Teil 11

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Achtung meine Lieben! Dies hier ist das Vorletzte Kapitel!
Viel Spaß mit Sherly :)




Hingegen meiner gewöhnlichen Art, wollte ich mir hierbei unbedingt Zeit lassen.
Einfach Alles auskosten was John zu bieten hatte.
Nach dem anfänglichen Wildheit, die aus unserer Leidenschaft hervor trat, wurden wir nach und nach ruhiger, erkundeten den Körper des anderen mit Sanftheit und Geduld.
Jede noch so kleine Stelle wollte ich an John erkunden, jede erogene Zone finden und herausfinden wie ich ihn am besten um den Verstand brachte.
Gleichzeitig wurde ich aber selbst von so vielen Eindrücken überschwemmt, Johns heißer Atem auf meiner Haut, die fast schüchtern wirkenden Fingerspitzen die über meine Hüfte strichen, Johns Augen die vor Liebe nur so brannten.
Nein, das hier sollten wir mit Ruhe angehen, auch wenn alles in mir schrie bis zum Äußersten zu gehen.
Wir hatten Zeit und die sollten wir uns nehmen.
Dennoch stand noch etwas zwischen uns.
Besser gesagt standen zwei Dinge zwischen uns, die keinen Aufschub duldeten.
„Sherlock... Ich weiß nicht wie weit ich..."
Sanft unterbrach ich ihn mit einem Kuss, legte ihm eine Hand an die Wange und sah ihn liebevoll an.
„Wir müssen heute nicht soweit gehen John. Nur das hier."
Fest umfasste ich seine Erektion, pumpte ihn einmal und schon erklang das dunkle Stöhnen des Arztes.
„Das würde ich noch gerne beheben... Wenn das okay für dich ist."
Lachend schüttelte der Blonde den Kopf, küsste mich überschwänglich und legte dann seine Stirn gegen die meinige.
„Ob das okay für mich ist... Du bist gut..."
Das leise Lachen schlug fast noch mehr als jeder Kuss in mir ein, ein warmes Gefühl machte sich in mir breit und ich fühlte mich so befreit wie schon lange nicht mehr.
Wieso hatten wir nur solange damit gewartet?
Jeder andere hatte es seit Jahren gesehen, nur wir haben uns vehement dagegen gewährt.
Besser gesagt John, ich hab es nur stillschweigend über mich ergehen lassen.
Plötzlich fühlte ich seine warme Hand an meinem Glied, vorsichtig streichelte sie über die empfindliche Haut und alle Gedanken waren vergessen.
Schnell nahm auch ich die Berührungen seiner Härte wieder auf, sanft und dennoch ungeduldig rieben wir uns gegenseitig, die Augen fest auf den anderen gerichtet.
Wir sagten nichts mehr, konzentrierten uns nur noch auf die Gefühle die uns überschwemmten, bis John die Augen schloss und leise aufstöhnte.
Ich merkte wie er anfing in meiner Hand zu zucken, erhöhte sofort meine Pumpbewegungen und John tat es mir gleich.
Fester griff er nun zu, pumpte mich härter und schon spürte ich wie sich all meine Muskeln zusammen zogen.
Hitze sammelte sich in meinem Unterleib, mein Herz schlug mir bis zum Hals und dann hörte ich das laute Stöhnen.
Schnell riss ich die Augen auf, nicht wissend wann ich sie geschlossen hatte.
John hatte den Kopf in den Nacken gelegt, den Mund halb geöffnet und dann sah er mich plötzlich an.
Ein Schleier hatte sich über seine Pupillen gelegt, ein letztes Mal zuckte sein Penis in meiner Hand und dann spürte ich wie eine warme Flüssigkeit über meine Finger rann.
Das zu sehen, John gefangen in seiner Erregung, wie der Höhepunkt ihn hinweg spülte.
All das reichte aus, um auch mich über die Klippe stürzen zu lassen.
Nur ein abgehacktes Keuchen entkam mir, ich zuckte und endlich spürte ich die Erleichterung.
Erschöpft schloss ich die Augen, hörte meinen eigenen abgehackten Atem und spürte den Nachklang meines Orgasmus.
Das war nicht der erste Orgasmus den ich gehabt hatte, aber dennoch der intensivste und schönste in meinem bisherigen Leben.
Fingerspitzen streichelten über meine Wange, durchfuhren meine Locken und nur träge öffnete ich meine Augen.
Liebevoll lächelte mich der Blonde an, verschloss für einen kurzen Moment seine Lippen mit meinen und rollte sich dann erledigt auf den Rücken.
Keiner von uns sagte etwas, zu schön war die momentane Ruhe.
„Soll ich jetzt nach oben gehen?"
Das meinte er doch nicht etwa ernst?
„Hast du sie noch alle John? Allein der Gedanke daran sollte bestraft werden."
Leise lachte John, setzte sich dann auf und sah zu mir herunter.
„Soll das heißen, Sie wollen mit mir schlafen Mr. Holmes?"
„Wenn du meinst das ich möchte, dass du dich tief in meinem Hintern versenkst und mich in höhere Spähren katapultieren sollst. Dann ja, das möchte ich. Wenn du hingegen meinst, dich neben mich ins Bett zu legen, fest an mir angekuschelst liegst und morgen das erste bist was ich sehe, dann... Dann möchte ich das unbedingt."
„Wer hätte gedacht, dass du so romantisch sein kannst?"
Klar hörte ich den amüsierten Ton heraus, aber es war mir egal.
Ich legte mich auf meine Seite des Bettes, sah auffordernd neben mich, bis John grinsend neben mir Platz nahm.
Schnell legte ich einen Arm um seine Hüfte, zog ihn fest an mich heran und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Gute Nacht John."

First KissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt