Ich bin in meinem Zimmer und immernoch total aufgebracht. Ich wäre fast gestorben und zwei Idioten hätten mir dabei zugesehen.
Ich ziehe mich um und lege mich in mein Bett. Ich habe zwar vorhin erst geschlafen und bezweifle, dass ich jetzt einfach einschlafe, aber ich will unbedingt zu Flocke.
Ich liege jetzt also in meinem Bett und starre an meine Wand.
Was soll ich bloß tun? Wie soll ich Flocke bloß finden? Es steht fest, dass ich ihn finden will und finden werde, aber ich brauche doch irgendwelche Anhaltspunkte.
Der Sandmann war ja nicht sehr gesprächig und Flocke selbst darf mir nichts sagen, wo soll ich dann mit der Suche anfangen?
Ich weiß nicht einmal, warum ich so verrückt nach einem Jungen bin, der mir nur in meinen Träumen begegnet und den ich nicht einmal gut kenne.
Trotzdem will ich ihn immer sehen, auch wenn nur im Traum.
Er hatte recht, es muss Liebe auf den ersten Blick geben.
Soll ich Anna mal fragen, ob sie Flocke kennt? Vielleicht weiß sie etwas über ihn und ich kann ihn suchen.
Oder sie weiß nichts und ich muss lernen lange zu schlafen, um Flocke wenigstens so zu sehen.
Ich merke noch, wie mir die Augen zu fallen und ich langsam einschlafe.
Wieder stehe ich in der Küche, doch dieses Mal, liegt mein Körper nicht auf dem Boden.
"Flocke?"
Ich suche den Raum nach ihm ab, aber finde ihn nicht, also beschließe ich im restlichen Schloss zu suchen.
Ich arbeite mich durch die Räume und komme an meinem Zimmer an.
Ich öffne die Tür und trete ein.
Eine Gestalt steht vor meinem Fenster.
"Flocke? Bist du das?"
Die Gestalt dreht sich um und ich erkenne, dass es eindeutig Flocke ist.
"Hast du mich schon vermisst?"
Ich gehe auf ihn zu und falle ihm um den Hals.
"Ich wäre heute beinahe gestorben und meine Schwester und Olaf haben nur dabei zugesehen, wie mein Körper auf dem Boden lag."
"Olaf? Wer ist Olaf?"
Ich blicke in Flockes Augen.
"Mein Schneemann."
"Hast du ihn selber gemacht?"
Ich nicke unschuldig und stelle mich gerade hin.
"Was machst du eigentlich immer, wenn ich nicht schlafe?"
"Warten, bis du wieder schläfst."
Das muss doch total öde sein.
Allerdings warte ich ja auch immer, bis ich wieder schlafen kann.
Ohne auf Flockes Antwort einzugehen, setze ich mich auf mein Bett.
Flocke kommt mir nach.
"Ich habe nachgedacht."
Ich hebe meinen Kopf etwas und schaue in Flockes blauen Augen.
Ich muss nur aufpassen, dass ich mich nicht in ihnen verliere.
"Über was hast du denn nachgedacht?'
Vielleicht hat er das mit den bösen Mächten überdacht und erzählt mir jetzt, wo ich ihn finden kann.
"Du musst unbedingt anfangen mich zu suchen."
"Wenn du mir sagst wo, dann fange ich an."
Ich fange an zu grinsen, aber Flockes Blick ist eiskalt.
"Das geht nicht, es ist zu gefährlich, begreif das."
"Das kann ich nicht. Ich werde jede Gefahr in Kauf nehmen, solange ich dich dann sehen kann."
Er soll verstehen, dass ich es mit jeder Bedrohung aufnehmen kann.
"Es ist mir egal. Ich will dich beschützen und deshalb wirst du von mir nicht erfahren wo oder wie du mich finden kannst. Du wirst mich finden, da bin ich mir sicher, aber du musst von selbst darauf kommen."
Ach man, was soll das denn?
Das kann er doch nicht einfach sagen und dann noch ernst meinen.
"Aber Flocke, ich schaffe das nicht. Ich brauche einen Anhaltspunkt."
"Reicht der, dass ich existiere?"
Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen.
"Nein, nein das reicht nicht."
"Tut mir leid, aber mehr kann ich dir nicht sagen."
Ich hebe meinen Kopf wieder und gucke wieder zu Flocke.
Ich weiß nicht, was ich jetzt denken soll. Ich werde ihn nicht sehen, wenn ich es nicht schaffe ihn zu finden. Er verzaubert mich total und dann kann ich ihn nicht treffen? Das ist nicht fair.
Ich gucke immernoch zu Flocke und er kommt mit seinem Kopf langsam näher.
Ich beschließe das selbe zu tun. Bei jedem Zentimeter, den ich ihm näher komme, fängt mein Herz doller und heftiger an zu schlagen. Meine Hände schwitzen und mir wird ganz warm. Sein Kopf ist nicht mehr weit von meinem entfernt.
Es fühlt sich an, als würde die Zeit still stehen und ich spüre nur noch mein schlagendes Herz.
Als Flockes Lippen dann aber auf meine treffen, spüre ich jede Faser meines Körpers. Der Kuss fühlt sich so schön und so echt an, als wäre es gar kein Traum. Ein kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus und ich wünsche, dass dieser Kuss ewig dauert doch wir lösen uns voneinander und ich gucke Flocke mit großen Augen an und fange dann an zu lächeln.
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Got to find you ~ Jelsa FF
FanfictionSeitdem Elsa gelernt hat mit ihrer Kraft, dem Eiszauber, umzugehen, führt sie eigentlich ein glückliches Leben als Königin von Arendelle. Eigentlich. Wäre da nicht ihre Einsamkeit. Elsa wünscht sich nichts sehnlicher als jemanden, mit denselben Fähi...