✧ a c t : t w e l v e ✧

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Dann las ich weiter zu meinem Namen und konnte nicht fassen welcher Name daneben stand

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Dann las ich weiter zu meinem Namen und konnte nicht fassen welcher Name daneben stand.

Lana & Thomas.

Ich schluckte stark. Das konnte doch nicht sein. Dieses Programm musste sich irren. Niemals war ich der perfekte Partner von Thomas.
Es wollte nicht in meinen Kopf, dass ich und Thomas zusammen gehören sollten. Für mich klang es so abwegig. Wir waren komplette Gegensätze.
Er war wie das Feuer und ich war das Eis. Zwei Gegensätze, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch dann das Feuer das Eis zum schmelzen bringen.

Jetzt sah ich zu Thomas, der jeden Blickkontakt zu mir vermied. Er starrte auf die Tastatur vor ihm und analysierte wahrscheinlich die Buchstaben.

“Nach eurer Arbeit werden wir euch in eure neuen Zimmer bringen.“

Nach dem Paige nach ihren Worten gegangen war, stand ich auf. Ich brauchte frische Luft. Doch ich hielt inne, als ich merkte, dass es überhaupt keine frische Luft in diesem Gebäude gab.

Dennoch musste ich zu klären Gedanken kommen und da half es mir immer wenn ich etwas herum lief.

Deshalb verließ ich die Zentrale jetzt und lief langsam den Gang entlang. Es war für keinen von uns schön diese Ergebnisse zu erhalten.

Teresa war vernarrt in Thomas und nun hatte ich ihn abgekriegt.
Thomas war seit heute morgen ziemlich komisch. Aber ich wollte auch gar nicht wissen warum. Eins war aber klar. Er wollte nicht mit mir zusammen kommen.
Ich wollte das noch weniger. Mein Plan ihn irgendwie aus dem Weg zu gehen war also schon nach wenigen Stunden gescheitert. Ich würde jeden Tag und jede Nacht mit ihm zusammen verbringen.

Das einzige auf was ich hoffen konnte, war das die Zimmer größer waren und unsere Betten somit Meilenweit voneinander entfernt waren.

Aber jetzt musste ich da durch. Ich musste mich damit abfinden, dass Thomas und ich nun ziemlich viel Zeit miteinander verbringen würden. Etwas was zwar keiner von uns wollte, aber anders ging es nicht. Wir hatten keine Wahl. Die Organisation machte uns da einen Strich durch die Rechnung.

Nach einer Weile nach denken, kehrte ich nun zurück zur Zentrale.

Bevor ich mich jedoch auf meinen Platz setzen konnte, zog mich jemand beiseite.
Als ich in braune Augen mit hässlichen grün drin blickte, die mich wütend anfunkelten, wusste ich das es sich nur um Teresa handeln konnte.

“Wie hast du es geschafft, dass die Ergebnisse falsch sind?!“

Sie fauchte mich an und drückte mich auch gegen die Wand. Anscheinend hatte sie keine Ahnung mit wem sie sich hier anlegte.

“Ich habe gar nichts gemacht!“

Wütend funkelte ich sie an und je näher sie mir trat und je öfter sie mir gefährlich auf die Brust tippte desto wütender wurde ich.

“Du hast dich an Thomas heran gemacht! Es ist doch ein Traum von dir seine perfekte Partnerin zu sein!“

Sie unterstellte mir tatsächlich, dass ich etwas von jemanden wie Thomas wollte! Nie und nimmer!

Ich lachte verächtlich auf und sie fand das gar nicht so witzig.

“Warum sollte ich etwas von jemanden wie Thomas wollen?! Da finde ich Newt um längen besser! Also unterstell mir nie wieder, dass ich die Ergebnisse gefälscht habe. Ich habe mir es nicht ausgesucht mit so einem Typen zusammen gesteckt zu werden!“

Je länger ich sprach desto lauter wurde ich. Am Schluss schrie ich sie nur noch an.

Freiwillig?! Ich mit Thomas?! Nie! Das wird niemals passieren!

“Du bist gar keine Gefahr. Es ist krass wie sehr du ihn hassen kannst.“

Teresa nahm Abstand von mir und hatte aufgegeben. Sie sah mich nicht mehr als Gefahr an und das hatte sie eigentlich auch nie nötig gehabt.
Ich wollte NIE etwas von Thomas. Es gab da den einen oder anderen Moment, aber nie wollte ich etwas von ihm.

“Hass ist genau das richtige Gefühl für das was ich Thomas gegenüber jemals fühlen werde.“

Ich drehte mich zur Seite und hielt inne als ich Thomas in der Tür stehen sah.
Sein Blick war ziemlich enttäuschend. Wirklich irgendwas stimmte mit mir und mit ihm nicht. Eigentlich würde er mich normalerweise jetzt voller Abneigung anfunkeln statt für kurze Zeit so enttäuscht auszusehen.

Auch Teresa bemerkte Thomas jetzt.

“Wie viel hast du gehört, Thomas?“

Thomas wandte seinen Blick von mir ab und sah zu Teresa, die ihn eben eine Frage gestellt hatte.

“Alles.“

Mit diesen Worten wandte er sich ab und trat mehr in die Zentrale.

Irgendwie fühlte ich mich jetzt ganz komisch. Dieses Gesicht wollte ich nicht sehen und auch wollte ich von Anfang an, dass er das nicht mit kriegte.

Wütend fuhr ich mir durch meine Haare und wirkte schon regelrecht verzweifelt.
Was war los mit mir ?!

Stumm ging ich auf meinen Platz zurück und ließ mich auf diesen fallen.

Nach ein paar Stunden tauchte Paige auf und sagte, dass sie uns jetzt die Zimmer zeigen wollte.

Ich folgte ihr ganz zum Schluss und war abwesend. Wieder einmal hatte ich abgeschaltet und hörte ihrer Erzählung nicht mehr zu, die sie auf dem Weg anfing.

Schließlich waren nur noch ich und Thomas die ihr folgten.

“Ihr beide seit unsere größten Schätze. So viel habt ihr für uns schon getan und deshalb bekommt ihr ein ganz besonderes Zimmer.“

Bei ihren Worten, die ich mir angehört hatte, hob ich meinen Kopf. Also gehörte nicht nur Thomas sondern auch ich zu ihren Lieblingen.

Irgendwas stimmte da nicht. Noch nie gehörte ich zu irgendjemanden, den sie mochte.

Mein Blick hob sich und ich sah mir die Decke an. Als ich die vielen Kameras sah, wurde es mir klar. Ich war keiner ihrer Lieblinge sie wollte mich beobachten.

Am Ende des Ganges öffnete sie die linke Tür und ließ uns den Vortritt.

“Das ist euer neues Zimmer. Fühlt euch bitte wie zuhause.“

Mit diesen Worten schloss sie die Tür hinter uns und ich sah mich im Raum um.

Es war wirklich ziemlich groß, doch ein Problem hatten wir.
Es gab nur ein großes Bett.
Ich sah mich weiter um, entdeckte aber keine Kamera. Also beobachteten sie uns wenigstens nicht offensichtlich in diesem Raum.

Hier war also mein neues Zimmer.
Ich fühlte mich nicht wie zuhause, sondern wie in einem Gefängnis.
Einem Gefängnis in dem ich rund um die Uhr beobachtet werde.

The secret of the stars ✴ Thomas [2!]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt