Teil 12

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Samu's Sicht

Ich war in meinem Hotelzimmer und machte mich für das Date fertig. Ich war so aufgeregt, dass ich nur halb bei der Sache war. Ich wollte mir meine Haare leicht gelen, doch ich nahm aus Versehen Seife. Völlig in Panik sprang ich schnell nochmal unter die Dusche. Als ich fertig war, zog ich mich an und entschied mich, meine Haare nur zu föhnen. Ich schaute auf die Uhr und sah, dass es schon 18:55 Uhr war. Ich war total geschockt. Ich zog mir schnell meine Jacke über, warf meine Hotel- und Autoschlüssel in eine Jackentasche und lief zum Aufzug. „Aufzug defekt. Bitte die Treppe nehmen." Das stand auf einem Schild vor dem Aufzug. „Fuck.", fluchte ich leise. Ich lief zur Treppe und rannte in die Tiefgarage, wo mein Mietauto stand. Ein BMW, wie den, den ich auch Zuhause habe. Schnell fuhr ich los. Wie ein verrückter raste ich zum Studio. Als ich dort ankam, sah ich sie schon. Da stand Claire. Sie trug das Kleid, das ich ihr gekauft hatte. In diesem Licht wirkte sie im Kleid noch hübscher, als sie sowieso ist. Schnell stieg ich aus und ging zu ihr. Ich nahm sie an die Hand und gab ihr einen Handkuss, so wie ich es mehrmals in Filmen gesehen hatte. Ich machte ihr ein Kompliment. Sie erwiderte das Kompliment, indem sie mir ebenfalls eins machte. Wie ein Gentleman öffnete ich ihr die Beifahrertür und sie stieg ein. Das tat ich auch. Wir fuhren los. „Wo fahren wir denn hin?" Nach einigen Minuten Schweigen brach Claire dies durch jene Frage. Ich war geschockt. Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. „Hm, I think we can fahren zu ein Restaurant. And then to a Bar or something wie das." Ich blickte zu ihr. Sie sah skeptisch aus. Doch dann lächelte sie mich an. „Das klingt gut." Ich war erleichtert. Dieses Problem war schon mal gelöst. Doch das nächste kam schon auf mich zu: Welches Restaurant sollten wir besuchen? Ich überlegte kurz. Dann fiel mir ein schickes Restaurant ein, das ich letztens bei meiner ersten Berlin-Rundfahrt gesehen hatte. Ich überlegte kurz, dann wusste ich wieder, wo es sich befindet. Leider wusste ich aber nicht, wie dort hinkam. „Ähm, Claire. Ich habe a question: Where is the Ku'damm?" Es war mir sehr peinlich. Sie schaute mich an und schmunzelte. „Du musst umdrehen. Ich beschreibe dir den Weg." Und so tat ich, was Claire mir sagte. Wir hatten eine Menge Spaß, denn ich verstand nicht immer, was sie von mir wollte. So fuhr ich ein paar Mal in die falsche Straße. Nach einer dreiviertel Stunde kamen wir endlich am Restaurant an. Ich stieg aus und öffnete ihr wieder die Tür. Nun reichte ich Claire die Hand und half ihr beim Aussteigen. Wir betraten Hand in Hand das Restaurant und suchten uns ein freien Tisch. Wir begannen unser Gespräch mit einem kleinen Small-Talk. Sie fragte mich nach meinem Band-Leben. Und es schien sie wirklich zu interessieren. Nicht nur mein Band-Leben, sondern auch meine Person. Sie war wirklich wundervoll. Anders als die anderen Frauen, den ich von mir und Sunrise Avenue erzählte. „I liebe mein Life mit Sunrise Avenue. But I mögen wenn ich sein kann ich selbst. So wie mit you." Ich spürte, wie ich bei dem Satz rot wurde. Ich lächelte mich an und kam plötzlich näher. Ohne nachzudenken, näherte ich mich ebenfalls und wir küssten uns. Es war ein unglaubliches Gefühl. Ich meine, ich hab schon öfter Frauen geküsst. Doch bei keiner hatte ich bis jetzt so ein Gefühl. Ich genoss dieses Gefühl und den Moment und spürte, dass Claire das gleiche tat. Nach einigen Sekunden lösten wir uns von einander. Sie schaute mich an. Und ich sie. Es war ein magischer Moment. Doch er wurde von einem Kellner unterbrochen. Er fragte, was wir essen wollten. Ich schaute erneut Claire an und merkte, dass sie dasselbe dachte wie ich. Ich stand auf und nahm sie wieder an die Hand. Der Kellner schaute uns verwirrt an. Ich nickte ihm freundlich zu und verließ das Restaurant. Zusammen gingen wir ins Auto und fuhren weg. Ich musste nicht nachdenken, wo ich lang fahren musste. Ich fuhr einfach. Wir kamen an meinem Hotel an, wo wir gemeinsam in mein Zimmer gingen. „I wollen du schlafen bei mir, okay?" Ich schaute sie fragend an. „Samu, ich würde gerne bei dir schlafen, doch ich hab nichts mit." Ich überlegte kurz. Dann lief ich kurz zu meinem Schrank und holte eine saubere Boxershorts und ein T-Shirt raus. Ich hielt es ihr hin. „You can anziehen das." Ich lächelte mich an, nahm dankend die Klamotten an und zog mich sofort um. Peinlich berührt ging ich ins Badezimmer, um mich dort umzuziehen. Als ich wieder rauskam, lag Claire schon in meinem Bett und lachte. Ich warf mich zu ihr und küsste sie erneut. Und schon wieder hatte ich dieses Gefühl. Und damit schlief ich auch glücklich ein.

Welcome to my life with Samu HaberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt