Kein Happy End für mich

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Mir wird heiß und kalt abwechselt und ich spüre, wie das Gefühl der Trauer und der Enttäuschung über mich herfällt.

"Wie...wie meinst du das?", bringe ich leise hervor und würde ich nicht schon sitzen, würde ich zusammenklappen.

Es fühlt sich an, als würde mir jemand das Herz ausreißen.

"Ich meine es so, wie ich es gesagt habe. Es wird einfach immer gefährlicher für dich und ich will nicht, dass dir etwas passiert."

"Ich schaffe das schon irgendwie. Ich kann mit Schnee und Eis um mich schleudern und mich verteidigen, falls irgendwas passiert aber bitte verlass mich nicht einfach so!"

Die Tränen fließen nur so an meinen Mundwinkeln herunter und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken ich ertrinke gleich darin.

"Letztes Mal konntest du dich nicht verteidigen und deswegen habe ich Angst um dich und ich werde dich ja gar nicht verlassen, ich werde nur warten, bis du mich findest."

"Aber das schaffe ich nicht, es ist unmöglich."

Ein leichtes Grinsen schlich sich in Jacks Gesicht.

"Manchmal ist es aber ziemlich lustig das Unmögliche zu tun."

"Aber ich will nicht ohne dich sein.", schluchze ich vor mich hin.

"Ich auch nicht ohne dich, aber so ist es besser. Wenn dir etwas passieren würde, würde ich vor lauter Schuldgefühlen sterben."

"Hast du mal an mich gedacht? Ich weiß dann nichteinmal, ob es dir gut geht oder nicht!"

Mein Kopf fängt an zu dröhnen und ich lege ihn sanft in meine Hände. Wie kann Jack nur so davon überzeugt sein, dass es so am Besten ist? Ich werde es doch nie im Leben aushalten. Ich habe ihn doch gerade erst für mich entdeckt und soll ihn jetzt wieder gehen lassen?

"Elsa. Wir schaffen das. Da bin ich mir sicher. Wir gehören zusammen und das weißt du genauso gut wie ich.", flüstert er mit einer zarten Stimme in mein Ohr und hebt meinen Kopf an, damit ich ihm in die Augen sehe. Ich überlebe nicht ohne diese Augen. Wie soll ich das denn machen?

"Mag ja sein, aber du denkst, dass es so einfach für mich ist dich zu finden, aber wie soll das gehen, wenn ich dich nichteinmal sehen kann?"

Jack streicht über meine Wange und versucht mich aufzumuntern, indem er mich anlächelt, aber es klappt nicht.

"Wir schaffen das, ich verspreche es."

"Versprich nie etwas, dass du nicht halten kannst.", schniefe ich vor mich hin und lehne mich an Jacks Brust.

"Du kannst mich nicht einfach alleine lassen. Es wird mich umbringen ohne dich auszukommen, versteh das doch."

"Ich vetstehe es ja, aber dein Schutz geht vor."

"Mein Schutz hin oder her. Ohne dich brauche ich den Schutz nicht."

Ich habe Jack doch gerade erst für mich gewonnen und jetzt soll ich ihn wieder gehen lassen?

"Es ist besser, wenn ich jetzt verschwinde."

"Nein, bitte nicht! Nicht jetzt schon!"

Ich packe seinen Arm, als er aufsteht.

Die Tränen fluten mein Kleid und tropfen dann zu Boden.

"Elsa. Guck mir in die Augen. Ich will, dass du, bis du mich findest, glücklich bist und dich gut an mich erinnerst."

"Wie könnte ich dich denn vergessen?", frage ich und weine noch mehr.

"Ich liebe dich.", sind seine letzten Worte, bevor er sich in Luft auflöst und ich vor dem Sofa knie.

"Jack? Jack! Komm zurück zu mir. I-ich liebe dich doch.", rufe ich und lege danach meine Wange auf den kalten Boden.

"Bleib doch. Nur ein bisschen noch. Ein letzter Kuss. Jack.", wimmere ich, obwohl ich längst weiß, dass Jack mich nicht hören kann.

…………………………………

Und ich hoff' das du mich siehst,

ich bin verliebt,

und hab kein' Plan, ob es dich gibt

Doch manchmal träum' ich nur von dir

Bitte sag' was muss ich tun, dass du mich hörst

Denn ich wär' heut' so gern bei dir

Und ich glaub' ich fänd' es cool,

wenn du mir gehörst

Ich fühl mich so allein

weiß nicht ob's dich gibt

Und egal wie laut ich schrei

er hört mich nicht

Doch er ist gerade irgendwo und denkt vielleicht an mich

Hey baby, bitte schreib', wenn es dich gibt

~Cro

Es hat einfach zur Geschichte gepasst.

xoxo Dulcedine

Got to find you ~ Jelsa FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt