"Wenn es so weit ist werde ich dir etwas über mich erzählen." Ich nickte stumm und kuschelte mich wieder an sie. Mir viel auch jetzt erst auf das ich sie noch nie ganz nackt oder nur ihren Oberkörper frei gesehen hatte. Vertraute sie mir nicht? Oder was hat das zu bedeuten mit 'wenn es so weit ist werde ich dir etwas über mich erzählen'? Ich wusste das sie ziemlich klug ist, also hatte auch diese Aussage einen tieferen Sinn. Sie schrieb die besten Noten der Klasse, ohne zu lernen. Ich weiß nicht wie sie das macht, ich habe in ihrem Alter Stunden gelernt und war nicht Mal halb so schlau wie sie. Also beschloss ich sie zu fragen. "Lauren?" "Ja?" "Wie machst du das?" Fragte ich. "Wie mach ich was?" Stellte sie mir die Gegenfrage. "Das du so gute Noten schreibst?" Sie zuckte nur Mit den Schultern. "Das meiste ist allgemein wissen." Meinst sie. "Manche Sachen weiß ich noch nicht Mal Lauren." Antworte ich belustigt. "Was weißt du denn zum Beispiel nicht?" Fragte sie. Ich überlegte und dachte an meine Schulzeit und wie ich Geschichte gehasst habe. "Wann begann der 2. Weltkrieg?" "Camila!" Sie sah mich geschockt an. "Was?" Fragte ich verwirrt. "Am 1. September 1939. Du hast studiert ich bitte dich!" Lachte sie. "Ich hab kein Geschichte studiert, Lauren." "Na und?" Wir lachten und so ging es weiter bis wir es endlich aus dem Bett schafften.
Sie "wohnte" jetzt schon seid einer Woche bei mir, naja wohnen ist übertrieben, aber es fühlt sich gut an jeden Tag neben ihr aufzustehen und einzuschlafen.
Ich machte uns gerade Abendessen als Laurens Handy klingelte. "Lauren?! Deine Handy klingelt!" Rief ich durch die Wohnung. Lauren kam angelaufen und schnappte sich ihr Handy. "Hallo?" Fragte sie. "Schön... Ja hoffentlich nicht!" Redet sie genervt in ihr Handy. "Wer war das?" Fragte ich. "Meine Mutter" "was wollte sie?" "Sie fahren jetzt zurück nach New York." Ich nickte, ich sah ihr an das sie Unglaublich erleichtert war, dass ihre Eltern nun weg waren. "Wie lange werden sie wieder weg bleiben?" Fragte ich. "Keine Ahnung, hoffentlich sehe ich sie nie wieder." Ich nickte. Wir aßen und schauten dann Netflix. Ich beschloss sie nochmal darauf anzusprechen warum ich sie nicht wirklich anfassen durfte. "Warum darf ich dich nicht anfassen?" "Camila!" Schnaufte sie. "Tut mir leid, es ist nur so ich habe dich noch nie nackt gesehen oder dich befriedigt. Warum?" Sie Antwortet nicht und schaute aus dem Fenster. "mit den Mädchen, mit denen du geschlafen hast, durften sie dich anfassen?" Fragte ich. "Nein!" Antworte sie stumpf. Ich nickte. Aufgeben wollte ich aber nicht. Ich musste jetzt den Grund rausfinden. "War etwas in deiner Vergangenheit?" Sie verkrampfte sich schlagartig. Da haben wir den Grund. "Was ist passiert?" Fragte ich wieder. Sie stand auf, lief in's Bad und übergab sich. Ok, jetzt war ich verwirrt. Ich rannte hinterher und hielt ihr die Haare. Ihr liefen die Tränen in Strömen über die Wangen. Ich nahm sie in den Arm bis sie sich einigermaßen beruhigt hatte. "Willst du es mir erzählen?" Sie nickte.Lauren PoV
Sollte ich ihr das wirklich erzählen? Ja! Sie ist meine Freundin, sie hat es verdient zu wissen warum sie mich nicht anfassen sollte. Wir gingen zurück ins Wohnzimmer und schwiegen uns eine Zeit lang an. Ich endschloss mich einfach drauf los zu reden:" ich war 15, meine Eltern waren vor einem Monat auf Geschäftsreise gefahren und es sah nicht so aus als ob sie bald wieder kommen würde. Damals haben wir erst zirka zwei Monate hier gewohnt und ich kannte niemanden. Ich ging um 12 Uhr ungefähr in den Park, dort kaufte ich mir zum ersten Mal Gras. Eigentlich wollte ich wieder zurück nach Hause. Auf einmal hat mich jemand angerempelt, ich dachte mir nichts dabei, wollte weiter gehen aber der Mann hielt mich am Handgelenk fest und zog mich in den Wald. Ich wollte schreien doch ich konnte nicht." Ich atmete tief durch da mir die Tränen kamen und ich wieder würgereiz bekam. Ich konnte Camila nicht in die Augen sehen, ich schäme mich in Grund und Boden. "Den Rest kannst du dir ja denken. Ich kann mich seid dem Tag nicht mehr ansehen, mich darf auch keiner nackt sehen oder mich anfassen, sonst kommen die Bilder zurück und ich fange an zu weinen oder zu kotzen. Beim Duschen duschen habe ich immer die Augen zu, vom Rasieren gar nicht zu reden. Es ist eine Qual." Sie nahm mein Kinn in ihre hand und drehte mich zu ihr, so das ich ihr in die Augen sehen musste. Sie hatte Tränen in den Augen. Ihr tat das wahrscheinlich mehr weh als mir. Sie sah mir lange in die Augen. Dann küsste sie mich und ich fühlte mich verstanden wie noch nie, obwohl sie noch überhaupt nichts gesagt hatte aber ich wusste sie war da. "Ich liebe dich, ich werde dir helfen darüber hinweg zu kommen und dich zu lieben!" Sagte sie schon beinahe flüsternd. "Ich liebe dich auch Camila" flüsterte ich zurück. Keiner sagte mehr etwas bis wir schließlich einschliefen. Und ich schwöre ich habe noch NIE so gut geschlafen, habe mich noch NIE so verstanden Gefühlt oder mich so aufgehoben gefühlt. Sie war die richtige, das wusste spätestens jetzt. "Morgen" Murmelte ich als ich wach wurde. "Morgen Babe" Antworte sie lächelnt, was mir auch schon wir gut Laune machte. "Wir haben in einer Woche Ferien!" Sie nickte. "Nimm dir schöne Klamotten mit!" Sie guckte etwas irritiert, erinnerte sich dann aber an meine Überraschung. "Mach ich" ich hab ihr einen Kuss und stand auf. Ich schrieb Dinah das wir Sonntag kommen würden. Und fragte gleich noch ob wir bei ihr schlafen könnten. Sie stimme natürlich zu. Ich buchte den Flug, verabschiedete mich von meiner Freundin und fuhr nach Hause, da mehr Eltern ja zu Glück nicht mehr da waren. Morgen war Montag, hieß Schule. Da war meine Laune wieder am Tiefpunkt.
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Ich habe ein paar Sachen verändert, da die Geschichte so mehr Sinn hat. Kurz etwas persönliches: Lauren stellt in dieser Geschichte zum größten Teil mich dar, trotzdem auch das Aussehen und Verhalten von Camila und Lauren. Camila meine Freundin, der ich vieles zu verdanken habe. Ich bin ein ziemlicher camren shiper deswegen auch eine camren (fifth harmony) Geschichte.

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One love / camren (beendet)
FanfictionLauren ist das typische Problem Kind Drogen, Alkohol und Sex ist das einzige worum sich ihr Leben dreht. Doch was ist wenn eine Person in ihr Leben kommt und alles verändert?