Kapitel 4

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"Danke das ihr hier wart. Wir werden euch Monbebes hier in Deutschland sehr vermissen, aber wir kommen auf jeden Fall wieder. Kommt gut nach Hause!" sagte I.M und alle Member verbeugten sich. Ich wollte schon gehen als ich Changkyuns Stimme hörte. "Du nicht Regenbogen." Er hockte vor mir auf der Bühne und streckte seine Hand nach mir aus. Ich kletterte wieder über die Absperrung und ließ mich von ihm auf die Bühne ziehen. Ich sagte nichts mehr. Es brachte mir ja sowieso nichts. Er führte mich hinter den anderen in dem Backstage Bereich und ich sah mich neugierig um. Es war genauso chaotisch wie ich es erwartet hatte. "Du wartest kurz hier, weil wir noch die Fotos mit den VIP'S machen müssen und danach bist du dran. Keine Angst. Das geht schnell." versicherte er mir und verschwand hinter einem schwarzen Vorhang. Alle zwei Minuten kam ein Schwall kreischender Mädchen hervor die von der Security nach draußen geführt wurde. Nach 10 Minuten War das Spektakel beendet und Shownu zog den Vorhang zur Seite. "Komm mit." Ich nickte und folgte ihm. Auf der anderen Seite warteten alle Anderen und sahen mich freundlich an. "Ich... Darf ich fragen wieso ihr das jetzt alles für mich macht?" Minhyuk antwortete und boxte I.M auf die Schulter: "Tja, der liebe Changkyun hat sich wohl in dich verguckt!" Ich erstickte fast an meinem eigenen Atem. "Minhyuk sei still! Das stimmt doch gar nicht!" versuchte er sich zu verteidigen. "Deshalb bist du auch so rot." neckte ihn jetzt auch Jooheon. "Aarrgh! Warum gebe ich mich überhaupt mit euch ab? " fragte er und versteckte sein Gesicht in den Händen. "Weil wir eine Band sind. " Hyungwon lächelte und legte ihm eine Hand auf den Arm. "Ja... ihr... ihr habt ja recht." seufzte er. "Was?" Ich war unfähig etwas zu sagen. "Seht ihr was ihr angerichtet habt! Das ist so peinlich." "Was? Wieso? Ich... also ich mag dich doch auch mehr als nur so." stotterte ich. "Wirklich?" Ich nickte. "Würdest du dann vielleicht heute noch etwas mit mir essen gehen?" fragte er. Seine Augen glänzten vor Hoffnung und Freude. "Sehr gerne." Ich muss nur noch meine Tante fragen. Kurzerhand zog ich mein Smartphone aus der Tasche und tippte eine Nachricht. 'Ich gehe noch etwas essen. Jemand den ich sehr mag hat mich eingeladen. Bis dann.' Die Antwort kam sofort. ' Gut Liebes. Aber bleib nicht die ganze Nacht weg. ' Ich steckte mein Telefon zurück und ich grinste I.M an. "Geht klar. Wir können losgehen." "Okay. Ich gehe mir noch noch etwas anderes anziehen." Schon war er verschwunden. "Mann, krasse Sache das. " Wonho kam zu mir und legte mir einen Arm um die Schulter. "Das hat vor dir noch keine geschafft." "Wonho hat Recht." meinte Hyungwon und lächelte. "Bring ihn bloß wieder heil zurück." scherzte Minhyuk und Jooheon fing an zu lachen. Eomma und Appa lächelten bloß und sahen zu wie Jooheon vor lachen auf die Knie ging. Irgendwie war es seltsam hier zu stehen und sie so zu erleben. " Ich bin wieder da!" Kurz nach der Stimme tauchte auch Changkyun auf. Er trug einen schwarzen Pulli,eine Jeans,ein Paar Boots und hatte sich eine Lederjacke über die Schulter geworfen. " Du siehst echt cool aus." meinte ich. "Danke." Er bot mir seinen Arm und nach kurzem Zögern hakte ich ein.
"Wie kommen wir jetzt eigentlich hier raus? Draußen sind doch die ganzen Fans." wollte ich von ihm wissen. "Da mach dir mal keine Sorgen. Wir gehen durch den Hinterausgang und müssen nur kurz über die Straße huschen. Niemand wird jetzt dort draußen mit mir rechnen. Und erst recht nicht damit, dass ich in Begleitung unterwegs bin. Sie werden es nicht bemerken." erläuterte er heiter. Und er hatte Recht. Niemand bemerkte uns und schon 15 Minuten später saßen wir in einem kleinen Italienischen Restaurant undbestellten unser Essen. Für mich eine Pizza und für meine Begleitung Penne Italia. "Also, was für Hobbys hast du so? K Pop gehört doch bestimmt dazu, oder?" I.M machte eine Denkerpose und musterte mich. "Ja. Aber wenn ich nicht gerade Musik höre oder Bilder ansehe, mache ich etwas mit meiner Familie und meinen Freunden. Ich gehe aber auch schwimmen und Mach mal Badminton spielen... und ich tanze." "Oh, tanzen. K Dance?" fragte er und lehnte sich etwas weiter nach vorn. "Ja. Ich mache das seit zwei Jahren." Ich war etwas verlegen und starrte deshalb auf die kleine Kerze auf dem Tisch. "Kannst du auch etwas von uns?" "Ja." bestätigte ich seine Vermutung. "Welche?" Kurzerhand zählte ich die Songs auf: "Beautiful, Hero, Trespass, Shine Forever. Rush." Ich grinste zufrieden, als ich sah wie er mich völlig entgeistert anstarrte. "Das ist krass. Coole Sache. Aber du hast dir gerade dein eigenes Grab geschaufelt. Du wirst es uns nämlich zeigen müssen. Wir werden es mit dir tanzen und übernimmst immer denjenigen den du gelernt hast." Changkyun grinste breit und ich starrte ihn an. "Was? Nein!" "Doch. Ich will das sehen." beharrte er und ich gab nach. "Ich... Na gut. Vielleicht." Er lächelte triumphierend und ich war erleichtert als uns das Essen serviert wurde. Wir bedankten uns und fingen an.

Er begleitete mich noch bis zur Wohnung meiner Tante. Als wir nebeneinander losliefen redeten wir noch ein bisschen über unsere Familien. Die anderen Member gehörten für ihn natürlich genauso dazu. Immerhin verbrachten sie ihre Zeit so gut wie immer zusammen.  Wenn man sich dann nicht leiden könnte wäre es eine echte Katastrophe. Als wir fast die Hälfte geschafft hatten wurde er ruhiger und ich erzählte ihm, dass das Konzert wirklich genial gewesen wäre und wie sehr ich mich freute, dass wir beide jetzt allein Zeit miteinander verbrachten. Als ich mich gerade für die Einladung bedanken wollte griff er nach meiner Hand und ich hörte auf zu reden. Mir stieg Hitze ins Gesicht und ich wischte mir meine Haare aus dem Gesicht. Dann fing er an zu sprechen: "Ich... wenn es dir unangenehm ist lasse ich wieder los.  Du musst es nur-" "Nein." unterbrach ich ihn. "Ich finde es toll." Er lächelte much erleichtert an und ich lächelte zurück. Den Rest des Weges legten wir schweigend zurück. Wir stoppten vor der Wohnungstür und ich kramte den Schlüssel aus der Tasche. Ich bat ihn noch in das Treppenhaus um mich richtig verabschieden zu können, aber niemand sagte etwas. Wir sahen uns einfach nur an. "Hey, Regenbogen. Kann ich vielleicht deine Nummer haben?" fragte Changkyun schüchtern. Ich lächelte und nickte. "Klar." Ich diktierte sie ihm und er tippte sie in sein Telefon. "Danke... wir... also ich und die anderen sechs... wir müssen ja morgen schon weiter... ich wollte fragen... kannst, oder besser willst, du mitkommen? Wir sind ja erst mal nur in Moskau und... ja..." er malte mit dem Fuß Muster auf den Boden während ich ihn nur anglotzte. "Ob ich... ja... Aber ob ich darf? Na ja, ich bin neunzehn und arm bin ich auch nicht... Aber... Verdammt. Wann genau fliegt ihr? Und von wo?" fragte ich verwirrt. "Um elf Uhr von Tegel." war die Antwort. "Puh, ich muss sehen. Eigentlich müsste es klappen..." überlegte ich laut. "Mann, du überrumpelst mich ständig." sagte ich und schüttelte ungläubig den Kopf. Was mache ich hier eigentlich? "Meine Gedanken wurden unterbrochen als I.M sich dicht vor mich stellte und nach unten in mein Gesicht sah. "Ich warte bis um halb auf dich." Er beugte sich das letzte Stück nach unten und unsere Lippen berührten sich leicht. Aber schon das raubte mir den Atem. Er küsste mich nich einmal etwas fester und ging dann wieder nach draußen. "Bis dann." Und so ließ er mich dort im Treppenhaus stehen. Verwirrt und mit knallrotem Gesicht.

I.M what I.MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt