,,Hör mir bitte bis zum Ende zu und danach..keine Ahnung entweder gehst du oder bleibst hier,ist dir überlassen. (Er nickte)
Also angefangen hat es als ich 9 Jahre alt war,ich war ein kleines glückliches Kind das dachte von ihren Eltern geliebt zu werden. Das war mein größter Fehler. Eines Tages bin ich etwas später als sonst nach Hause gekommen weil ich noch kurz bei einer Freundin war. Als ich nach Hause kam war das erste was ich spürte eine feste Ohrfeige..ich weiß bis heute nicht wofür die war. Die erste Ohrfeige von meinem Vater,der erste Schlag überhaupt in meinem ganzen Leben. Ich bin weinend in mein Zimmer gerannt. Plötzlich hörte ich wie meine Zimmertür abgeschlossen wurde. Ich war fast eine Woche da drinne. Sie haben mir zwar essen gegeben aber nur die Reste von ihrem essen. Ich wurde älter und jeden Tag hab ich mindestens 2 Ohrfeigen bekommen,sei es weil ich mal zu laut war oder 20 Minuten nach Schulschluss immer noch nicht zu Hause war. Sie fanden immer einen Grund. Einmal da bin ich mit einem Jungen nach Hause gelaufen weil er auch in der gleichen Straße wie wir gewohnt hat. Mein Vater hat uns beobachtet durch das Fenster. Als ich reingegangen bin hat er mich an den Haaren gepackt und ins Wohnzimmer geschmissen,diesen Tag werde ich niemals vergessen,er hat sich eine Schere geholt und meine langen Haare geschnitten. Ich habe meine Haare geliebt das war das einzige an meinem Körper damals was ich an mir mochte. Danach meinte er zu mir ,,Mal gucken ob du dich wieder traust mit Jungs abzuhängen''. Als ich 16 war habe ich angefangen zu arbeiten,ich wollte einfach nur noch Geld sparen und so schnell wie möglich weg von da. Ich arbeitete nachmittags demnach kam ich erst am Abend nach Hause. Alles wurde noch schlimmer. Sie warfen mir Sachen vor wie das ich bestimmt bei Jungs bin und ihnen umsonst einen ,,Dienst'' (dabei schluchzte ich) Leiste. Sie erzählten es der ganzen Familie. Ich wurde ab da an nur noch Schlampe genannt. Die Schlägen wurden jeden Tag mehr und schlimmer. Manchmal würde ich für 2 Tage in mein Zimmer eingesperrt,ohne essen. Jeden Tag wurde mir gesagt das aus mir nichts wird das ich ein Nichtsnutz bin und das ich nur eine Sache kann und das meinen Körper verkaufen. Eines Tages wo sie mich wieder mal eingeschlossen hatten schwor ich mir das ich Ihnen niemals verzeihen würde. Ich hatte mir geschworen mein Abi zu schaffen und dann einfach auszuziehen. Ich habe trotz des ganzen Stress mein Abi mit 17 vorzeitig bekommen da ich eine Klasse vorher mal übersprungen hatte. Ich zog mit der Hilfe von Sibels Mutter aus. Sie war die einzige die zu mir hielt. Ohne sie wäre ich jetzt gar nicht hier. Sie half mir eine Wohnung für mich zu finden auch wenn das schwer war den Vermieter zu überzeugen,meine Tante hat gesagt das sie die Miete übernimmt und sich um alles kümmert aber ich habe es abgelehnt. Ich weiß zwar nicht wie sie das hinbekommen hat aber der Vermieter willigte ein. Ich hatte einen neuen Job womit ich meine Miete auch bezahlen konnte. Nebenbei fing ich an Medizin zu studieren. Mit meiner Tante habe ich den Kontakt abgebrochen obwohl sie soviel gutes für mich getan hat,ich wollte nicht das sie wegen mir Streit mit ihrer Schwester hat. Also brach ich den Kontakt zu jedem ab außer zu Defne die ich mit 17 kennenlernte. Sie kam in das Café wo ich arbeitete und seitdem waren wir unzertrennlich. Es hat sofort gepasst bei uns. Das da drinne war die große Schwester von meinem ,,Vater''. Wieso sie so über mich denkt kannst du dir ja jetzt vorstellen. Das wars Melih,hast du jetzt deine Antwort. Deswegen habe ich diesen Schmerz in meinen Augen verstehst du mich jetzt endlich.,, die letzten Wörter schrie ich ihm ins Gesicht. Seine Fäuste waren geballt und er war angespannt. Ich konnte nicht mehr und fing wieder an zu weinen das war heute Zuviel für mich. Er nahm mich ganz fest in die Arme und flüsterte mir ins Ohr:,,Allah wird ihm seine Gerechte Strafe geben genauso wie deiner Mutter und allen anderen. Ab jetzt hast du nicht nur Defne sondern auch mich...,,
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Kalplerin Savaşı
RomanceMit 26 Jahren eine erfolgreiche Ärztin zu sein und in dem größten Krankenhaus der Stadt zu arbeiten ist nicht gerade leicht.Nervende Kinder,grimmige Ältere Leute gehören schon zu ihrem Alltag. Doch was passiert wenn ein nervenauftreibender Polizist...