Am Abend beschließt die Gruppe sich irgendwo niederzulassen. Rin sammelt mit Jaken Feuerholz wobei Nanami hilft. Doch statt sich zu ihnen ans Feuer zu setzen, setzt sie sich außerhalb alleine hin. Sie will nicht bei dem Dämon sitzen und ist nur zur Beobachtung da. Nanami macht sich einfach unnatürliche Sorgen um die kleine, obwohl sie selber meint, ihr geht es gut. Doch das kann doch niemals gut verlaufen, sie gerät doch viel zu oft in Gefahr. Scheinbar scheint er sie ja zu beschützen, doch er ist auch nicht immer da, sonst hätte Nanami sie nicht retten müssen.
„Komm doch zu uns. Du sitzt hier so alleine.", reißt Rin sie aus ihren Gedanken. „Das ist nett gemeint, aber nein danke. Ich möchte nur aufpassen." „Da kannst du doch dennoch zu uns kommen. Oder liegt es an Sesshomaru?" „Ich vertraue ihm nicht das ist alles. Ich habe ihn das erste mal getroffen, als ich meine ganzen Kammeraden Tod aufgefunden habe." Entsetzt starrt Rin sie an. „Nein, das war aber niemals Sesshomaru." „Das kann ich nicht sagen. An Anfang war ich mir sicher dass er es war, aber er hat mich nicht getötet. Deswegen muss ich zugeben dass ich mir da auch nicht mehr sicher bin. Dennoch vertraue ich ihm ganz bestimmt nicht." Sie blickt in die ferne und wartet auf eine Reaktion von Rin. Doch sie lässt sich als erstes neben Nanami nieder. „Das tut mir leid, wegen deinen Kameraden." „Egal, man kann nichts mehr dran ändern. Jetzt bin ich wenigstens nicht mehr dazu verpflichtet zu kämpfen." Fragend schaut sie Nanami an woraufhin sie ihr auch erzählt das sie zu den Kriegern geschickt wurde. „Warum gehst du jetzt nicht einfach nach Hause?" Rin ist ganz schön neugierig was aber Nanami zum Lächeln bringt. Doch dann denkt sie darüber nach. Als letztes meinte sie sie wüsste die Richtung nicht. Aber das ist eigentlich nur eine Ausrede. Sie könnte leicht in einem Dorf nach dem Weg fragen. Sie will einfach nicht nach Hause und sie hat nicht wirklich eine Ahnung warum. Zum Teil will sie nicht dorthin zurück, da sie nicht von dem Tod berichten will aber den anderen Grund kennt sie selber nicht. Doch zu Rin sagt sie einfach nur, dass sie noch nicht bereit ist nach Hause zu gehen. Mehr möchte sie auch nicht mehr sagen.
Am nächsten Tag beschließt sie die Gruppe wieder alleine zu lassen. Zwar war sie nicht sonderlich lange bei ihnen aber schon gestern Abend merkte sie, dass Rin glücklich ist. Also kann sie ihr das Glauben. Sie schaut sich noch kurz nach Rin um, die neben dem zweiköpfigen Drachen Aah-Uhn liegt und friedlich schläft. Dabei sieht sie auch, dass Sesshomaru wach ist und sie anstarrt aber seinen Blick ignoriert sie nur und geht. Sie kann nicht sagen wohin sie will. Doch Nanami lässt sich als erstes überraschen. Vielleicht findet sie auch wieder Kagome und ihre Gruppe? Darüber wäre sie mehr als nur froh.
Einige Tage vergehen und ein weiteres Dorf hat sie noch nicht erreicht. Leider gehen ihr so langsam die Pfeile aus und sie würde sich gerne ihre Vorräte auffüllen. Sie hat es satt Pilze im Wald suchen zu gehen. Leider bleibt ihr nichts anderes übrig. Sie muss zwischendurch eine Pause einlegen, sonst kommt sie nicht mehr weit. Diese Pause legt Nanami auch gerade ein und macht es sich an einem Feuer bequem. Die ruhe tut ihr gut, auch wenn sie mal wieder ein paar Menschen um sich rum vertragen könnte. Plötzlich reißt sie ein Brüllen aus ihren Gedanken. Sofort springt Nanami auf und zieht ihre Schwerter. Blitzschnell lässt sie ihren Blick durch die Gegend schweifen. Dadurch kann sie sofort reagieren, als der große Dämon aus dem Gebüsch gesprungen kommt. Sie stößt ihr Schwert in seine Brust. Doch Nanami bekommt es nicht rechtzeitig herausgezogen. Der Dämon holt mit seiner Klaue aus. Sie kommt gar nicht mehr rechtzeitig dazu auszuweichen und stolpert. Mit dem Gesicht nach vorne fällt sie hin. Schnell dreht sie sich rum und will gerade aufstehen, als der Dämon leblos und blutend zu Boden fällt. Geschockt schaut sie auf Haru, der hinter dem fallenden Dämon zum Vorschein kommt. „Was machst du denn hier?", fragt sie atemlos. Er tritt auf sie zu und streckt die Hand aus, um Nanami hochzuhelfen. Dankend nimmt sie die Hand an. Sie klopft sich den Dreck von ihrer Kleidung und zieht dann ihr Schwert aus dem Dämon. „Tja, wir kamen hier in der Nähe vorbei, da habe ich dich hier gewittert. Doch der Dämon war selber nicht unbemerkbar. Ich habe vermutet das du hier kämpfst und ich scheine rechtzeitig gekommen zu sein.", grinst er. „Sei nicht so selbstgefällig." „Du bist ganz schön unhöflich. Ich hab dir schließlich geholfen." „Und ich habe dir gedankt. Was bin ich dir jetzt schuldig?" „Ach, du hast dir meine Worte gemerkt." Nanami verschränkt nur die Arme und starrt ihn wartend an. „Einer von uns wurde entführt und wir sind dem Täter auf der Spur. Deine Hilfe würden wir sehr begrüßen." „Bei so etwas soll ich euch helfen? Ihr seid ein ganzes Rudel Dämonen und ich bin nur ein Mensch." „Mit guten Fähigkeiten, muss ich zugeben. Also? Ich könnte auch ganz andere Sachen verlangen also schätze dich Glücklich." „Na gut. Ich helfe euch.", ergibt sie sich.
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Inuyasha-Dein Verlangen gehört mir
FanfictionNanami bleibt nichts anderes übrig. Sie muss ihr altes Leben hinter sich lassen. Dabei findet sie neue Freunde und verliebt sich leider in einen Dämon, mit dem manchmal nicht zu Spaßen ist. Doch das sie füreinander bestimmt sind, ahnen beide nicht.