Let the games begin by AJR
Da kommt er. Er trägt einen schwarzen Hoodie, eine dunkle Jean und schwarze Schuhe. Seine braunen Haare fallen ihm ins Gesicht und seine Augen leuchten mich an."Hey. Alice richtig?", begrüßt er mich freundlich. Ich nicke und widme meine Faszination dem Waldboden.
Wirklich schön, wie die Nadel auf dem Boden verteilt sind. Okay ich sollte damit aufhören.
Jetzt kommt aber auch schon Frau Felix und lächelt uns an:" Es ist schön, euch alle hier zu sehen. Wie ich gestern schon angekündigt habe werdet ihr jetzt auf die Suche nach dem Schatz gehen. Also viel Glück."
Das wars. Nicht mehr. Nicht mal irgendein Hinweis.
Aber viel denken kann ich auch nicht, da Lewis mein Handgelenk packt und mich in den Wald zieht.
Warum zur Hölle rennt der so schnell. Ich bin zwar gut in laufen, aber ich muss mich schon irgendwie darauf vorbereiten. Das ist aber dem werten Herren ziemlich egal. Hab ich was nicht mitgekriegt, oder was ist da los.
Endlich bleibt er stehen, aber ohne ein Wort zu sagen und so knallt mein Kopf gegen seinen harten Rücken.
"Was zum Teufel...?", ich komme nicht weiter ,denn vor uns stehen zwei junge Männer in Rüstung und Schwert.
Als ich sie genauer betrachte erkenne ich, dass die beiden Ritter, Luce und Marc aus meiner Klasse sind.
"Nicht so schnell ihr zwei, oder denkt ihr wir lassen euch so einfach gehen", meint Luce und Lewis schweigt. Genau wie ich.
Was ist hier los verdammt. Sie kommen auf uns zu, die Schwerter gezückt. "Leute was soll das?", frage ich leise und erschrocken.
Die Zwillinge grinsen teuflisch. Ich kralle mich in Lewis's Arm. Mein Herz klopft wie wild und meinen Körper überzieht eine Gänsehaut.
Doch in meinem Kopf bildet sich eine Strategie, wie wir sie überlisten könnten.
Was ist mit dir los Kopf?
Das sind nur die Zwillinge, die normalerweise einfach nur grinsen und für sich sind. Aber irgendwie wirken sie so, als würden sie die Schwerter nicht nur zum Spaß in ihren Händen halten, sondern sie wollen sie einsetzten und ich habe das schlimme Gefühl, dass wir ihr Ziel sind.
Lewis bleibt jedoch sehr ruhig. Hab ich irgendwas verpasst, haben die sich alle ausgemacht mich zu Pranken oder was?
Ich meine, wer behält sein Pokerface, wenn zwei bewaffnete Menschen vor einem stehen?
Aber mein Kopf rattert und ich habe das Gefühl meine Sinne seien um ein vielfaches besser und meine Intelligenz will auch noch ihren Senf dazu geben.
Ich lasse leicht von Lewis Arm ab und er blickt mich etwas begeistert an. Sein Blick sagt förmlich: Du bist dir sicher, dass du ohne meinen Arm überleben kannst?
Entschlossen stelle ich mich gerade hin und will gerade etwas sagen, als mich mein wertgeschätzter Partner "freundlicherweise" unterbricht:„ Jungs, ihr wollt wirklich ein armes kleines Mädchen verletzten. Das ist doch unterste Schiene. Also wirklich, habt ihr nicht gesehen wie sie sich vor euch fürchtet?"
„Was zur...", er zieht mich an seine Brust. „ Alles ist gut, ich bin für dich da. Ist das wirklich was du willst Luce? Willst du, dass sie dich fürchtet?"
Der angesprochene tritt einen Schritt zurück, bevor er Lewis wütend anfunkelt:„ Nimm deine schmutzigen Hände von ihr, du Arsch. Du hast nicht verdient sie zu halten".
Wow! Warte was!
„Moment mal, wer mich hält oder nicht entscheide immer noch ich. Also, erstens, du lässt mich mal los", ich schubse ihn leicht weg. „ Und zweitens, kann mir mal bitte wer erklären, was hier vorgeht!"
„Das musst du selbst herausfinden, aber wenn du dich ergibst kannst du vielleicht bei uns mitmachen und wir könnten gemeinsam siegen", meint Luce entschlossen. Was meint der bitte mit ergeben?
„ Das kommt gar nicht in Frage. Mein Baby gehört zu mir," wieder presst mich Lewis an seine Brust. Das ist eindeutig genug Körperkontakt fürs nächste Jahr.
„Mir reichts!", mit diesen Worten sprinten die Zwillinge auf uns zu.
Wie von alleine bewegt sich mein Körper und weicht dem Schwert aus, welches im nächsten Moment in einem Baum steckt.
Ich nutze diese Gelegenheit und knalle Marc meine Faust ins Gesicht, was ihn zum Taumeln bringt. Schnell wie der Blitz ergreife ich seine Waffe und richte sie auf ihn.
Noch bevor einer von uns reagieren kann hören wir einen Schrei und ich sehe aus dem Augenwinkel, wie Luce zu Boden fällt.
Marc ist abgelenkt und meine Hände rammen das Schwert in Marc's Brust. Seine Augen verdrehen sich.
Er ist tot, er ist durch meine Hand gefallen, ich habe jemanden getötet.
Lewis schaut mich beeindruckt an:„ Dachte nicht, dass du es echt schaffst, aber jetzt komm, wir müssen unseren Safe spot finden ."
Er nimmt sachte meine Hand und zieht mich von den Leichen weg. Wir rennen eine Weil, bis wir an einem ruhigen Ort ankommen.
Es sind ein paar alte Säulen und eine vermooste Treppe, welche zu einem Steinboden führt.
Es war wie eine Freiluftbühne. Die Umgebung war von Harmonie geprägt.
Eigentlich sehr schön, dennoch sehr mysteriös. Lewis streckt sich und setzt sich auf den harten Boden.
Zögernd nehme auch ich Platz. Eine unangenehme Stille entsteht.
Plötzlich spricht eine laute Stimme durch den Wald:„ Schön, dass alle Überlebenden ihre Safe Spots gefunden haben. Für alle, die noch verwirrt sind, kommen nun ein paar Regeln.
• In einem Safe Spot darf nicht gekämpft werden.
• Wenn ein Team ausgerottet wurde, übernehmen die Mörder deren Fähigkeiten und Safe Spot.
• Mindestens ein Team muss getötet werden, sonst entscheide ich, wer sterben muss.
• Jeder Verstoß gegen die Regeln muss mit dem Leben bezahlt werden.
• Wenn sich ein Spieler ergibt, darf er sich einem anderen Team anschließen, muss aber einen anderen Spieler des Teams vernichten.
• Teams dürfen sich nicht verbünden!
So, nachdem dies geklärt ist, wünsche ich ein fröhliches Töten und ich freue mich auf die Gewinner."
Ich bin geschockt.
Wieso passiert das jetzt?
Warum verlangt Frau Felix, dass wir uns töten?
Was zur Hölle ist hier los?
So, ich hoffe ihr hatten nun einen guten Einblick, auf den roten Faden dieses Buches. Wünsche euch noch einen schönen Tag, Nacht, was auch immer. Bis nächsten Sonntag
Eure Theresa💚💙
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Only We Can Win *pausiert*
Fiksi RemajaSchule - der Ort des Grauens- und ich mittendrin. Aber ich bin so gut wie unsichtbar. Ich rede mit Niemanden, sitze immer im letzten Eck und melde mich nie. Der einzige Ort wo ich ich selbst sein kann ist die Musik. Wie sagte Rihanna so schön "let'...