29. Kapitel, am 24. Dezember

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*Nina* POV

„Na was sagst du zu diesem Weihnachtsbaum?", frage mich mein Vater und stellte einen kleinen, viel zu buschigen Weihnachtsbaum vor mir auf.

„Naja ich weiß nicht...! Er ist viel zu dicht",

„Nina, dann schau dich doch selber mal um, anstatt nur untätig herumzustehen und blöde Kommentare abzugeben!", meinte mein Vater ein wenig gereizt, schließlich mochte er es nicht, wenn man ihn kritisierte.

Langsam ging ich durch die verschiedenen Tannenbäume durch und beobachtete die Bäume links und rechts von mir genau. Die einen waren zu groß, die anderen wiederum zu klein. Als ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte, dass wir überhaupt noch einen halbwegs schönen Baum bekommen würden, blieb schließlich vor einem stehen. Dieser war perfekt. Er war weder zu klein, noch zu groß und seine Dichte war genau richtig, sodass man ihn noch schmücken konnte.

„Papa?! Ich habe ihn!", rief ich voller Vorfreude.

„Ach wirklich. Dann lass mal sehen!", meinte er während er sich durch das dichte Gestrüpp hindurch zu mir kämpfte. Bei mir angekommen, scannte er die weihnachtliche Pflanze von oben bis untern durch. „Ja, der könnte wirklich passen!", meinte er und bat einen Verkäufer, der bei uns in der Nähe stand, diesen ihm Netz abzupacken.

Da ich meinem Vater jetzt sowieso nicht mehr helfen konnte, wollte ich mich gerade umdrehen, um ins warme Auto zurückzukehren, als plötzlich mein Handy klingelte. Wer wohl anrief? Mit zittrigen Händen holte ich mein Smartphone aus der Jackentasche hervor und konnte sofort erkennen, dass es sich dabei um Gaston handelte. Bei dem Anblick seines Namens klopfte mein Herz unwillkürlich doppelt so schnell. Nein, bei ihm hob ich aber auf keinen Fall ab. Ohne auf meine inneren Gefühle zu achten, schaltete ich mein Handy einfach ab. Heute will ich mal einfach von meinen Problemen Abstand nehmen.

Ich öffnete die Autotür und lies mich auf den Sitz fallen. Puuh, jetzt hatten wir den Christbaumeinkauf für heuer auch erledigt. Erst jetzt bemerkte ich, dass aus den Boxen leise Popmusik dudelte. Natürlich erkannte ich sofort das Lied: All I Want For Christmas Is You

Ich verdrehte die Augen. Warum musste ausgerechnet dieses Lied laufen? Natürlich musste ich sofort an Gaston denken – warum auch nicht.

Kurzerhand schaltete ich den Radio einfach ab. Nachdem mein Vater es geschafft hatte, den Tannenbaum auf die Dachträger des Autos zu befestigen, stieg er nun ebenfalls zu mir ins Auto.

„Sooo Nina!", meinte er ihm gewohnten Papa-Ton

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„Sooo Nina!", meinte er ihm gewohnten Papa-Ton. „Dann hätten wir das auch einmal geschafft! Wo geht es jetzt hin? Traditionscafé?", meinte er und zwinkerte mir zu.

Ja, das war inzwischen schon zu einer richtigen Tradition geworden. Immer, wenn wir den Christbaumeinkauf hinter uns gebracht haben, fahren wir beide zu Starbucks und gönnen uns einen leckeren Caramell Macchiato.

„Ja, das muss schließlich sein!", meinte ich und lächelte.

„Ja, das muss schließlich sein!", meinte ich und lächelte

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All I Want For Christmas Is You #ChristmasCarolAwards2017 - GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt