Kapitel 32 - Strandtag

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Niall POV:





„So startklar?", fragte ich mit einem Blick nach hinten, wo Bailey in ihrem Kindersitz saß. May hatte sich neben mich auf den Beifahrersitz gesetzt und war immer noch bockig, weil ich ihr nicht sagen wollte was die Überraschung war.

„Fertig!", rief Bai begeistert nach vorn.

„Na dann los.", grinste ich und parkte den Wagen aus der Einfahrt.

„Warum willst du es mir denn nicht sagen?", fing sie wieder an. Ich wandte meinen Blick kurz von der Straße und sah sie an. Ihre Stirn in Falten gelegt sah sie nachdenklich aus dem Fenster.

„Weil dann der Sinn des Wortes 'Überraschung' verloren gehen würde."

„Ich mag aber keine Überraschungen."

„Mailey, jeder mag Überraschungen.", widersprach ich ihr.

„Warum machst du das eigentlich?"

„Was machen? Etwas mit dir zu unternehmen?"

Bejahend nickte sie.

„Weil ich dich gern habe und dir eine Freude machen will."

„Nur gern haben?", hakte sie nach.

Ich biss mir auf meine Unterlippe, als ich schnell überlegte was ich antworten sollte.

„Bist du noch mit Nate zusammen?", stellte ich die Gegenfrage.

„Du sollst mir zuerst antworten!", protestierte sie. „Aber ja bin ich, warum?"

„Siehst du dann habe ich dich als beste Freundin gern und damit mehr als durchschnittlich. Falls das deine indirekte Frage war."

Als ich meinen Kopf zu ihr wandte, sahen wir uns für einen kurzen Augenblick in die Augen. Dann herrschte Ruhe.





Mailey POV:





Ich stützte meinen Arm an der Seite ab und ließ die Landschaft an mir vorüber ziehen. Bailey hatte hinten ein Buch auf ihrem Schoss liegen, welches sie sich anschaute, sodass sie nicht immer drängeln würde, wann wir da wären. Ich weiß, ich hatte Niall belogen über Nate und mich, aber auch wenn es andere nicht verstehen würden, es war Niall gegenüber nur fair gewesen. Die Antwort die er mir indirekt gegeben hatte, war für mich genug um zu wissen, dass ich ihn und mich schützen musste. Doch unbemerkt hatte sich ein Gefühl in meinem Herzen eingeschlichen, gegen das es sehr schwer war zu kämpfen. Doch es durfte da nicht sein!

„Wir sind in 10 Minuten da.", brach er das Schweigen.

„Weiß deine Familie das wir auch mitkommen?"

„Ja."

Verwundert runzelte ich die Stirn, als ich das Orteingangsschild las. „Das ist nicht Mullingar."

„Ich weiß."

„Was, was machen wir hier?"

Er atmete hörbar aus und rollte mit den Augen.

„Das habe ich gesehen.", machte ich Niall drauf aufmerksam. „Aber was wollen wir in Blackrock?"

„May!", sagte Niall nun lauter und setzte den Blinker. Als sein Auto auf dem Parkplatz zum Stehen kam, öffnete er die Autotür und stieg aus. Ich machte es ihm gleich.

„Deswegen habe ich noch immer keine Antwort von dir."

Er holte Bailey ebenfalls aus dem Auto und ließ sie aussteigen. Ohne mir eine Antwort zu geben, lief um das Auto zum Kofferraum und öffnete diesen.

Ich bin der, der dich finden will [Niall Horan]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt