10.

114 6 0
                                    

Sie lief in den Wald bis sie dachte niemand könnte sie mehr sehen. Sie konzentrierte sich und hörte wie sich der erste Knochen brach, an den Schmerz hatte sie sich bereits gewöhnt. Als sie ein kompletter Wolf war hörte sie einen Ast knacken und drehte sich um und sah dort den Mann den sie liebte der vorsichtig näher kam. Zu ihrem erstaunen zeigte er keine Spur von Angst nur Ehrfurcht. Sie ließ ihn näher kommen und als er die Hand nach ihr ausstreckte ließ sie sich streicheln und er sagte: Lass uns das gemeinsam beenden. Wie ein weißer Blitz raste sie durch den Wald ihren Freund auf dem Rücken sie schlich sich so leise wie möglich an und achtete immer auf jeden neuen Geruch den sie war nahm. Sie war fast am Altar aber dann hörte sie ein Knacken und sprang hoch, um den Angriff auszuweichen, aber sie wurde nicht angegriffen. Sie sah wie immer mehr Wölfe sich um sie versammelten und mit gesunkenem Kopf da saßen. Sie wussten was sie vorhatte und hatten nicht vor sie aufzuhalten. Sie ging auf den Altar zu und zerstörte ihn. Als sie fertig war begannen sie sich zurück zu verwandeln und wartete ab ob etwas geschehen würde doch es geschah nichts. Aber als sie sich umsah bemerkte sie wie die Wölfe begannen umzukippen einer nach dem anderen bis keiner mehr stand. Der Häuptlingssohn lief zu den Wölfen und flüsterte: Sie sind tot. Aus irgend einem Grund durfte sie leben und mit dieser Würde begann eine Blutlinie aus starken Wölfen. Die seither unter den Menschen lebt aber nach Zeit haben die Menschen vergessen und die Wölfe entschieden sich es sei besser so.“  

Er holte tief Luft und schaute auf nur um zusehen das ich gelangweilt aus dem Fenster schaute.
„MEL!?!“ fragte er und ich sah ihn an.
„Oh bist du schon fertig? Sorry mittendrin wurde es mir zu langweilig.“ sagte ich und sah ihn mit einer Unschuldsmiene an.
Er stöhnte „Das ist wichtig ich wäre dir sehr dankbar wenn du das für mich einfacher machen würdest!“
„Sorry aber ich sehe einfach keinen Zusammenhang zwischen der Geschichte und dem Punkt das ich ans Bett gefesselt bin.“ Sagte ich so ruhig wie ich konnte.
„Sag mir einfach wie viel du mitbekommen hast.“ Sagte Luke anscheinend sehr müde.
„So ungefähr alles.“ Sagte ich und sah ihn herausfordernd an.
„Ich weiß nicht wie ich es sagen soll normalerweise macht sowas Ben.“ Sagte er jetzt leicht hilflos
„Was hat Ben damit zutun das letzte mal als ich nachgesehen habe war mein Cousin ein Anwalt und kein Psychologe.“ Sagte ich jetzt genervt war es so schwer zusagen, dass sie mich in die Klapse schicken wollten.
„Warum Psychologe?“ jetzt war er der, der verwirrt war.
„Warum sagst du mir nicht einfach was los ist.“ Ich hatte keine Lust mehr und langsam bekam ich Schmerzen am Brustkorb. Man der Tag verlief bis jetzt scheiße.
„Du willst es schnell? Ok Mel du bist ein Wolf!“ sagte er mit einer Sicherheit im Blick die mich irritierte.
„Ok bis heute Morgen dachte ich, ich muss in die Klapse aber du hast gerade den Vogel abgeschossen Luke!“ sagte ich und begann mich umzusehen und suchte die versteckte Kamera.
„Mel das ist mein voller ernst! Du musst dich beruhigen sonst…!“
Ich konnte mir den Mist nicht mehr anhören drum wollte ich mich aufsetzen bemerkte aber einen leichten Wiederstand.
Zong!!
Die Kette die mich am Bett hielt riss auseinander wie eine Lakritzstange und flog direkt auf Luke zu. Doch den interessierte den gar nicht.  Er fing die Kette mit einer Hand ohne seinen Blick zu verändern.
„Ähh Luke?!“ fragte ich ihn perplex und sah ihn mit großen Augen an.
„Mh?“ er sah mich fragend an.
„Deine Hand!“ bemerkte ich und sah auf seine Hand die, die Kette festhielt.
Er folgte meinen Blick und sah die Kette an. Als er bemerkte was er gerade tat lies er sie los und die Kette fiel aufs Bett zurück.
„Ok was geht hier ab?!“ brüllte ich hysterisch
„Ich hab es dir bereits gesagt, jetzt liegt es an dir wie du heute Nacht überstehst.“ Er sah mir tief in die Augen und mitten in dieser Situation begann seine Augenfarbe sich zu verändern. Sie begannen zu leuchten und seine Pupillen begannen sich zu weiten.
„Viel Glück Mel“ sagte er wand den Blick ab und ging aus dem Raum.

Blue Eyes Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt