Kapitel 10

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Ich ging schüchtern auf die Bühne und stellte mich neben Jooheon. Er sah mich nervös an und Minhyuk fing an zu sprechen. "Also das ist Line und die wird jetzt ihre beste Freundin Sahra anrufen. Die steht voll auf Jooheon und er wird mit ihr reden um sie zu überraschen." Das Publikum rastete aus und ich klickte bei Sahra auf 'Anrufen'. Jooheon hielt ein Mikro an den Lautsprecher und man hörte es zwei mal tuten bevor man ihre Stimme hörte. "Ja? Was ist?" fragte sie und Joohoney grinste. "Halloooo! Wie geht's?" Stille. "Line, verarschst du mich gerade?" sie klang sauer und zugleich total aufgeregt. "Naw... das ist gemein. Ich will dich überraschen und du denkst deine Freundin verarscht dich. Hab extra mitten im Konzert anrufen lassen um Hi zu sagen." schmollte Jooheon und am Handy War daraufhin nur noch Gekreische zu hören. "Wie jetzt?! Echt?!" schrie sie. Das Publikum tobte als Antwort. "Oh mein Gott! Wie cool! Jooheon ich liebe dich!" "Naw, danke. Pass auf... ich ruf dich nach dem Konzert mal an, dann reden wir in Ruhe okay?" antwortete er ihr. "Omo, ja. Bitte. Ich leg auf ja... omo ich sterbe..." Es klickte kurz und schon war sie weg. Shownu grinste wieder sein niedliches Appa Bear lächeln und schubste Jooheon leicht an. Minhyuk grinste breit, Kihyun lächelte Hyungwon ebenfalls und Wonho saß auf seinem Stuhl und ließ seine Beine pendeln wie ein kleines Kind. Alle freuten sich und sagen zu Jooheon, alle außer I.M, der hatte nur Augen für mich. Er hielt mich am Handgelenk fest, als ich an ihm vorbeigehen wollte, und zog mich zu sich. "Süß wie du ihn verkuppeln wirst." sagte er und grinste. "Pfff. Der verkuppelt sich von alleine. Hast doch gesehen wie er das Bild von ihr angeschaut hat." erwiderte ich und lächelte. "Stimmt, na ja... wir sehen uns gleich." Er gab mir einen kurzen Kuss und ließ mich dann gehen. Ich stellte mich wieder an den Rand der Bühne und sah ihnen zu. Bei 24K Magic wippte ich permanent mit. Ihre Version war einfach 100 mal besser als die von Bruno Mars. Schon allein wegen I.M. Ich grinste als er kurz zu mir sah und zwinkerte. Ich wurde davon immernoch ganz verlegen, weil es einfach so süß aussah und weil es allein mir galt. Ich habe wirklich solches Glück gehabt... wäre ich nicht in diesem Park gewesen... nicht auszudenken... dann würde ich jetzt zu Hause sitzen und mir wieder nur Bilder ansehen und verzweifeln. Ich lächelte vor mich hin und wartete auf das Ende des Konzerts.

Changkyun kam auf mich zu und nahm mich fest in den Arm. "Ahhhh... mein Jagi." Ich lachte, weil er mich fast zerdrückte und erwiderte die Umarmung. "Saranghae." flüsterte ich und küsste ihn auf die Wange. "Ich dich auch." Er löste sich von mir und sag mich lächelnd an. "Na komm. Ab ins Hotel. Ich will mich duschen... fühle mich wie so ein Drecklappen." Er zog an dem Shirt und ließ es zurückschnipsen. "Riechst auch so." sagte ich und lachte als ich seinen empörten Blick sah. "Boa... bist du fies." Ich setzte mich auf den Boden, weil ich nicht mehr aufhören konnte zu lachen. "War... war doch... nu... nur Spaß!" japste ich und hielt mir den Bauch. "Wow... okay. Du Monster." Er grinste mich schief an und hielt mir eine Hand hin, aber als ich sie greifen wollte zog er sie einfach wieder weg und ich fiel wieder zurück. "Aber ich bin fies!" sagte ich und stand alleine auf. "Strafe muss sein." Er leckte sich kurz über die Lippen und nahm dann meine Hand. "Na los. Ich will echt duschen und schlafen. Sowas schlaucht echt." Ich nickte und ging mit ihm zum Auto. Die anderen saßen schon darin und warteten und ausgerechnet unser Kebap-Wonho musste sich beschweren. "Nah... Changkyun... musst du immer so trödeln?" "Ach halt die Klappe. Du brauchst dich gar nicht beschweren. Wer War hier so blöd mit Stäbchen durchs Hotel zu rennen und sich aufzuspießen?" konterte ich und grinste ihn an. "Ah... hast gewonnen. Punkt für Line." gab er sich geschlagen und hob die Hände. Alle lachten und ich lehnte mich an I.M. Ich muss wohl im Auto eingeschlafen sein, denn ich wusste weder wann wir am Hotel ankamen, noch wann man mich in unser Zimmer getragen hatte. Ich wusste nur das ich am nächsten morgen in dem Bett aufwachte und mich nach Changkyun umsah. Ich lächelte als ich spürte, dass er bei mir war. Er lag hinter mir und hatte einen Arm um mich geschlungen und mich so dicht zu sich gezogen. Komisch, dass ich das erst gar nicht bemerkt hatte. Ich habe mich einfach daran gewöhnt ohne es zu merken... es ist so angenehm wenn er bei mir ist... "Annyong Jagi." hörte ich ihn grummeln. Seine tiefe Stimme verpasste mir jedes mal eine Gänsehaut. "Hi." antwortete ich flüsternd und drehte mich lächelnd zu ihm. "Du warst wohl nicht der Einzige der gestern müde war... oh Mist... was ist mit Sahra?" Ich hatte Panik. Sie würde mich hassen wenn ich nicht dafür gesorgt hatte, dass sie mit ihrem Bias telefonieren konnte. "Ah, keine Sorge. Ich hab das Handy entsperrt und sie angerufen. Eine Stunde haben die geredet und wollten gar nicht mehr damit aufhören. Ich glaube der ist echt verschossen." I.M grinste mich an und streichelte mit einer Hand über meine Wange. "Oh, okay... Warte... Woher kennst du bitte mein Passwort?" fragte ich ihn empört. "War nicht so schwer zu erraten, dass es mein Geburtstag war." Er fing an zu lachen als ich rot wurde. "Omo... okay, Notiz an mich selbst: Passwort ändern." Ich grinste ihn an und kuschelte mich wieder an ihn. "Halt bloß den Rand. Ich bin noch müde und du bleibst hier." grummelte ich. "Na schön." Er schlang seine Arme um mich und zog mich noch etwas mehr zu sich. Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und kurz darauf schlief ich wieder ein.

I.M what I.MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt