Im Dorf begegnet sie sofort der Mutter, von der sie angeheuert wurde. Sie umarmt ihre Tochter sofort stürmisch. „Ich danke Euch! Sind die Dämonen jetzt Tod?" Nanami blickt etwas zu Boden. „Nein, ich konnte sie nicht töten sonst wäre deine Tochter jetzt vermutlich nicht mehr am Leben. Aber ich habe ihnen klar gemacht, dass sie keine Mädchen mehr entführen sollen. Weißt du aber wo die Eltern dieser Mädchen sind?" „Ich hoffe Ihr konntet etwas bewirken. Hier ist Euer Gold." Sie gibt Nanami einen Beutel mit Gold in die Hand. „Ich bringe die Mädchen zu ihren Eltern.", meint die Frau. Nanami nickt und begleitet sie auch noch um sicherzugehen. Nanami freut sich als sie sieht wie glücklich die Eltern ihre Töchter in die Arme schließen. Doch sie traut den Wölfen nicht so ganz. Am Abend beschließt sie, statt weiterzuziehen, sich am Rande des Berges niederzulassen. Es ist ihr egal ob sie nun unter freien Himmel schlafen muss, schließlich hat sie das noch vor ein paar Wochen auch gemacht. Sie macht sich ein Feuer und bereitet ein paar Kräuter zu um weiteres Gift herzustellen. Aus dem Köcher neben ihr nimmt sie sich einen Pfeil und reibt die spitze mit ein Stück Stoff, auf der das Gift drauf ist, ein. „Das ist wohl dein Gift." Sie springt sofort auf und hält demjenigen die Pfeilspitze an den Hals. „Hey, beruhig dich!", meint der Wolfsdämon mit dem sie heute Mittag noch versucht hatte zu verhandeln. „Was machst du hier!?" „Ich darf immer noch meine Höhle verlassen! Du bist ganz schön misstrauisch." „Du bist ein Dämon! Natürlich bin ich misstrauisch!", faucht sie ihn an. „Du hast mein Rudel nicht getötet. Dafür bin ich dir was schuldig und so viel Ehrgefühl besitzen selbst wir noch." Sie lässt die Pfeilspitze sinken. „Du Schuldest mir gar nichts wenn du das Dorf und auch alle anderen die du noch entführen willst in Ruhe lässt. Ihr widert mich einfach nur an." „Warum, weil wir Dämonen sind?" „Nein, weil ihr kleine Mädchen entführt um sie für euren Vergnügungen zu benutzen!"
Lässig lässt er sich neben sie nieder. „Tja, Menschen kann man einfach benutzen und wir verabscheuen sie nicht. Wir hatten nicht vor sie zu töten." „Das ist noch lange kein Grund sich mit ihnen zu paaren ohne dass sie es überhaupt wollen!" Nanami nimmt sich den nächsten Pfeil und bestreicht ihn mit Gift. „Wir wollten mal was neues ausprobieren. Du kannst dich auch gerne mit mir paaren.", meint er grinsend und leckt sich über die Lippen." Sofort hält sie wieder die vergiftete Pfeilspitze an seinen Hals. „Das war nur ein Scherz. Glaub mir, du hast uns verschont und ich werde dich verschonen." „Aber woher weiß du..." „Das du eine Frau bist? Willst du mich wirklich zum Narren halten? Ich bin ein Wolfsdämon und habe eine gute Nase. Schon alleine dein Geruch verrät mir das." Sie lässt wieder von ihm ab und kümmert sich weiter um ihre Klingen, bis das Gift verbraucht ist. „Und was nervst du mich?", fragt sie nach einer gewissen Zeit in der er immer noch nicht verschwunden ist. „Tja, du hast mich um ein paar Mädchen gebracht. Dafür würde ich immer noch eine Gegenleistung beglückwünschen." Nanami verzieht angewidert das Gesicht. „So einem widerlichen Dämon, wie dir, bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht begegnet. Ich habe wirklich besseres zu tun als mich zu deinen Vergnügungen bereit zu stellen." „Es würde mich sehr freuen. Wie heißt du eigentlich?" „Wieso sollte ich dir das verraten?" Nanami ist sichtlich genervt von ihm und würde sich am liebsten hinlegen und schlafen aber nicht wenn der Dämon bei ihr ist. Sie vertraut ihm nicht auch wenn er sagt er wolle ihr nichts tun. „Ich heiße Haru." „Nanami.", antwortet sie knapp.
„Sag mal, nur weil ich euch nichts angetan habe, tut ihr mir auch nichts? Dass das euch so viel bedeutet hätte ich nicht gedacht. Ich bin doch nicht die einzige die euch in Ruhe gelassen hat." „Doch, das bist du. Es haben uns viele angegriffen und auch welche von uns umgebracht. Du hättest an Anfang die zwei töten können. Stattdessen bist du ausgewichen und hast den einen weggeschubst." Er erhebt sich und zwinkert ihr einmal zu. „Wir sind gar nicht so schlecht wie du glaubst, auch wenn unsere Aktion ein schlechtes Licht auf uns geworfen hat. Wenn du jemals Hilfe benötigen solltest, kannst du uns aufsuchen. Doch dann bist du uns was schuldig." Er grinst sie zum Abschied an und geht wieder den Berg hinauf. Sie schaut ihn noch hinterher und wartet, bis sie sich endlich zum Schlafen hinlegt.
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Inuyasha-Dein Verlangen gehört mir
FanfictionNanami bleibt nichts anderes übrig. Sie muss ihr altes Leben hinter sich lassen. Dabei findet sie neue Freunde und verliebt sich leider in einen Dämon, mit dem manchmal nicht zu Spaßen ist. Doch das sie füreinander bestimmt sind, ahnen beide nicht.