8. Kapitel, am 6. Dezember

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*Nina* POV

Gähnend lies ich mich am nächsten Morgen auf den Platz neben Luna fallen. Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zu getan, so sehr musste ich an Gaston und seiner gestrigen Trennung von Delfi denken.

„Guten Morgen, Nina!", flötete Luna frischfröhlich neben mir.

„Morgen!", brummte ich.

„Oh, da ist aber jemand noch sehr müde!", stellte Luna fest und beobachtete mich mit gerunzelter Stirn.

„Zu sehr an Gaston gedacht?", frage sie mich schließlich und lächelte.

„Mhmm kann man wohl so sagen. Mir geht er einfach nicht mehr aus dem Kopf!", gab ich ehrlich zu und war selbst über meine Worte überrascht, die plötzlich aus meinem Mund sprudelten. Verlegen blickte ich zu Boden.

„Oh das freut mich zu hören!", meinte Luna und murmelte noch etwas von „Mission Possibile eröffnet!", was sie damit andeuten möchte, wusste ich allerdings nicht.

*Gaston* POV

Auch ich hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan. Ständig musste ich an den gestrigen etwas heftigen Streit mit meiner Exfreundin Delfi denken und immer wieder schob sich das Bild von Nina dazwischen.

Sie geht mir – auch wenn ich es nicht so gerne zugab – nicht mehr aus dem Kopf. Ihr Lächeln, ihre dunklen Augen, ihre Haare, die ihr immer wieder in ihr wunderschönes Gesicht fallen – einfach alles ist an ihr perfekt.

Seufzend ging ich in die Klasse, wo mich Matteo schon mit einem großen Grinsen erwartete. Eher ich es versah, klopfte er mir auf die Schulter.

„Hey Kumpel, ich bin echt stolz auf dich. Du hast das gestern toll hinbekommen. Jetzt bist du endlich wieder frei und du wirst sehen, es wird dir gut gehen!", dabei musste ich sogar ein wenig lachen. Das ist ja wieder einmal typisch Matteo.

*Nina* POV

„Nina, mach mal kurz die Augen zu!", forderte mich Luna nach der ersten Unterrichtsstunde auf.

„Was? Warum denn?"; will ich wissen, doch sie gab mir keine Antwort. Also tat ich, was mir angewiesen wurde.

„Jetzt kannst du sie wieder aufmachen!"

Auf Stichwort öffnete ich diese wieder und Luna stand mit einem großen, roten Nikolausschuh, wo sich Schokolade und Mandarinen befinden, mir gegenüber.

„Ich will mich einfach bei dir bedanken, dass du mich von Anfang an so freundlich aufgenommen hast, sodass ich mich sehr wohlfühle. Und mein Heimweh nach Mexiko ist auch viel weniger geworden. Danke!", mit diesen Worten reichte sie mir das Geschenk und umarmte mich.

Ich spürte, wie mich eine Welle von Glücksgefühlen übermannte. Ich freute mich, dass ich Lunas Eingewöhnungsphase im neuen Land ein wenig erleichtern konnte.

„Awwww, Luna, das wäre doch gar nicht notwendig gewesen! Ich freue mich so sehr!", bedankte ich mich bei ihr und öffnete sogleich die erste Schokolade und schenkte diese Luna, die zweite aß ich allerdings selbst – und zum ersten Mal in diesem Jahr spürte ich ein wenig die vorweihnachtliche Stimmung in mir.

Auf einmal meldete sich Lunas Handy mit einem „Last Christmas" Klingelton. „Oh, das ist Simon!", bemerkte sie nach einem kurzen Blick auf das Display.

Während Luna telefonierte, betrachtete ich das wunderschöne Winterbild, das auf dem Adventskalender abgebildet war. Wann hatte mir jemand zuletzt einen Adventskalender geschenkt? Meine Mutter hielt von Schokolade nicht viel, bei ihr ging es immer um vegane und gesunde Ernährung. Das konnte einem auf Dauer ziemlich auf die Nerven gehen.

Langsam schweiften meine Gedanken zu Gaston ab. Was er wohl gerade macht? Wie es ihm wohl gerade geht? Am liebsten würde ich ihn persönlich danach fragen, aber das wäre sicherlich zu auffällig gewesen.

„Simon sagt, wir sollten heute ins Roller kommen, denn da gibt es eine große Überraschung!", klärte mich Luna auf, nachdem sie fertig telefoniert hatte. Sofort wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Eine Überraschung im Roller? Was das wohl ist?

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Hola chicas!
Das ist nun das letzte Kapitel für den heutigen Tag! 
Mhmm welche Überraschung könnte das nur sein?
Wünsche euch noch einen schönen Nikoausabend und

LG Ina 🙈

All I Want For Christmas Is You #ChristmasCarolAwards2017 - GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt