15.Kapitel

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„NARU! WIR MÜSSEN LOS!", schrie meine Mutter durch die Villa, was mich lachen ließ. Da ich gerade vorm Spiegelstande und mir mein Hemd zuknöpfte, schrie ich 'EINEN MOMENT NOCH' runter. „BEEIL DICH GROSSER!", rief sie nun, weshalb ich einen Zahn zu legte. Schnell knöpfte ich mir mein orangenes Hemd zu, schnappte mir meine Hose und zog diese an. Fertig damit blickte ich kurz in den Spiegel, und musste zu meiner Verwunderung feststellen, das ich nicht mal schlecht aussehe. Grinsend rannte ich die Treppen runter.

„Da bi-/", Gaara unterbrach sie selber, als ich mich auf das Geländer setzte und runter rutschte. Zumindest die letzten Stufen. Meine Mutter schaute mich, mit weit aufgerissenen Augen an.

„UZUMAKI NARUTO!", fauchte sie nun, weshalb ich einige Schritte zu Gaara sprang. Dieser war sichtlich verwundert, jedoch stellte er sich vor mich. „Geh mir aus dem Weg", meinte meine Mutter ruhig, worauf es mir eiskalt den Rücken runter lief.

„Ganz ruhig Kushina, Naru-chan ist zwar ein Idiot aber keiner der zu doof ist, von einem Geländer zu fallen", verteidigte mich der Rotschopf, aber an dem Gesicht meine Mutter änderte es nichts. „Wir müssen los, sonst kommen wir noch zu spät. Minato ist schon da, Hinata wartet im Auto und so viel ich weiß, sind Kiba und Shikamaru auch schon da"

„Kiba!", rief ich freudig, als ich hinter Gaara verschwand und zum Auto rannte. Nun sind wieder fast drei Wochen vergangen, in denen wir uns nicht gesehen haben. Zu viel muss ich ihm noch erzählen aber erst mal, muss ich wissen ob Sasuke auch da ist...

„NARUTO DEINE JACKE!", schrie meine Mutter heute schon wieder. Kopf schüttelnd blieb ich stehen, drehte mich um und da war sie auch schon. „Also wirklich. Irgendwann erfrierst, verhungerst, verschlafen oder verdurstest du uns noch", kicherte sie, was mich auch leicht zum kichern brachte. Ich schnappte mir die Jacke, die ich anzog bevor Gaara, meine Mom und ich ins Auto stiegen. Die Fahrt über, unterhielten wir uns über alles mögliche, weshalb die Fahrt auch schnell vorbei ging. Zu meiner großen Verwunderung, standen wir vor einem sehr großen Hochhaus. Als ich mich meiner Mutter zu wandte, hatte diese ein grinsen auf den Lippen. Fragend sah ich sie an, jedoch schob man mich da auch schon in das Gebäude.

„Es sind nicht viele. Das Oberhaupt, seine Frau, sein Sohn und zwei oder drei andere. Nicht zu vergessen drei Wachmänner, deshalb auch keine Villa oder so was ähnliches", ratterte Gaara so schnell herunter, das ich Probleme hatte alles zu verdauen. Bevor ich überhaupt fragen konnte, wer alles da sei, standen wir auch schon vor der Tür. Meine Jacke zog ich mir aus, während mein Kumpel anklopfte und schließlich gefolgt von mir rein ging. Sofort ließ ich meinen Blick durch den Raum gleiten. Wie er sagte waren Fugaku, Mikoto, Itachi, Shikamaru und Madara da, jedoch fehlte eine meiner Meinung nach wichtige Person.

„Naru!", rief jemand meinen Namen, weshalb ich mich drehte und da wurde ich auch schon Umarmt. „Wenn Hina mir noch einmal erzählt, dass du in Selbstmitleid verfällst, dann werde ich dich mit nehmen!", sprach Kiba aufgebracht, was ich jedoch nur belächeln konnte. Langsam drückte ich mich von ihm.

„Keine sorge, mir geht es gut. Du wirst so was nie wieder hören", meinte ich lächelnd, worauf bei ihm eine Augenbraue in die Höhe wanderte. Kopf schüttelnd erklärte ich ihm, leise und schnell was Sache war. Am Ende schnaubte er aber meinte 'Okay'. Grinsend lief ich zu meinem Vater, der schon am Tisch, genau gegenüber von Fugaku saß. Im schnell durch lauf begrüßten wir uns alle, als ich mich setzte. Sofort musste ich lächeln, obwohl wir eigentlich feinde sein sollten, unterhielten wir uns wie stink normale Menschen.

„Entschuldigt die Verspätung", hörte ich nach 5 Minuten eine Stimme, die mir eine Gänsehaut verpasste. Langsam schon fast in Zeitlupe, drehte ich meinen Kopf und da stand er. Seine schwarzen Haare gerichtet, seine Augen die auf mich gerichtet sind. Sein Hemd, wo der erste Knopf auf ist, seine ganze Haltung... Er stand hier im Raum, stumm sahen wir uns an. Es kam mir vor als würde die Zeit still stehen, jedoch brach er diese. Mit langsamen Schritten setzte er sich neben Shika hin, während ich meinen Blick nur widerwillig von ihm löste. Nun sah ich einfach nur auf den Tisch, hörte dem Gespräch so halb zu, da es mir eigentlich egal war was passiert. Mein Vater wird mich nicht als Nachfolger wählen, Dank meiner Mutter und meinen Talent stur zu sein.

Gesucht! Gefunden! Und Doch Verloren?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt