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zaghaft legte sie den Kopf auf die Lehne des Stuhles neben ihr. Sie stellte sich vor dass es eine Schulter wäre. Und sie spürte die Kälte und die Härte des Plastikstuhls und hob ihren Kopf wieder. So kalt waren Schultern nicht. Und so hart erst recht nicht. Und so reglos auch nicht. Sie wollte den Menschen dem die Schulter gehört atmen spüren, die Muskeln zucken fühlen und das leise Atmen hören. Stühle konnten das nun wirklich nicht ersetzen. 

"Alles okay ?" Ein Mensch mit dem sie nicht viel zutun hatte fragte sie und setzte sich neben sie. Sie antwortete nicht. Das war ihre Chance. Was er von ihr dachte war egal, sie redete eh kaum mit ihm. Sie lies ihren Kopf auf seine Schulter fallen. 

Da!

Sie konnte die Wärme spüren. Die Muskeln zucken spüren und sein leiser Atem war auch zu hören. Sie spürte den Menschen unter ihrem Kopf vollkommen. Sie spürte wie angespannt er erst war und wie er sich entspannte nachdem er die Situation registriert hatte. 

Es klingelte. "Ich- ich muss gehen." Sie schaute zu ihm auf und sein Gesichtsausdruck war neu für sie. Ein so interessantes Gesicht hatte sie lang nicht mehr zu sehen bekommen. Sie lächelte warm und wunk ihm zum Abschied. 

Sein Gesicht war eine Mischung aus Verwunderung, Zufriedenheit und peinlich roten Wangen. Es war ein niedlicher Ausdruck. Ein Ausdruck der noch nie an sie gerichtet war. Sie hatte sich in diesen Gesichtsausdruck verliebt. 

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