Tag 12

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»Leidenschaftliche Wärme
– leidenschaftliche Kälte.«

,,Sind wir bald da?", fragt Yanik schon zum gefühlt tausenstem Mal

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,,Sind wir bald da?", fragt Yanik schon zum gefühlt tausenstem Mal.

,,Hörst du jetzt mal auf zu nerven?", motzt Damian zurück.

,,Ich? Du bist hier der, der uns durch die halbe Weltgeschichte befördert und uns nicht einmal sagt, was unser verdammtes Ziel ist.", Yaniks Stimme trieft nur so vor Wut.

,,Weil ich es verdammt noch mal selbst nicht weiß. Ich werde es spüren, wenn wir angekommen sind. Und die Eisprinzessin hier auch.", Damians Stimme ist genervt.

,,Ach ja natürlich. Ich habe ja vergessen, dass du so viel besser-", Ich lasse Yanik diesen Satz nicht beenden, da ich ihm ins Wort falle.

,,Nun hört aber mal auf!", knurre ich und ziehe meine Kapuze tiefer in die Stirn. Ich habe mich seit Tagen nicht gewaschen und ich sehne mich nach frischem Wasser zum duschen. Selbst wenn es kalt sein sollte.

,,Die zwei sind ja schlimmer als Assi-Tv. Selbst, wenn ich das noch nie im Leben geguckt habe.", höre ich Nero in meinem Kopf sprechen. Da kann ich ihm nur zustimmen.

,,Selbst Nero geht ihr auf die Nerven.", erkläre ich und deute auf meinen Gefährten, der neben mir her geht.

Seit ich mich mit ihm angenähert habe folgt er mir auf Schritt und Tritt. Aber nicht aus meterweiter Entfernung sondern dicht bei mir. Und das freut mich zu tiefst. Und so blöd es klingen mag, so fühle ich mich gleich viel sicherer. Nur die Tatsache unter drei Jungs das einzige Mädchen zu sein stört mich ein wenig.

Ich höre beide Jungen schnaupen und schüttle den Kopf.








Mit ungutem Gefühl stehe ich vor der Höhle, durch die wie maschieren müssen. Es scheint wie eine riesige Mauer aus Schnee und nur der Eingang dieser Höhle bietet uns die Flucht.

Die Eiszapfen hängen meterlang nach unten und als ich in die Höhle blicke erkenne ich nichts außer völlige Dunkelheit. Ich habe das Gefühl, dass sie uns verschluckt wenn wir sie betreten.

,,Katara, komm jetzt.", Yanik ergreift meine Hand und zieht mich mit sich.

Mit viel Überwindung trete ich schließlich ein und suche nach Damian, welcher mit einer Taschenlampe vorran läuft. Yanik reicht mir ebenfalls eine Taschenlampe.

Nero schleicht neben mir her und auch er scheint nervös. Sein gesamter Körper ist angespannt und seine kristallblauen Augen suchen die Höhle ab. Ich glaube, dass auch er das Gefühl hat, in eine Falle zu tappen.

Ich wollte Damian dazu überreden einen anderen Weg zu finden aber er weigerte sich. Er will so schnell wie möglich bei unserem Ziel ankommen und einen Umweg aktzeptiert er nicht.

,,Ich habe das ungute Gefühl, dass uns gleich eine üble Überraschung entgegen kommt.", höre ich Nero in meinem Kopf.

Mit einem Blick zu ihm erkenne ich, dass auch er mich ansieht. Seine klaren Augen bohren sich in meine und ich weiß, dass er erkennt, dass auch ich so fühle.

,,Yanik, Damian, ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist. Ich habe das Gefühl, dass wir in eine Falle tappen.", erkläre ich meinen Gefährten und offenbare ihnen meine Gedanken.

,,Da hast du völlig Recht, kleine Frost.", eine unheimliche Stimme jagt durch die Höhle und trifft mich bis ins Mark.

Erschrocken sehe ich mich um, doch ich sehe niemanden. Nur Damian der wie erstarrt stehen geblieben ist und Yanik, der die Hand zu seinem Schwert führt, dass in seiner Scheide an seiner Hüfte hängt.

,,So schockiert?", die Stimme hallt an den Mauern der Höhle wieder.

Und dann sehe ich ihn. Ein großgewachsener Mann tritt um die Ecke und unsere Lichter der Taschenlampen leuchten direkt auf ihn. Sein Gesicht ist verdeckt. Mit einer Maske und seine Kapuze ist tief ins Gesicht gezogen, nur die grünen Augen blitzen uns an. Wie die, die wir im Wald angetroffen haben trägt er eine lange Robe mit einem dicken, rotem C auf der Brust.

Bilder der toten Menschen blitzen vor meinem inneren Auge auf und ich schüttle sie schnell ab. Ein absolut mieserabler Augenblick für diese widerlichen Erinnerungen.

,,Ihr sitzt in der Falle.", eine Stimme dicht hinter mir lässt mich hochschrecken.

Ich wirble herrum und starre direkt auf eine schwarz Maske. Müssen diese Männer denn alle Masken tragen?

Ich könnte schwören, dass dieser Widerling unter seiner Maske grinst, da ich seine gewünschte Reaktion gezeigt habe.

Unsanft erfasst er mein Handgelenk und dreht es um. Ich jaule auf und gehe in die Knie.

,,Was machst du da?!", höre ich Yanik brüllen und beinahe gleichzeitig schimpft Damian: ,,Fass sie verdammt nochmal nicht an!"

Und dann springt Nero um die Ecke, der sich wohl die ganze Zeit im Schatten aufgehalten hat. Hoffnung qualmt in mir hoch als ich beobachte, wie er den maskierten Mann vor mir anfällt, sodass dieser zu Boden fällt.

Schnell richte ich mich auf und Yanik zieht mich zu sich.

Gerade als ich denke, dass Nero ihn bald erledigt hat, treten weitere Gestalten aus den Schatten. Zu viele um sie zu zählen. Und egal in welche Richtung ich blicke, überall stehen sie.

Einer stürtzt sich mit einem Schwert auf meinen Gefährten und bohrt seine Klinge so schnell in das weiße Fell von Nero, dass ich noch nicht einmal schnell genug reagieren konnte.

Nero brüllt laut auf und will nach ihm schnappen, doch da hat er ihn schon durch die Luft geschleutert. Diese Männer waren ungeheuert stark.

,,Nein! Nicht!", kreiche ich und muss mit ansehen, wie mein Tiger zu Boden fällt.

Schon werfen Yanik und Damian sich in den Kampf, obwohl auch sie genau wissen, dass wir keine Chance haben.

,,Was wollt ihr?", schreie ich hysterisch und unterdrücke mir die aufkommenden Tränen.

Und ehe ich es mir versehe werden wir drei abgeführt. Schnürre sind um unsere Handgelenke gebunden und hindern uns daran uns zu währen. Mit gesenktem Kopf und einem letzten Blick zu Nero verlassen wir die Höhle und werden in die Ungewissheit gebracht.

 Mit gesenktem Kopf und einem letzten Blick zu Nero verlassen wir die Höhle und werden in die Ungewissheit gebracht

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Eiszeit - ein Kampf ums Überleben [WIRD ÜBERARBEITET]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt