Kapitel 9

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Harry's Sicht

Also eigentlich hatte ich gehofft diese Nacht mal ein Auge zu zukriegen ohne von dem nächsten Albtraum verfolgt zu werden. Doch anscheinend habe ich mich zu früh gefreut.

Ich renne, doch eigentlich habe ich keine Ahnung weshalb ich renne. Es scheint als verfolgt mich etwas. Da! Schritte! Ich fange an noch schneller zu rennen. Plötzlich wechselt die Szene. Dieses mal scheine ich mitten in einer Schlacht zu sein. Lauter Teenager, alle in meinem alter oder jünger, kämpfen in Rüstungen gehüllt und mit Schwertern bewaffnet, vor einem riesigem Gebäude. Ich glaube es ist das Empire State Building. Plötzlich höre ich zu meiner Rechten eine Explosion. Jedoch kann ich fürs erste noch nicht viel erkennen was die Explosion ausgelöst hat, wegen dem ganzen Wasser was wie es aussieht, der Grund für die Explosion war. Als sie der Nebel langsam anfing zu lichten, erkenne ich eine einzelne Gestalt am Boden Knie. Jedoch beim Näheren betrachten der Person, gefriert mir das Blut in den Adern. Die dort am Boden Kniende Person ist Percy, mit Rüstung und Schwert. Er scheint wegen irgendetwas ziemlich geschockt zu sein. Er ruft irgendwas, doch ich kann nicht genau verstehen was er ruft. Am liebsten würde ich zu ihm renne. Ihn fragen ob alles Okey ist, was den los sei, doch ich kann mich kein bisschen vom Fleck bewegen und dann fing das Bild auch schon an zu verblasen.

Ein lauter Schrei, rieß mich aus meinem ohnehin schon schlimmen Traum. Noch deutlich verwirrt was dieser Traum zu bedeuten hat, suchte ich nach der Ursache des Schreis und fand zu meiner Überraschung Percy als Quelle. Wie es scheint bin ich nicht der einzige mit Alpträumen. Der sich im Bett windende Percy fand es aber anscheinend genauso wie ich nicht so lustig in einem Alptraum gefangen zu sein. "Hey Percy, wach auf!" Keine Reaktion, außer ein weiterer erstickter Schrei. Dieses mal schienen nun auch Ron und der Rest wach zu werden. "Percy, nun wach schon auf!" sagte ich wieder nun mit mehr nach Druck. Doch genauso wie letztes mal bekam ich wieder keine Antwort außer ein schmerzhaftes aufkeuchen. Aus Verzweiflung suchte ich nun langsam die Hilfe der anderen. "Was sollen wir tun? Er will einfach nicht aufwachen", fragte ich nun die anderen. "Vielleicht hilft ja schütteln?" fragte Seamus in die Runde, was von einem weiteren schmerz erfüllten Schrei von Percy bestätigt wurde. Weil mir auch nichts anderes mehr einfiel befolgte ich Seamus Rat, stand auf und ging zu Percys Bett, was direkt neben meinem stand. Bei ihm angekommen, fing ich an ihn leicht zu schütteln, um ihn wach zu kriegen bis mir die leicht Rot gefärbte Decke auffiel, genau da wo Percys Brust liegt. Aus Neugierde was das den ist und auch ein bisschen Angst um Percy, zog ich die Decke weg, doch was ich da drunter fand ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Blut! Überall Blut! Ein wunder das er noch lebt. "Scheiße Percy! Schnell holt einen Lehrer." rief ich den anderen zu, die inzwischen nun alle aus ihren Betten aufgestanden sind. Am klang meiner Stimme mjssten sie erkannt haben, das es sich um etwas ernstes Handelt und wahrscheinlich auch an dem hinter mir verblutendem Percy, den Seamus und Dean rannte sofort los um einen Lehrer zu finden. Währenddessen versuchten ich und Ron, Percy zu wecken und die Blutung zu stoppen, wobei uns Neville, der nun unter schock stand, keine große Hilfe war. "Scheiße Mann, wach auf!" versuchte ich es immer wieder, was mir entweder nur ein keuchen oder einen Schrei von Percy einbrachte. 

Endlich kamen dann auch irgendwann Seamus und Dean mit Dumbledor und Professor McGonagall wieder und einem Haufen neugieriger Griffendor Schülern. "Was ist passiert?" fragte mich McGonagall, als die beiden bei Percys Bett ankamen. "Ich weiß es nicht. Heute Abend schien noch alles okey zu sein, dann sind wir schlafen gegangen und als wir von Schreien geweckt wurden, fanden wir ihn so hier. Wir kriegen ihn auch nicht wach", erzählte ich McGonagall und Dumbledor verzweifelt. Während ich erzählte, gab Percy öfters mal ein ersticktes Keuchen von sich und dann plötzlich ohne Vorwarnung öffneten sich Percys Augen und er richtete sich mit einem verzweifelten Atemzug auf, dabei erschreckte er womöglich jeden einzelnen von uns und den ganzen Gaffern, die immer noch im Tür Rahmen guckten. "Scheiße Percy, ist alles okey?" fragte ich ihn als er langsam wieder zu atmen kam. Ja, ich weiß, dumme Fragen, wenn die Person vor einem fast im Schlaf verblutet wäre und immer noch am bluten ist. Doch Percy guckt mich nur verwirrt an und dann die anderen un achtete gar nicht darauf das er immer noch in einer Blutlache saß und auch seine Antwort verwirrte mich total. "Scheiße nicht schon wieder"............    

Percy jackson in Hogwarts (Schüleraustausch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt