»Leidenschaftliche Wärme
– leidenschaftliche Kälte.«
,,Was hast du vor?", meine Stimme ist alamiert und mein Körper angespannt.Ich beobachte wie Damian seine Sachen zusammenräumt und sie in einen Rucksack stopft. Er würdigt mir keines Blickes sondern rennt hektisch durch den Raum.
,,Ich packe meine Sachen, siehst du das nicht? Und du solltest das auch. Ihr beide. Wir ziehen los. Heute schon.", sagt er monoton. Dann drängt er sich an mir vorbei und wirft Wasserflaschen in den Rucksack.
,,Wieso? Was hast du vor?", Yanik tritt herrein. Sein Fuß ist wieder verheilt. Zumindest so gut, dass er gehen kann.
,,Ich erkläre euch alles auf dem Weg. Aber jetzt macht weiter."
Eine Stunde später stehe ich völlig ausgestattet im Schnee und folge Damian, während Yanik hinter mir herstapft.
,,Also, Feuerkönig, erklär schon.", meine Stimme klingt mehr als genervt. Kein Wunder. Er hat uns einfach so hinausgescheucht ohne uns aufzuklären oder zu sagen wohin wir gehen.
,,Klar doch, Eisprinzessin.", ich kann mir sein arrogantes Lächeln vorstellen. ,,Wie ich dir gestern schon offenbart habe, bist du eine der Auserwählten. Genauso wie ich."
,,Ja. Und mehr wolltest du mir nicht sagen. Genauso wenig wo dein Mal ist oder wie es aussieht.", motze ich entnervt.
,,Jaja. Du erfährst das alles noch früh genug. Aber vorerst musst du wissen, dass viele Menschen hinter dir her sein werden. Viele werden dich und mich umbringen wollen."
,,Wow. Na toll. Sonst noch was?", ich beginne höhnisch zu lachen. Dann stolpere ich über eine Baumwurzel und wäre fast hingefallen doch ich kann mich gerade noch so halten.
,,Wir müssen aufpassen. Verstehst du?", er bleibt stehen und dreht sich zu uns um. ,,Cantors Anhänger sind hinter den Auserwählten her. Stirbt einer, ist alles vorbei."
,,Wer zur Hölle ist Cantor?", schnauze ich. Mein warmer Atem bildet Wölkchen in der Luft.
,,Cantor ist der Gott der Kälte. Obwohl einige sagen, dass er nur ein Dämon ist und sich als Gott aufschwingen will. Ist in vielen Kulturen unterschiedlich.", mischt Yanik sich ein.
Woher wusste er das?
Als hätte er meine stumme Frage gehört meint er: ,,Während du deine Nase in Romane gesteckt hast habe ich mehr über die Kulturen und Mythologie gelernt."
Ich verdrehe die Augen und eile hinter Damian her, der einfach ohne uns vorran gegangen ist.
,,Und wieso zur Hölle wollen seine Anhänger uns töten?", frage ich weiter und Damian verspannt sich, was ich an seinen steifen Schultern erkennen kann.
DU LIEST GERADE
Eiszeit - ein Kampf ums Überleben [WIRD ÜBERARBEITET]
Fantasy"Es wird immer kälter.", hauche ich und blicke nervös in den Nachthimmel, der mir tausend seiner schönsten Sterne präsentiert. "Irgendwann, wird alles zu Eis gefroren sein.", flüstert Damian. Sein Gesicht ist makellos, seine dunkelbraunen Augen sche...