✧ a c t : s i x t e e n ✧

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“Ich habe dich nie gehasst, Lana

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“Ich habe dich nie gehasst, Lana. Nie.“

Diese Worte flüsterte er mir in mein Ohr. Seine Stimme war leise und ließ einen Schauer meinen Rücken herunter entstehen.

Seine Worte verwirrten mich zutiefst. Ich meinte es war doch immer klar gewesen, dass wir uns hassten und jetzt sagte er mir er hätte es nie getan. Außerdem lag immer tiefe Abneigung in seinen Augen mir gegenüber.

Warum sagte er das?
Warum log er mich an?
Was hatte das alles zu bedeuteten?

Diese Fragen schwirrten mir in meinem Kopf herum.

“Du lügst.“

Kurz wurde sein Griff etwas leichter, doch ich konnte immer noch nicht entkommen ob ich wollte oder nicht.

Thomas seufzte etwas und sein Atem streifte dabei mein Ohr was bei mir verursachte das mein Atem für einen kurzen Moment stockte.

“Ja ich gebe zu das ich dich nicht sonderlich gemocht habe und sich das auch in meinem Augen gezeigt hatte, aber gehasst habe ich dich nie. Nicht so wie du mich.“

Diesmal seufzte ich. Gerade machte mich diese Nähe und seine Stimme verrückt. Ich wusste nicht warum und ich wollte es ganz ehrlich auch nicht herausfinden.

“Würdest du mich bitte los lassen. Du bist mir eindeutig zu nah.“

Thomas erwiderte auf meine Worte nichts, sondern ließ mich einfach los. Ich drehte mich jetzt langsam zu ihm um und blickte in seine Augen.

“Was willst du wissen? Was soll ich dir sagen? Das ich dich als Kind gehasst habe weil du immer besser warst als ich? Das ich dadurch nie Aufmerksamkeit bekommen habe und somit immer alleine war? Oder das jeder dich vergöttert hat und ich dich deshalb so abscheulich fand?“

Er konnte mich viel fragen, doch eine absolut ehrliche Antwort würde er wahrscheinlich nie bekommen. Zwar wollte er jetzt auch wissen was diese Organisation zu verbergen hatte, doch leichtfertig würde ich ihm nichts sagen.

Thomas blickte jetzt auf den Boden und wusste nicht was er sagen sollte. Er fuhr sich kurz durch seine Haare und sah dann langsam wieder nach oben.

“Es tut mir leid das du so gedacht hast.“

Er sah mich entschuldigend an und ich verdrehte die Augen. Diese Entschuldigung konnte er sich sparen.

“Ich kenne dich jetzt ein bisschen besser. Deshalb hasse ich dich jetzt nicht mehr, aber von mögen ist auch absolut keine Rede.“

Ich klopfte ihm kurz auf die Brust und drehte mich dann um. Langsam ging ich von ihm weg und in Richtung unseres Zimmer.

Doch hinter mir hörte ich wieder die Schritte. Ich wusste das er mir folgte.
Langsam sah ich über meine Schulter und sah ihn tatsächlich mir folgen.

Ich kam jetzt bei unserem Zimmer an, doch bevor ich es betrat, hörte ich in dem Zimmer hinter mir Stimmen.

Langsam ging ich nun darauf zu und sah durch den kleinen Spalt. Dort konnte ich Paige und einen anderen Mann erkennen.

“Janson. Erstatten sie mir Bericht was draußen vor sich geht.“

Paige ihre Stimme erkannte ich sofort. Sie war bösartig auch wenn man es nur eine Spur raus hören konnte.

“Es werden immer mehr von ihnen. Sie werden spätestens in einer Woche die Basis erreichen, wenn man von ihrem Tempo ausgeht.“

Ich dachte nach und die einzig mögliche Erklärung war für mich die Cranks. Anscheinend wurden sie in der Nacht von dem Licht aus der Basis angelockt und wie es sich anhörte waren es nicht gerade wenig.

“Wir müssen die Jugendlichen um jeden Preis schützen also vernichten sie jeden von ihnen.“

Der Mann nickte und ging dann zur Tür. Schnell zog ich Thomas, der fast neben mir stand direkt vor mich. Dann so nah an mich das er mein Gesicht verdeckte. Schnell legte ich noch seine Hände auf meine Hüften und tat dann so als würde ich ihn küssen.

Ich hörte wie die Schritte kurz stehen blieben und dann sich entfernten. Er war gegangen.

“Ihr seit also schon so weit, das ihr euch küsst. Anscheinend seit ihr wirklich perfekt füreinander. Teresa und Gally hatten gestern Nacht nach einem heftigen Streit schon Sex also haltet euch ran.“

Nach dem auch Paige nach ihren Worten verschwand drückte ich Thomas von mir weg.

“Deine Geliebte hat also schon mit jemand anderen geschlafen für dich bestimmt sehr toll.“.

Ich schlug ihm leicht auf die Wange und betrat dann unser Zimmer. Dort ließ ich mich aufs Bett fallen.

“Teresa ist nicht meine geliebte ich bin froh das ich sie los bin.“

Thomas ließ ich neben mich fallen und ich blickte dann zu ihm.

“Sie scheinst du zu hassen.“

Thomas seufzte und fuhr sich mit einer Hand über sein Gesicht. Er hatte es wirklich schwer mit so einer Geliebten. Wirklich schwer.

“Muss bestimmt schwer sein, wenn ein Mädchen auf dich steht.“

Ich beugte mich über ihn und betrachtete ihn. Kurz hob ich eine Augenbraue und grinste leicht.

“Ja wenn es nicht das richtige Mädchen ist.“

Ich lachte kurz. Er hatte also auch noch Ansprüche und das bei nur zwei Mädchen in der ganzen Basis.

Langsam ließ ich mich nun wieder neben ihn fallen. Das Bett war wesentlich schöner, als mein vorheriges. Sie hatten sich wirklich mühe gegeben mit diesen zimmern.

“Das Leben da draußen wäre bestimmt toll.“

Bei seinen Worten setzte ich mich auf und sah zu ihm. Mein Blick war wütend. Plötzlich setzte ich mich auf ihn und packte ihn an seinem Shirt und zog ihn zu mir hoch.

“Du weißt absolut nicht wie es da draußen ist und sagst einfach so das es da draußen besser ist?! Hier hast du Luxus während du draußen froh bist wenn du den nächsten Tag noch überlebst.“

Meine Worte überraschten Thomas. Er hatte niemals gedacht das ich so hart und wütend sein konnte. Er hatte seine Worte zu leichtfertig gewählt.

“Dann erzähl mir doch endlich was da draußen ist.“

Ich stand jetzt auf und fuhr mir durch meine Haare. Jetzt hatte ich mich da herein geritten und kam nicht wieder raus.

Plötzlich schlangen sich wieder zwei starke Arme um mich und zogen mich an sich.
Ich spürte wieder seinen Atem und seine Nähe machte mich verrückt.

“Lana du kannst mir alles erzählen. Du wirst mich nicht mehr los.“

Was hatte ich mir da bloß eingebrockt?!

The secret of the stars ✴ Thomas [2!]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt