Kapitel 01

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Meine erste Fanfiction hier <3 Ich hoffe, dass ich euch mit meiner Geschichte begeistern kann und wünsche mir nichts mehr, als ein paar Rückmeldungen zu bekommen :) Viel Spaß!

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„Oh Tom, jetzt beeile dich doch bitte mal, wir müssen gleich zurück sein. Frau Hansmann rastet aus", meckerte ich und stand klopfend an seiner Umkleide des Schwimmbades.

Bei dem Blick nach unten zu meinen Füßen, stellte ich mit angewidertem Blick die sandigen Partikel, einzelne verlorene Haare von Menschen, die unterschiedlicher wohl nicht sein könnten, und Schaumblasen, die aus den Duschen aus hierher flossen, auf den eigentlich weißen Fliesen fest. So schön schwimmen auch war: das Drumherum war genau so ätzend, wie der Fußboden, auf dem ich stand und wartete.

Tom riss genervt die Tür auf und schaute mich mit einem tadelnden Ausdruck an.

„Halt'n Ball flach und sei froh, dass ich nicht Bill heiße und überhaupt mitgekommen bin."

Ja, ich hatte tatsächlich Glück, aber nach der vorgestrigen Aktion war er mir das schuldig. Ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn gezwungen habe?! Nie im Leben!

Er quälte sich mit unserer großen Schwimmtasche aus der Kabine und kassierte einen belustigten Blick meinerseits. „Ich erinnere: Bill sitzt mit Zoey im Hostel, weil das Chlor seinen Haaren nicht gut tut. Also hätte ich Bill hier eh nicht gesehen."

„Ja unsere Bibi, aber wir sind doch froh, dass wir ihn haben, mh?", murmelte er so ernst, dass ich zu kichern begann. Auch, wenn der jüngere Zwilling immer etwas chaotisch und eitel war – ich würde ihn nicht missen wollen.

"Hast du auch alles mitgenommen?" murmelte ich misstrauisch und warf einen letzten Blick in seine Umkleide. Schließlich ging es hier nicht nur um seine Sachen, sondern ebenso um meine  - wir haben uns eine Tasche geteilt.

"Olivia man", prustete Tom augenrollend und verschwand nach draußen, ohne auf mich zu warten. Ich lief ihm hinterher und holte ihn ein.

„Weißt du, was nach'm Abendessen gleich aufm Plan steht? Ich hab einen riesen Hunger", fragte ich meinen besten Freund.

„Keine Ahnung, was Hansmann noch vor hat. Auf jeden Fall hätte ich kein Problem damit, aufm Zimmer zu chilln", erwiderte er. Ich grinste.

„Chilln? Du meinst wohl eher heimlich trinken!", schaute ich ihn neckisch an. Sein Grinsen wurde breiter. „Nenn es, wie du willst", murmelte er und warf die Schwimmtasche zurück über die Schulter, so dass wir zurück zum Hostel schlendern konnten. Wir gingen ein paar Meter schweigend nebeneinander her.

„Ehm ... soll ich vielleicht mal die Tasche nehmen?", bot ich unsicher an, schließlich waren meine Sachen genauso darin eingepackt. Mit einem Grinsen legte er die Tasche vorsichtig ab. „Bitte sehr", lächelte er schon jetzt siegessicher.

Ich ging in die Knie und legte mir den Gurt der Tasche um die Schulter. Doch als ich mich aufrichtete, ließ ich die Tasche sofort wieder fallen.

„Alter, was ist da drin?!", quietschte ich und starrte die schwere Tasche nachdenklich an. Tom neben mir rollte sich vor Lachen beinahe schon auf dem Boden. Aus Trotz klatschte ich ihm spielerisch gegen den Bauch.

"Lach mich nicht aus", murmelte ich beleidigt und sein schallendes Gelächter, das gegen meinen Willen ein leichtes Lächeln auf meine Lippen zauberte, zog sämtliche Aufmerksamkeit auf uns. Ich gab ihm wieder einen Schlag gegen den Bauch, allerdings etwas fester.

„Na warte, Fräulein", murmelte er und kam auf mich losgestürmt. Quietschend rannte ich davon und musste wohl oder übel feststellen, dass er schneller war als ich.

Verliebt in meinen besten FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt