke, dass ihr für mich da seit...sowas hatte ich schon lange nicht mehr"
"Was?"
"Echte Freunde..."
Er lächelte mich an und umarmte mich. Als er sich von mir löste sagte er "ist es okay wenn ich es den anderen erzähle...sie machen sich Sorgen"
Ich nickte und er stand auf.
"Übrigens...wieso wolltest du es mir als erstes sagen...vor Yoongi?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich habe nur auf deinen Vorschlag von letztens zurückgegriffen und ich wollte Yoongi nicht mit zu vielen von meinem Problemen belästigen"
Er schmunzelte leicht "ich denke nicht das es ihm etwas ausmacht, aber danke trotzdem das du uns vertraust, ich weiss wie schwer es für dich ist"
Bevor er ging gab er mir seine Hand und zog mich mit sich zu den anderen.

Titel: *Trauer

Ich glaube ihr wisst was passiert ist, auch wenn ich es nicht ausgeschrieben habe :/