Kapitel 4

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Nachdem das Lied zu Ende war setzte ich mich so schnell wie möglich an den Tisch. Hinter mir hörte ich wie Melih mir hinterher lief und sich neben mich setzte. Ich drehte mich fragend zu ihm.
Ich:,,Was machst du hier. Geh zurück an deinen Tisch.,,
Melih;,,Erstens Semih wollte hat sich neben deine Freundin gesetzt sonst wäre ich nicht hier und zweitens (dabei schaute er mir tief in die Augen) will ich immer noch eine Antwort auf meine Frage.,,
Ich schaute sofort weg und sah vor mir Defne die sich mit Semih unterhielt. Sie lachte gerade über etwas aber als sie mich ansah und wohl meinen traurigen Blick bemerkte hörte sie auf zu lachen und machte mir ein Zeichen ob alles ok sei. Ich lächelte leicht und nickte. Sie soll heute nicht an mich denken sondern sich mit Semih unterhalten. Ich sah dass eine meiner Cousinen Melih anstarrte.
Cousine:,,Es ist verboten besser als der Bräutigam auszusehen.,,
Das hat sie doch nicht wirklich gesagt oder...
Cousine:,,Ey du ich rede mit dir.,,
Melih sah sie an:,,Redest du mit mir ?,,
Cousine:,,Mit wem den sonst.,,
Melih verdrehte die Augen und sah weg. Sie sah mich an und nein wehe bitte sei leise Sedef...
Sedef:,,Meltem Abla ist das dein Mann ?,,dabei sah sie mich fies an.
Melih schnaubte wütend:,,Was geht dich das an Kleine ?,,
Sedef:,,Sie hat keinen Ring also seid ihr nicht verheiratet,außerdem ohne das Ihrer Familie zu sagen geht sowas ja nicht.,, Sie machte das so extra sie weiß meine Lage und mein Verhältnis gegenüber meinen ,,Eltern''. Ich schnaubte und sah sie an.
Ich:,,Sedef es reicht jetzt.,,
Sedef:,,Wieso ? Ich wette dein Vater würde sich freuen zu wissen das du nicht alleine bist ich mein nachdem du-.,,
Ich:,,SEDEF.,,
Ich stand auf und ging zu Sibel um mich zu verabschieden ich musste weg von hier. Sie sah mir schon weitem an warum ich kam denn sie sah mich verständnisvoll an. Ich umarmte sie ganz fest und wünschte ihr noch viel Spaß auf ihrer Hochzeit. Ich ging zum Tisch und sah das Melih und Semih schon weg waren. Defne stand auf und wir gingen Richtung Defnes Auto und sahen Semih und Melih in der Nähe. Semih kam zu uns fragte Defne ob er mitkommen könnte. Ich sah Defne an das sie das wegen mir absagen wollte.
Ich:,,Defne ich möchte ein bisschen laufen wir sehen uns morgen.,,
Defne schüttelte den Kopf :,,Nein doch nicht in dieser Dunkelheit.,,
,,Ich begleite sie.,,sagte Melih
Ich sah ihn böse an:,,Keine Sorge ich brauche keinen Aufpasser ich bin ein großes Mädchen.,,
Melih sah mich schmunzelnd an:,,Das Glaube ich dir aber ich vertraue den Menschen da draußen nicht.,,
Ich umarmte Defne und ging ohne auf Melih zu achten los. Ich musste den ganzen Tag erstmal verdauen. Wir liefen durch einen Park und ich setze mich dort auf die Wiese. Ist mir egal ob mein Kleid dreckig wird. Ich musste jetzt erstmal nachdenken. Melih setze sich neben mich.
Melih:,,Was meinte dieses Mädchen mit ihren Aussagen ?,,
Ich:,,Ich weiß nichts über dich wir kennen uns nichtmal. Du bist nur irgendein Polizist in meinen Augen warum sollte ich dir etwas über mich erzählen ?,,
Melih sah mich streng an:,,Weil ich in deinen Augen den selben Schmerz gesehen habe wie bei mir.,,
Ich sah ihn verwundert an:,,In meinen Augen ist kein Schmerz,das bildest du dir nur ein.,,und sah weg.
Melih:,,Meltem ich höre dein schnell schlagendes Herz bis hierhin,du vermeidest gerade Augenkontakt und deine Hände zittern,du lügst gerade.,,
Ich:,,Meine Leben geht dich nichts an Melih.,, somit stand ich auf und lief alleine nach Hause. Der Park ist bei mir in der Nähe weswegen ich auch nach 5 Minuten zu Hause ankam. Ich zog mich um und legte mich in mein Bett. Dieser Tag war einfach zu viel.
,,Weil ich in deinen Augen den selben Schmerz gesehen habe wie bei mir.,, Dieser Satz ging mir nicht aus dem Kopf. Melih. Was er wohl erlebt haben muss um so zureden. Das sollte mich eigentlich gar nicht interessieren,aber mich lässt das Gefühl nicht los das er anders. Ich werde ihn eh nicht mehr sehen. Aber das Leben hat mich gelehrt. Rede nicht groß...

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