Du stehst an einer Kreuzung. Verschiedene Wege, verschiedene Richtungen.
Nur du. Da ist niemand sonst, der dir sagt, welcher Weg der richtige für dich ist. Da ist niemand, der dir überhaupt sagt, dass du losgehen musst.
Du bist allein. Allein mit den Wegen. Allein mit dir.
Und während du da stehst, planlos, tanzt dieser Gedanke um dich herum. Dieser Gedanke, der dich schon seit langem kitzelt. Der dich umhüllt und dich zum Lachen bringt.
Dieser Gedanke, den du nicht zulassen willst. Weil er beängstigend ist.
Aber du siehst diese Kreuzung, die Wege... und du weißt einfach nicht, welcher der Richtige ist.
Und dann schließt du die Augen. Du lässt den Gedanken zu, beginnst dich im Kreis zu drehen. Immer und immer weiter, im Rythmus deines Herzens.
Irgendwann stoppst du, gehst einfach geradeaus. An den Wegen vorbei, ins Unbekannte.
Du trampelst dir deinen eigenen Pfad.
Nur du. Du allein.
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DiesDasUndNachtgedanken
PoetryMein Mülleimer. Oder meine Freiheit. Was auch immer. Nominierungen, Zeichnungen und ein ganz kleines bisschen Poesie.