Welcome to my life-Kapitel 4

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Auf der Bühne stand mein großer Bruder, der vor ein paar Jahren abgehauen ist und sich nicht mehr hat hören und sehen lassen. Von meinen Eltern weiß ich fast nichts, als ich klein war, waren sie fast immer beruflich unterwegs und ich wurde bei einer Tagesmutter abgeschoben. Als ich dann ungefähr zehn Jahre alt war, sagten sie mir mal wieder, dass es auf eine Reise ging, jedoch kamen sie nicht mehr wieder. Inzwischen hatte ich eine eigene Wohnung und lebte alleine, ohne Freund und Familie.

Tränen stiegen mir in die Augen und ich starrte wie gebannt auf den Fernseher, in dem ich Yannik sah. Er fing an zu singen und ich hing an seinen Lippen. Das Lied war mir unbekannt, aber er brachte mich damit dennoch zum Weinen. Samu und Nena drehten sich um, doch ich wartete gar nicht die Entscheidung ab, sondern lief in den Backstagebereich, wo ich eine junge Frau sah. Sie strahlte über das ganze Gesicht und schaute auf den Bildschirm, der an der Wand befestigt war. An der Seite ging eine Tür auf und mein zuvor verschwundener Bruder trat ein. Ich stand in einer dunklen Ecke, weshalb man mich nicht bemerkte. Er ging auf die Frau zu, die anscheinend seine Freundin war, und küsste sie. Wie glücklich die beiden aussahen! Langsam trat ich hervor und sah ihn immer noch mit Tränen in den Augen an. Die beiden lösten sich und Yannick schlug die Augen auf. Ich ging noch einen Schritt auf ihn zu und legte meine Hamd auf seine Schulter. "Yannick!", flüsterte ich. Erstaunt und verwundert sah er mich an. Ich warf mich ihm in die Arme und schluchzte leise. Er drückte mich vorsichtig von sich und sah mich immer noch an. Aus dem Augenwinkel sah ich seine Freundin, deren Augen Gift versprühten. Sie wandte sich zum Gehen ab, wahrscheinlich verstand sie es falsch. Yannick reagierte schnell und warf mir einen entschuldigenden Blick zu, bevor er schnell zu ihr ging und mit ihr redete. Ihr Blick hellte sich auf und sie nickte. Die beiden kamen wieder zu mir und sie lächelte mich leicht an. "Hey, ich bin Alice, die Freundin deines Bruders!", sagte sie mit einer hübschen, hohen Stimme. Ich antwortete:"Hi! Ich heiße Emili." Dann richtete sich meine Aufmerksamkeit wieder der männlichen Person in diesem Raum. "Schön dich wiederzusehen! Wo warst du so lange und wo wohnst du jetzt?" Er legte einen Arm um mich und schlug vor:"Hier ist vielleicht nicht der richtige Ort, um zu reden. Setzen wir uns doch in ein Café." Ich nickte und so gingen wir zusammen los.

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Kein spannender Cut, aber ein Cut;-) Es sind intwischen neun Leser geworden, mich freut es, dass immer mehr dazu kommen<3 Aber eine Bitte hätte ich noch: Wenn ihr mein Kapitel durchlest, könntet ihr dann vielleicht voten und/oder kommentieren? Mich würde einfach interessieren, was für Tipps ihr noch für mich habt.

So, dann wünsche ich euch nach meinem relativ spätem Update ein schönes Wochenende und gute Nacht! Schlaft schön:-)

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