Kaido's Anwesen (1)

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Law hatte Akainu Ruffys Entscheidung noch am gleichen Tag mitgeteilt. Der Strohhut würde Whitebeards Terrain in Anspruch nehmen. Über die Gründe hatte er jedoch geschwiegen, dass waren immerhin Ruffys Beweggründe sich um das Andenken des alten Mannes zu kümmern der wie ein Vater für seinen Bruder gewesen war.

Einige Wochen später meinte Law er würde sich zu Kaidos, nunmehr seinem, Anwesen begeben um alles einmal in Augenschein zu nehmen.

-Zeitsprung~Bei dem Anwesen-

Der Chirurg des Todes lief, gefolgt von seiner Crew, auf einem kleinen Trampelpfad in Richtung seines jetzigen Anwesens.

,,Ich bin gespannt wie die Hütte aussieht.", meinte Shachi aufgeregt zu Penguin.

,,Ich auch.", meinte dieser gespannt.

Bepo lief neben Law her.

,,Was glaubst du wie dein Anwesen aussieht, Käpt'n?", fragte der Eisbär etwas nervös nach.

Während der Vize sprach bemerkte er nicht wie die Anderen und Law plötzlich stehen blieben. Der Eisbär blickte auf und erstarrte.

Vor ihnen lag das Anwesen des nun toten Kaisers.

Es stand ganz allein auf einer riesigen Lichtung, die aussah, als hätte hier erst vor kurzer Zeit ein verheerender Waldbrand gewütet. Was noch an Baumstümpfen übrig war, duckte sich schwarz und verrottend auf den Boden. Dazwischen wucherten gelbliches Gras und magere Büsche. Jedoch wirkte alles kränklich, als sei der Boden vergiftet.

Das Haus war pechschwarz. Vom Erdgeschoss bis zum Uhrenturm zwei Stockwerke darüber war jede Wand, das Dach, jedes noch so kleine Fenster rußgeschwärtzt. Nicht einmal die Nachmittagssonne  schaffte es diesem Gemäuer einen freundlichen Ausdruck zu verleihen; es sog jegliche Farbe und Licht auf. Aus unzähligen hohen Fenstern starrte es blind in die Ferne, so abweisend und feindselig, als sei es nie zum Wohnen gedacht gewesen.

Law schritt unbeirrt näher an das Gebäude, welches ihm gehörte, heran. Vor der Tür blieb er stehen, seine Crew im Rücken.

Er griff nach der metallenen Türklinke, die voller Spinnweben war, und drückte sie herunter.

,,Warte...Wir können doch nicht einfach-.", stotterte Ikkaku leise.

Doch Law war bereits eingetreten. Bepo folgte auf dem Fuß.

Uni und Cloine warfen sich noch einen Blick zu, dann betraten auch sie das Anwesen. Nur Ikkaku zögerte noch einen Moment ehe sie von Jean-Bart gepackt und mit hinein geschleift wurde.

Hinter ihnen viel die schwere Tür, ohne Vorwarnung, ins Schloss.

Der Untergang und Aufstieg eines KaisersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt