Kapitel 4 Glühende Augen

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Miladriels POV

Ich lag in meinem Bett und blickte zur Decke. Meine Mutter. Sie war es gewesen! Aber das war unmöglich! Sie war tot... Ich musste mit Thranduil sprechen.

Ich stand also vor seinem Thron. Er sah mich fragend an. Aladria ihr wolltet mich sehen? Ich nickte und räusperte mich. Thranduil, ich habe eine Frage: Könnt ihr mir bitte alle Menschen aufzählen die ihr gefangen haltet? Er nickte und rief eine Wache. Wache zeigt Aladria bitte alle Gefangenen und deren Namen. Die Wache salutierte und ich folgte ihr.

Wir standen vor einem Verließ und Ador (die Wache) zeigte mir gefühlte tausende Zwerge, deren Namen ich mir nie alle merken könnte, wozu auch?! Dann kamen wir an das vorletzte Verließ. Eine junge Elbin saß hier, deren Name Lilian war. Sie hatte langes kupferrotes Haar und trug ein braunes Alltagskleid mit Schürze. Doch das seltsamste an ihr waren ihre Augen. Sie hatte große Augen, welche mich jetzt traurig ansahen und dadurch noch größer wurden. Doch diese Farben! Die Augen waren blau-grau mit goldenen Sprenkeln und das blau-grau wurde weiter unten zu einem smaragdgrün. Ador sah sie verliebt an, doch sie würdigte ihn keines Blickes. Ich habe ihr schonmal ein Gedicht geschrieben, aber sie hat nicht geantwortet. Nur böse geguckt. Ich lachte: Naja Ador, entweder sie versteht kein Elbisch oder sie liebt dich nicht. Ich würde allerdings auch niemanden lieben der mich gefangen hält... Ador zuckte mit den Schultern und ging weiter. Jetzt kam es: das verließ meiner mutter. Ich sah sie auf dem Stroh liegen und schlafen. Ador sagte: Und das ist Iladras. Ich zuckte zusammen. Warum ist sie hier? fragte ich. Ador seufzte und antwortete: Sie ist die Frau eines Hautwechslers. Beziehungsweise die Witwe eines Hautwechslers. Ich starrte ihn an: Und? Er wisperte: Jeder der etwas mit solchen Bestien anfängt wird gefangen genommen, jeder der einer ist getötet. Aber es gibt nur HautwechsLER keine Frauen. Der König hat alle töten lassen. Ich erstarrte und nickte dann nur. Ich werde mich ein wenig hinlegen. Auf Wiedersehen und danke Ador! Er nickte, salutierte und ging.

Ich war rasend. Ich musste hier raus! Meine Augen hatten sich bereits blutrot verfärbt. Ich knurrte. Ich sprintete zum Haupttor und rannte raus. Die Wachen schien das nicht zu stören. Doch dann kam Legolas hinter mir her gerannt. Aladria! Wo willst du hin? rief er besorgt. Weg! schrie ich. Erst als ich mitten im Wald war blieb ich stehen. Mein Puls raste, meine Augen glühten, sie sprühten fast Funken. Da brach er durchs Gebüsch. Aladria! Wohin willst du? keuchte er. Ich hatte mehr Kondition als er. Ich versuchte mich zu beheerschen. Ich weiß nicht wohin. Ich möchte nur weg. Er sah mich verwirrt an. Aber warum willst du weg? Und von wo? Das war zuviel. Alle meine Gefühle vermischten sich wie Magma in einem Vulkan und dann brach ich aus. Ich will weg vom Palast, weg von hier, weg von DIR! Ich kann dir nichtmehr in deine verlogenen Augen gucken! Und dein Vater ist ein Tyrann! Ihr seid schrecklich und ich verachte euch zutiefst! Und dann sage ich euch nochetwas: Lass Iladras und Lilian frei! Sie haben nichts getan was ihre Gefamgenschaft rechtfertigen könnte! Ich verschwinde jetzt und werde nicht wiederkommen! Und wehe du wagst es mir zu folgen! brüllte ich. Mit diesen Worten drehte ich mich um und verschwand. Meine Augen wurden braun, mein Puls beruhigte sich und vorallem gingen die Krallen an meinen Händen weg. Endlich war ich ihn los. Doch da war etwas in mir das ihn anziehend fand. Er war hübsch, keine Frage und dieser Körper. Als ich geredet hatte, hatte ich unbewusst immer seine Lippen beobachtet. Wie sich das wohl anfühlen würde wenn sich seine Lippen auch meine legten und... Der andere Teil in mir, der ihn verabscheute, brüllte und schlug um sich. Ich stand da auf der Lichtung und hatte keine Kontrolle mehr.

Legolas POV

Ich stand da wie erstarrt. In meinem Kopf sah ich immernoch Aladria, ihre glühenden Augen, die Hitze die sie ausstrahlte. Dann kam ich wieder zu ihr und folgte ihr. Sie stand auf einer kleinen Lichtung. Ich sah sie an. Sie war so schön. Vorsichtig lief ich auf sie zu. Dann stellte ich mich vor sie. Sie starrte mich an, ihre Augen weiteten sich. Ich legte meine Hände auf ihre Hüften und schob sie nach hinten, mit dem Rücken an einen Baum. Dann legte ich vorsichtig meine Lippen auf ihre. Ihre Lippen waren weich und schmeckten...nach Feuer?! Seltsam es war etwas das mich an Feuer und Rauch erinnerte. Erst stand sie nur erstarrte da dann begann sie den Kuss zu erwiedern. Ich war glücklich. Alles würde gut werden.

Miladriels/Aladrias POV

Er kam auf mich zum und drückte meinen Rücken an einen Baum. Dann kam sein Kopf immer näher, bis unsere Lippen uns trafen. Es war so...neu! Natürlich hatte ich schon geküsst aber das hier war ganz anders! Zuerst stand ich nur da, doch dann siegte die rosarote *Legolas* Seite in mir und ich erwiederte den Kuss. Ich schlang meine Arme um seinen Kopf und d

spürte wie lange ich das schon gewollt hatte. Legolas schob eine Hand ein wenig höher. Und noch ein wenig höher bis er am Ziel angekommen war. Ich zog ihn näher an mich heran. Er ließ für einen kurzen Moment von mir ab und zog mich durch die Bäume bis zu einem weichen Blätterbett. Der ließen wir uns nieder. Ich fragte: Wo waren wir stehengeblieben? und er grinste dreckig. Er rollte sich auf mich und wir küssten uns weiter. Es war angenehm sein Gewicht auf mir zu spüren und vorallem konnte ich mit ihm spielen und ihn zappeln lassen. Ich spürte wie erregt er war und somit hatte ich die Kontrolle über ihn. Doch nicht lange denn ich war diejenige die ihm das Oberteil vom Körper riss. Darauf hatte er anscheinend nur gewartet und zog mir das Kleid über den Kopf. Er sah mich an und ich grinste. Ich wunderte mich nur das er nicht sabberte. Als unsere gesamte Kleidung auf dem Boden verstreut lag, küssten wir uns weiter und und er drang in mich ein. Ich konnte mir ein stöhnen nicht verkneifen. Er lächelte und begann sich zu bewegen, erst langsam doch dann immer schneller. Es war wunderbar. Ich schloss meine Augen und genoss es. Ich spürte das er kurz davor war. Er wurde immer schnell er und dann kam er mit einem lauten stöhnen zum Höhepunkt. Mich hätte es nicht gestört das ganze hier zu beenden, aber Legolas wollte mich anscheinend auch noch befridiegen, und dagegen hatte ich ganz sicher nichts. Er küsste mich und dann verschwand sein Kopf nach unten. Ich wollte ihn schon fragen was er vorhatte, doch spürte ich seine Zunge. Ich stöhnte auf. Er war sehr gefühlvoll und achtete genau auf meine Reaktionen. Berührte er eine Stelle an der sich meine Hände zu Fäusten schlossen und ich nach Luft schnappte, saugte er sich dort fest. Ich umfasste mit meinen Händen seinen Kopf und lenkte ihn etwas. Dann spürte ich es. Meine Hände krallten sich in die Blätter auf dem Boden und ich stöhnte. Er kam wieder hoch und küsste mich. Dann kuschelten wir uns nebeneinander und schliefen ein.

So fertig. Liest ja eh keiner also muss ich das auch nicht schreiben.

Tot...und lebendig zugleich...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt