Hey, zuerst mal sorry, dass ich solange nicht mehr geupdatet habe. EInerseits lag es daran, dass ich viel Stress in der Schule hatte (die leider morgen schon wieder anfängt) und andererseits daran, dass ich nicht wusste, wie ich mit der Story weiter machen sollte. In diesem Kapitel gab es fr mich zwei Möglichkeiten weiter zu machen. Ich habe mich gegen meine ursprüngliche Idee entschieden Harry zu Cels Stalker zu machen und stattdessen geht es jetzt wie folgt weiter. Viel Spaß beim Lesen und liebe grüße
- Kristina :)
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Ich habe nie wirklich an das Schicksal oder Zufälle geglaubt. Ich bin eher rational veranlagt und glaube nicht an einen höheren Sinn, aber langsam bringt mich das echt von meiner Überzeugung ab.
"Ach, sieh mal einer an. Wen haben wir denn da?" Alle Blicke am Tisch wenden sich auf mich. Ich atme tief durch und beschließe einfach das zu tun, wofür ich hier bin. "Guten Abend, die Herren. Ich bin Ihre Bedienung für den heutigen Abend. Darf ich Ihnen schon etwas bringen?", das krampfhafte Grinsen in meinem Gesicht tut schon fast weh. Während mich fünf Augenpaare verwundert mustern, funkeln zwei grüne Augen mich fies an. "Ich sagte ja, wir sehen uns bald wieder, Celli.", grinst er frech. Mit einem Schlag kommen alle Gedanken wieder, die ich den ganzen Abend erfolgreich verdrängen konnte. Hilfesuchend sehe ich einfach die anderen am Tisch an. Die anderen vier Jungs haben mittlerweile auch ein Lächeln auf den Lippen. Nur der etwas ältere Mann blickt verwundert zwischen uns allen hin und her. "Kennt ihr euch?", fragt er schließlich. "Oh ja.", grinst Harry anzüglich. "Kann ich Ihnen nun etwas bringen?", frage ich schnell, um mich aus dieser Situation zu retten, denn das Ganze ist mir mehr als unangenehm. "Wir nehmen eine Flasche Wein und die Karten, bitte.", antwortet der grau Haarige. "Rot- oder Weißwein?" "Rotwein, bitte." "Sehr gerne.", erleichtert atme ich auf und flüchte mich hinter die Bar. Das Leben scheint doch absolut nicht auf meiner Seite zu stehen. Wieso hab ich vorher nie auch nur etwas von dieser Boyband gewusst und nun scheinen sie mich quasi zu verfolgen? Vor allem Harry macht das ganze so unangenehm für mich. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass dieser Junge etwas plant.
Nachdem ich mich fast schon länger als nötig an dem Wein und den Karten aufgehalten habe, mache ich mich wieder auf den Weg zu dem Tisch der Jungs. "So bitte sehr.", vorsichtig stelle ich die Flasche auf dem Tisch ab und reiche jedem eine Karte. Es hätte mir eigentlich klar sein müssen, dass Harry beim Griff nach der Karte meine Hand berührt und länger als nötig festhält. Doch trotzdem entsteht ein unerklärliches Kribbeln dort wo seine Finger meine Haut berührt haben. Schnell verteile ich den Rest der Karten und schütte den Wein in die Gläser, welche bereits auf dem Tisch standen. "Ich lasse Sie nun in Ruhe Ihre Gerichte auswählen." Ich will mich umdrehen und gerade gehen, als der grau haarige Mann mich aufhält. "Miss?" "Ja?", ich drehe mich zurück, um ihn anzusehen. "Was kann ich für Sie tun?" "Setzen Sie sich doch einen Moment zu uns.", sagt er und deutet auf den letzten Platz am Tisch, ihm gegenüber. "Es tut mir leid, aber das geht nicht, Sir. Ich muss arbeiten.", lehne ich freundlich ab. Was zur Hölle soll das denn werden?! "Wie ich sehe haben Sie momentan keine weiteren Tische zu bedienen. Ich denke schon, dass Sie einen Moment opfern können." Schwer schluckend lasse ich mich zaghaft auf der Kante des Stuhles nieder. Nervös beiße ich auf mein Lippe, während er mich einmal mustert. Ich bemühe mich seinem Blick stand zu halten, doch schließlich starre ich beschämt auf meine rot lackierten Fingernägel. An meinem kleinen Finger blättert der Lack etwas ab und diese Tatsache scheint so wahnsinnig viel interessanter als die Situation in der ich mich befinde. "Das ist sie Harry?", reißt mich die Stimme des älteren Mannes aus meinen Gedanken. Vorsichtig schiele ich hoch, während Harry antwortet. "Ja genau das ist sie." Der Mann nickt nur wissend, bevor er sich an mich wendet. "Mein Name ist Simon. Ich bin der Manager der Jungs. Aber das weißt du bestimmt." "Ähm, eigentlich....", beginne ich vorsichtig, werde aber von Louis Lachen unterbrochen. "Sie hat keine Ahnung, wer du bist, Simon. Sie hat uns ja nicht mal erkannt." Ich muss leicht schmunzeln, als ich an die erste Begegnung mit den Jungs zurück denke. Ja, das war schon ziemlich peinlich. "Ich dachte sie wäre bei einem Meet and Greet mit euch gewesen?", fragt Simon die fünf Jungs. "Nein, meine kleine Schwester ist ein Fan von dieser Band und ich hatte ihr versprochen, dass ich alles versuche, damit sie sie einmal treffen kann.", ergreife ich das Wort. Ich hasse nichts mehr, als wenn man über mich redet, obwohl ich daneben sitze und man mich auch einfach fragen könnte. "In Ordnung. Und du bist dir sicher, Harry.", wendet Simon sich wieder an den Lockenkopf. "Jaha!", dieser rollt nur genervt mit den Augen. "Wenn es schon sein muss, dann sie." Ich runzele die Stirn. Worum zur Hölle geht es hier eigentlich? Ich sehe zwischen Liam, Louis, Niall und Zayn hin und her, die sich ebenso verwirrt ansehen. Bis es bei Liam plötzlich 'Klick´ zu machen scheint und er Zayn neben sich etwas zuflüstert. Zayns Augen weiten sich und sofort lehnt er sich zu Niall, der danach ebenso erstaunt zu mir guckt. Nur Louis guckt weiter unwissend durch die Gegend, weil er zwischen Harry und Simon sitzt. "Nun gut.", seufzt Simon schließlich und fixiert mich mit seinem Blick. "Wir haben ein Angebot für dich, Cellith." Ich bemühe mich keine Miene zu verziehen und halte seinem Blick stand. "Um was für ein Angebot geht es?", ich bin selbst erstaunt wie erwachsen und sachlich meine Stimme klingt. "Wie du sicher mitbekommen hast, oder vielleicht auch eher nicht, gibt es in letzter Zeit einige negative Schlagzeilen über Harry.", beginnt Simon. Ich nicke ihm zu, als Zeichen das er fortfahren soll. "Dabei geht es hauptsächlich um Alkohol und Frauen, obwohl ihm manche auch Drogen nachsagen." "Ich nehme keine Drogen.", knurrt Harry, weswegen ich ihn kurz mustere. Er wirkt zerknirscht und niedergeschlagen. Für eine Sekunde genieße ich diesen ganz anderen Anblick von Harry, bevor Simon wieder meine Aufmerksamkeit erlangt. "Also Harry feiert gerne und trinkt dabei auch viel. Und meistens enden diese Nächte mit einem One-Night-Stand. Für das Image eines Teenie Stars ist das natürlich nicht ganz so vorteilhaft, wie du dir vorstellen kannst." Ich nicke kurz. "Und was genau habe ich damit zu tun?", frage ich. "Naja, wir sind ziemlich viele Möglichkeiten durchgegangen, doch die meisten davon... nunja...", Simon stockt einen Moment und fährt sich über das Gesicht. Erst jetzt fällt mir auf, wie müde er eigentlich aussieht. "Die Vorschläge waren scheiße!", gibt Harry seinen Senf dazu. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und mustere ihn abschätzig, was Liam neben mir zum Schmunzeln bringt. "Harry, ich bitte dich!", sagt Simon streng. "Ist doch wahr. Als wenn ich aufhöre zu feiern und mir allen Spaß verbieten lasse, nur weil ich berühmt bin. Das ist scheiße." "Wie dem auch sei.", macht Simon dem ein Ende. "Zuletzt sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es am besten wäre, wenn Harry in festen Händen ist oder die Welt zumindest glaubt, dass er es ist." "Das heißt, Harry soll eine Beziehung beginnen?", frage ich nach, um mir ganz sicher zu sein. "Genau ja.", bestätigt Simon. "Und ich soll jetzt...?" "Ja, du sollst meine Freundin sein.", fährt mich Harry genervt an. "Um Gottes Willen nein! Nicht mal in einer Milliarden Jahre!", entfährt es mir. Liam und die anderen Jungs brechen jetzt in wirkliches Gelächter aus. Schnell fange ich mich wieder. "Ich mein, wir kennen uns doch gar nicht und tut mir leid, dass jetzt so sagen zu müssen, aber ich steh absolut nicht auf dich. Du bist nicht mal mein Typ." "Autsch, das tat weh.", murmelt Louis und lacht noch mehr. Ich runzele die Stirn. "Doch nicht wirklich. Bist du echt so bl." "Harry, es reicht!", fährt Simon dazwischen und sofort ist es ruhig am Tisch. Erleichtert seufze ich auf. "Du sollst eine Beziehung zu Harry vortäuschen, damit sich die Schlagzeilen beruhigen und sein Image wieder sauberer wird.", erklärt Simon mir ruhig. "Spielen? Eine Beziehung zu ihm?", fassungslos deute ich kurz auf Harry, der jetzt wieder sein anzügliches Grinsen aufgelegt hat. "Nein, tut mir leid, aber ich bin nicht die richtige dafür. Ich kann so etwas weder spielen noch möchte ich es.", lehne ich freundlich ab. "Natürlich könntest du das vorspielen.", sagt Harry sofort. Ich sehe ihn fragend an. "Du warst doch in der 7 und 8 Klasse in der Theater AG. Außerdem hast du bei einem anderen Theaterstück mitgespielt. Ich hab das Video gesehen, du warst wirklich überzeugend.", er grinst mich frech an. Mein Mund öffnet sich ein Stück weit und ich starre ihn fassungslos an. "Woher weißt du das?!", bringe ich schließlich hervor. "Ich hab mich mal etwas über dich erkundigt. Kannst du mir vielleicht erklären, wieso du letztes Jahr so eine schlechte Note in Mathe hattest? Sieht dir gar nicht ähnlich.", interessiert stützt Harry seinen Kopf auf seine Hände und mustert mich eindringlich. Ich bin gerade so unglaublich wütend auf diesen Jungen. Er kann mich doch nicht einfach so stalken. "Oder was war da mit der 4 in...", beginnt Harry erneut. "Es reicht!", fahre ich ihn etwas zu laut. "Was denkst du eigentlich wer du bist? Nur weil du berühmt bist, gibt dir das noch lange nicht das Recht mich zu stalken. Ich kenne dich gar nicht, du bist ja ein richtiger Freak!", raste ich richtig aus, bis ich von einer tiefen Stimme hinter mir unterbrochen werde. "Celli, wieso sitzt du mit diesen Gästen an einem Tisch. Du solltest arbeiten." Oh oh, erschrocken presse ich meine Augen einmal fest zusammen, bevor ich mich auf dem Stuhl umdrehe. "Es tut mir leid, Sir. Diese Herren wollten sich mit mir unterhalten, um mir ein Angebot zu unterbreiten. Aber ich...", ich bemühe mich meine Stimme ruhig zu halten. "Sie hat unser Angebot angenommen und kündigt deswegen.", unterbricht Harry mich laut. Fuchsteufelswild fahre ich zu ihm herum. Ich kann nichts weiter tun, als ihn mit offenem Mund und aufgerissenen Augen anzustarren, während er schelmisch grinst und gerade meinen Job kündigt. "Ist das wahr." , fragt mein Chef leicht enttäuscht nach. "Ja, sie arbeitet ab jetzt für mich und da hat sie leider keine Zeit für andere Nebentätigkeiten.", Harry grinst siegessicher. "Gut, wenn das so ist, kannst du dir morgen deinen Lohn abholen, Celli. Es war nett mit dir gearbeitet zu haben.", ich nehme kaum noch wahr, wie mein Chef verschwindet. Ich funkele Harry wütend an und ich schwöre, wenn Blicke töten könnten, würde er nun auf dem Fußboden liegen. "Was fällt dir ein?!", brülle ich ihn an und da mir im ersten Moment nichts besseres einfällt, schnappe ich mir eines der kleinen Brötchen vom Tisch und werfe es Harry mitten ins Gesicht. Dieser starrt mich entsetzt an und reibt sich über die Wange, die nun von einem roten Abdruck und ein paar Krümeln verziert wird. Ich muss mir ein Grinsen verkneifen, weil er einfach so bescheuert guckt. Allerdings überwiegt meine Wut einige Sekunden später wieder und ich muss mich zusammen reißen, nicht noch härtere Gegenstände auf ihn zu werfen.
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Only One Direction?!
FanficCellith hat eigentlich nicht viel mit One Direction zu tun. Wenn sie ehrlich ist, kennt sie nicht mal die Namen der Mitglieder. Doch für Cel's kleine Schwester gibt es nichts wichtigeres als die fünf Jungs. Um ihr einen großen Traum zu erfüllen vers...