Please.. don't try to help me..

Chapter Two

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Nach zwei geschriebenen Berichten schaue ich das erste mal seit 40 Minuten von meinem Schreibtisch auf.Mittlerweile ist viel mehr Leben im Büro eingekehrt. Cho sitzt bereits an seinem Schreibtisch und liest gemütlich ein Buch. Van Pelt kommt gerade an und startet ihren Computer. Rigsby ist noch nicht aufgetaucht und Jane liegt auf der Couch und hat die Augen geschlossen. Warum nur ist er seit einiger Zeit so früh im Büro. Ich komme immer viel früher als alle anderen, aber er hat Ewigkeiten nichts von pünktlich kommen gehalten. Wieso also auf ein mal so früh?

Das ganze dürfte jetzt seit ungefähr 2 Wochen so gehen.. Ich weis das nur, weil das ungefähr mit meiner aktuellen Phase übereinstimmt. Seit ich wieder nicht mehr schlafe bin ich umso früher hier um mich mit Arbeit abzulenken. Einfach damit mein Kopf mal für eine Stunde seine Klappe hält. Seitdem war er hier. Ich denke ich werde ihn nie wirklich verstehen.. Jeden Morgen fragt er mich wie es mir geht. Das hat er auch früher getan aber anders.. irgendwie. Ach was weis ich..

Rigsby beritt das Büro. Cho begrüßt ihn ohne auch nur die gerignste Anstalt zu machen von seinem Buch hoch zu schauen. Dann begrüßt Rigsby Van Pelt etwas peinlich berührt. Jane, welcher sich mittlerweile aufgerichtet hat beobachtet das und schmunzelt in seine Teetasse. Er kann genau sehen das beiden momentan die Anwesenheit des anderen irgendwie unangenehm ist. Andererseits ist Rigsbys Interesse an ihr auch nicht schwer zu erkennen.

Ich erwische mich dabei, wie ich anfangen muss zu lächeln. Ich liebe meine Einheit, wirklich. Meine Arbeit ist eigentlich alles was ich noch habe.. Vermutlich hätte ich sie nicht mehr hätte ich nicht diese 4 Chaoten um mich rum. Ich vertraue jedem von ihnen ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken mein Leben an und ich bin mir ziemlich sicher das es bei den anderen nicht anders ist. Sie ergänzen sich einfach sehr gut. Rigsby bringt seine lockere Art gut ein. Van Pelt ist fleißig und hilfreich und Cho bringt alle immer auf den nüchternen Boden der Tatsachen zurück. Jane nimmt das ganze zwar scheinbar nicht so Ernst, hilft uns allen aber mit dem was wir hier machen klar zu kommen. Seine sorglose Art ist ebenso wichtig für uns wie seine Hilfe beim lösen der Fälle. Auch wenn ich mir sicher bin, dass hinter seinem Lächeln er manchmal innerlich schreien möchte. Je länger er mit uns arbeitet, desto klarer kann ich hinter die bröckelnde Fassade sehen. Ganz verstehen werde ich ihn vermutlich trotzdem nie.

Mein Telefon reißt mich aus meinen Gedanken. Ich ordne mich kurz und gehe dann ran. Ich möchte auch bei Telefonaten professionel wirken. Als Frau hat man es in so einem Beruf sowieso schon schwerer als andere, wenn man dazu aber auch noch nur 1,60 m groß ist wird man ganz schnell überhaupt nicht mehr ernst genommen.

Es ist ein neuer Fall. Ich notiere alles wichtige und gehe dann zu meinem Team um sie einzuweisen. Da uns eine lange Fahrt bevorsteht brechen wir auch sofort auf. Die Leiche wird uns zwar nicht wegrennen, aber Beweise tuen es vielleicht.

Mit 2 Autos fahren wir vom CBI Gelände. Lange Autofahrten beruhigen mich. Ich mag es Auto zu fahren. Zudem habe ich heute nur Jane mit im Auto und hoffe wegen seine großen Liebe zu Nickerchen auf eine sehr enspannte Autofahrt. Aber schon direkt nach dem Verlassen des Parkplatzes bemerke ich dass das leider nichts wird...

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