Kapitel 1

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Georges Sicht
Ich kam nach Hause und wanderte lustlos in mein Zimmer.Wir hatten von unserer Chemielehrerin aufgetragen bekommen eine Substanz herzustellen aus verschiedenen Chemikalien.Es war egal ob giftig,ätzend und so weiter.

Ich hatte die Substanz soweit fertig im Reagenzglas,welches in der Halterung war,doch plötzlich kam mein Kater auf den Tisch gesprungen."Nein,nicht verschütten..."Er hob die Pfote."Ich sagte:Nein!" Er ließ es umkippen."Verdammt!"Er erschrak von dem Geräusch, was das zerbrochene Reagenzglas gemacht hatte, und sprang vom Tisch.Genervt seufzte ich auf."Shit...was soll ich den jetzt nur machen?",überlegte ich laut und dachte nach.Unbewusst sprach ich während des Denkens laut.
Ich wollte es weg wischen,da es für Katzen nicht gut war und giftig war,so glaubte ich,jedoch rief mich meine Mum zum Essen und ich vergaß es dann sauber zu machen.

Mo's Sicht
Ich ging zur Pfütze und schnupperte daran,dachte mir jedoch nichts dabei und trank daraus.Ich bemerkte,dass es mir danach schlecht ging,weshalb ich mich miauend auf das Bett meiner Besitzerin legte.

Georges Sicht
Nach einpaar Minuten war ich mit dem Essen fertig,kam die Treppe hoch und hörte Mo miauen.

Sofort rannte ich in mein Zimmer und sah als erstes die Pfütze,welche etwas kleiner geworden war und wollte Mo dafür beschimpfen,merkte allerdings schnell das er miauend auf meinem Bett lag.Nachdem ich mich zu ihm gesetzt hatte,fing ich an ihn beruhigend über den Rücken zu streicheln.Vielleicht sollte ich mit ihm zum Tierarzt gehen? Doch Mo schlief ein und schnurrte dadurch das ich ihn streichelte.So als wäre nichts gewesen.Verwirrt über sein Verhalten,machte ich mich Bett fertig da es schon spät war und legte mich unter die Decke,wobei ich versuchte nicht Mo aufzuwecken.Fragend flüsterte ich nachdenklich:"Was mach ich nur mit dir Mo?",streichelte ihn nochmal kurz und schlief ein.

Ich spürte wie das Gewicht neben mir schwerer wurde und öffnete die Augen als ich eine Hand auf meiner Wange spürte. Benommen sah ich eine Person vor mir."Noch fünf Minuten Mum!",murmelte ich und wollte mich wieder schlafen legen,als die Person plötzlich sagte:"Ich bin aber nicht Mum, Georgie-Girl!" und mich schief angrinste.Ich wich erschrocken an die Wand,welche gegenüber vom Zimmer war, und blickte die Person giftig an.Er hatte schwarze Haare und ein schwarzes T-Shirt an."Wer bist du?Was machst du hier in meinem Zimmer?Und wieso verdammt nochmal kennst du meinen Namen?!"

"Ich bin es.Mo.",sagte der Fremde."Was?!Mo ist mein Kater! Und kein Mensch!",sagte ich schockiert. "Und was ist das?",fragte er und deutete auf seinen Kopf, wo sich zwei schwarze Katzenohren befanden, und wedelte auffällig mit seinen schwarzen Katzenschwanz.Ich starrte verblüfft auf die Ohren sowie den Katzenschwanz,fasste mich dann aber und blickte ihn wieder finster an."Ich glaub dir immer noch nicht!Du könntest nur ein Streuner sein,  der es irgendwie ins Haus geschafft hat!"Der Fremde,welcher behauptete Mo zu sein,ging langsam auf mich zu."Wenn du mir nicht glaubst dann schau mir in die Augen Georgie-Girl!" und hockte sich vor mich hin.

Diese blauen Augen! Sie erinnerten mich an Mo! Er erzählte weiter."Weißt du noch was ich tat als wir uns zum ersten Mal begegnet sind? Ich hab dich anmiaut und du hast mich auf den Arm genommen,dann hab ich dir die Wange geleckt..Nun kannst du nicht leugnen das ich Mo bin,den niemand war Draußen im Wald." Geschockt weiteten sich meine Augen."Mo?!A-Aber.. Wie kann das sein? Du bist ein Mensch-Katzen-Mischling!"
"Ganz einfach... deine Hausaufgaben gestern."
"Meine... Hausaufgaben?",fragte ich verwirrt und dachte kurz nach. "Die Pfütze!"
"Jup. Und könnte ich auch andere Sachen bekommen außer ein T-Shirt?Es ist echt kalt!"

Mo's Ohren sowie Schwanz sträuben sich vor Kälte."Eh.. Ja klar."Verlegen stand ich auf und brachte ihm die restlichen Sachen,von meinem Dad. Zum Glück sind meine Eltern schon auf der Arbeit
"Danke.",sagte Mo und zog sich um.

"Das ist komisch...",sagten wir gleichzeitig.Ich sah ihn verwirrt an.Meinen wir das Selbe? "Komisches, lockerers Fell... das hält doch niemals so richtig warm!" Ich verdrehte die Augen.Ok anscheinend doch nicht..

"Ich meine nicht das Komisch,sondern es ist komisch, dass du nun ein Mischling geworden bist.Ich hab dir doch gesagt das es Giftig ist für Katzen."
Mo grinste."Dann hättest du es sauber machen sollen."
"Was konnte ich den dafür das du es trinkst?"Ich ging aus dem Zimmer.Mo folgt mir."Georgie?Wo gehst du hin?"
"In die Küche.."
"Wieso?" Mo blickt mich neugierig an.Wir blieben unten im Flur stehen.

Mo's und mein Magen knurren laut."Deswegen.",erwiderte ich und ging in die Küche."Wow.. du bist gut...",hörte ich ihn staunend sagen dann folgte er mir.
"Also was willst du essen? Wir haben Speck mit gebratenem Fisch oder Kartoffeln mit Fleisch?" Ich blickte ihn fragen an. Mo jedoch sah sich neugierig um."Alles ist so groß!",staunte er."Mo?"
"Warte..." er ging zu dem Schrank wo wir die Leckerchen für ihn aufbewahrten und holte sich die raus."Haha! Jetzt komme ich alleine dran!",lachte er und streckte mir frech die Zunge raus. Er holte sich sofort Leckerchen aus der Tüte und aß sie.
Ich schüttelte den Kopf,riss ihm die Leckerchen aus der Hand und hielt es so weit wie möglich von ihm weg.Jedoch fiel mir wieder ein, dass er ja nicht vollständig ein Mensch war.

Wenn ein Experiment schiefgehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt