Kapitel 13 - Kraftlos

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Niall POV:

„Niall?“, nahm ich eine Stimme im Unterbewusstsein war. „Niall, du musst wach werden.“

 Verschlafen rieb ich mit meinem Handrücken über meine Augen und blinzelte Louis verschlafen an.

 „Sind wir schon da?“, murmelte ich müde.

 Bestätigend nickte Louis. „Wir müssen ins Taxi und das fährt uns dann zum Hotel, wo du dich erstmal ausschlafen kannst.“
Ausschlafen klang gut. Immer noch leicht benommen packte ich meine Decke und alles andere in meinen Rucksack und schwang mir diesen über die Schulter. Mit einem Blick zurück vergewisserte ich mich nochmal,dass ich auch wirklich alles dabei hatte und nichts liegen gelassen hatte. Das Taxi hatte schon vor dem Hintereingang geparkt und Harry und Liam saßen schon drin. Die beiden hatten sich aneinander gelehnt und schliefen auch. Leicht musste ich schmunzeln. Ich war also nicht der einzige der so hundemüde war.

„Wie lange fahren wir noch?“, fragte ich leise den Fahrer, um die beiden nicht zu wecken. Ungefähr eine dreiviertel Stunde bei dem jetzigen Verkehr würde ich vermuten.“

Okay, das reicht um noch ein wenig die Augen zu schließen.

„Wenn du jetzt schläfst, kannst dann vielleicht nicht mehr schlafen.“, bemerkte Zayn und blickte mich an.

„Mir egal.“, gab ich trotzig von mir und polsterte mir seine Schulter aus, um es wenigstens ein bisschen angenehm am Kopf zu haben. Der Schwarzhaarige war anscheinend nicht müde oder erschöpft und zückte sein Handy aus der Hosentasche.

Das Taxi hatte sich in Bewegung gesetzt und so fuhren wir durch die Straßen Londons.

„Kannst du das mal dunkler machen?“, fragte ich Zayn in leicht meckerndem Ton.

„Was?“
„Dein Handydisplay leuchtet voll!“, beschwerte ich mich.
Zayn stöhnte kurzzeitig auf und stellte es mit einem: „Auch noch Ansprüche stellen.“ dunkler.

Zufrieden schloss ich meine Augen. Obwohl, zufrieden konnte man meinen Zustand nicht wirklich nennen. Der Tag war heute alles andere als zufrieden verlaufen.

Mit einem Ruck kam das Taxi zum stehen und eine frische Brise wehte hinein. Paul hatte die Tür geöffnet und uns gesagt, dass wir schon mal ins Innere des Hotels gehen sollten. Ich griff meinen Rucksack am Henkel und quälte mich langsam aus dem Taxi. Alles wonach ich mich im Moment sehnte war ein warmes Bett. Okay, ein Bett war auch schon super, musste nicht unbedingt warm sein. Ich wollte einfach nur in ein Kissen versinken und an nichts und niemanden mehr denken müssen.

„Los ein bisschen schneller!“, treib uns Paul zur Eile an.

„Irgendwann....irgendwann räche ich mich!“, murrte Harry.

Leicht grinsend beobachtete ich wie der Lockenkopf vor mir verschlafen in die Lobby des Hotels torkelte, ehe ich ihm folgte. Das grelle Licht ließ mich meine Augen zusammenkneifen. Vorsichtig öffnete ich sie einen Spalt und suchte nach etwas, auf dem ich mich niederlassen konnte. Der Stuhl, welcher in meiner Nähe stand. Eben als ich mich hingesetzt hatte vernahm ich erneut Pauls durchdringende Stimme. Liam stützte sich mit dem Ellbogen auf dem Tresen und blickte genauso genervt drein wie der Rest von uns.

Ich bin der, der dich finden will [Niall Horan]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt