My broken Girl

Kapitel 1

Killian

Es ist wie jeden Montag. Mein Wecker klingelt um halb sieben. Ich stehe auf. Schleppe mich, noch im Halbschlaf, ins Bad. Nehme kurz eine Dusche, damit ich richtig wach werde. Putze Zähne und style mir meine Haare ein wenig. Dann gehe ich zu meinem Kleiderschrank. Suche mir Sache herraus. Heute fiel meine Wahl auf eine Schwarze lockere Jeans mit Löchern. Einen dunkelroten Pullover und meinen weißen NMD's.

Dann gehe ich wie immer in die Küche. Frühstück in Ruhe und mache mich dann auf den Weg zur Garage. Hohle mein Moped raus. Was ich seit stolzen 2 Jahren fahre und machte mich auf den Weg in die Schule. Alles wie immer. Von Montag bis Freitag.

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In der Schule angekommen laufe ich zu meinen Jungs und begrüßte jeden mit einem Handschlag. Meine Gruppe bestand aus Mason, Jake, David und mir. Nicht viele aber genug. Ja, ich liebe diese Jungs. Wir kennen uns alle schon seit 10 Jahren. Waren in der 1. Klasse zusammen in eine gekommen und seitdem sind wir unzertrennlich.

„Sieh ma einer an wer da in die Schule kommt, die kleine süße Schwester von Mason“, säuselte David . Er wusste genau, dass, wenn er Vicktoria Süße nennt, Mason sauer wird. Typisch Bruder halt.

Ich drehte mich zu ihr um, da ich sie unbedingt sehen wollte. Und ja, sie war unglaublich hübsch. Doch kalt und abweisend. Es hat genau vor 3 Jahren angefangen. Da ich der beste Freund von ihrem Bruder bin, hab ich eine Vermutung warum sie so gewor-
den ist wie sie jetzt nunmal ist. Doch genau weiß ich es nicht. Also ich bin mir nicht sicher. „Eyy. Nenn sie nicht Süße du Spacko“, wirft Mason sofort ein und sein Unterton ist leicht angesäuert. Ich musste schmunzeln, da ich wusste das dies kommt. Er ist immer so. Ich schaute sie mir genau an und mein Herz machte einen Sprung, als sie in unsere Richtung sah. Sie lächelte uns an, doch es war nicht echt. Seit 3 Jahren ist es das nicht mehr. Ich weiß wie ihr echtes ist. Und ja, es hat mir jedes Mal die Sprache verschlagen, wenn ihr Lächeln mir galt. Sie war so eine fröhliche, lebenslustige und positive Person. Naja wie gesagt war.

Jetzt ist sie einfach nur noch kalt. Stößt jeden ab. Lässt niemanden an sich ran. Sie hat eine Mauer um ihr Herz gebaut. Ich vermute, damit es nicht nocheinmal gebrochen werden kann, doch dann denk ich wieder, dass es schon gebrochen ist und nicht mehr heilt. Denn wie sollen so tiefe Wunden von alleine wieder heilen? Es ist gar unmöglich. Doch anstatt sich helfen zu lassen, ist sie lieber allein. Bei ihren Freunden lacht sie zwar, aber es ist nicht echt, denn es klingt gequält, erzwungen und das Lächeln reicht nicht bis zu ihren Augen.

Außerdem leuchten ihre Augen nicht. Vor 3 Jahren hab ich das letzte Mal dieses  hoffnungsvolle Funkeln gesehen. Schon zu dieser Zeit war es für die Geschwister nicht leicht, doch Vicktoria hat immer das positive gesehen. Immer gemeint es wird wieder alles gut, doch ich konnte genau sehen, wie Tag für Tag ein Stück ihrer Hoffnung erlosch. Und dann als ihr schlimmster Albtraum in Erfüllung ging, war die noch übrige Hoffnung von einem auf's andere sofort komplett erloschen. Sie kam nicht mehr aus dem Zimmer. Nur, wenn es dringend nötig war. Sie aß kaum. Weinte nächtelang. Woher ich das alles weiß? In dieser Zeit ging es Mason dreckig, wesshalb ich für eine Weile bei den Beiden wohnte. Er kam nach einem halben Jahr darüber hinweg. Hat wieder angefangen das Leben zu genießen. Vicktoria konnte dies allerdings überhaupt nicht verstehen.

Die beiden haben sich heftig gestritten und immer mehr voneinander entfernt. Heute reden sie kaum noch ein Wort miteinander. Sie wohnen zwar unter einem Dach, aber es ist als würden sie sich nicht kennen. Dabei waren die beiden immer ein Herz und eine Seele. Ich sehe in seinen Augen immer wieder die Traurigkeit. Jedesmal, wenn er seine Schwester sieht. Dann lässt er immer die Schultern hängen und seufzt. Er liebt sie überalles und leidet sehr unter der Situation. Doch sie, sie leidet noch so viel mehr. Das sehe ich. Und ich spüre es und jedesmal, wenn ich sie sehe zieht sich mein Herz zusammen, denn auch wir hatte früher eine starke Bindung. Beide hatten wir Gefühle. Wollten es aber langsam angehen und nichts überstürzen. Immer wieder hab ich sie gedatet. Und an den Abend, wo wir unser 12 Date gehabt hätten, wollte ich sie fragen, ob sie meine feste Freundin sein möchte. Wollte ihr sagen, dass ich mich Hals über Kopf in sie verliebt habe. Doch genau an diesem Abend geschah es. Das was so vorhersehbar war und doch wollte es keiner wahr haben.

Nach diesem Abend ignorierte sie mich vollkommen. Ich habe versucht, gehofft, ja, sogar geweint habe ich. Doch nichts. Es ließ sie kalt. Heute hat sie wohl schon längst die Interesse verloren, sie lächelt zwar mit ihrem Fakelächeln und redete auch ab und zu mit mir. Doch nur das nötigste. Wie mit jedem. Ich bin ihr sehr offensichtlich gleichgültig. Doch ich hänge immer noch so sehr an ihr und ja ich liebe sie immer noch genauso wie am Anfang. Ich wusste schon damals, wo sie 14 und ich 15 Jahre alt waren, dass sie die eine für mich ist. Ich weiß es auch heute noch. Ich will einfach nicht wahr haben, dass ich sie verloren habe. Meine Vicktoria.

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Yeah! Erstes Kapitel. Meinung?
Bis zum nächsten Mal 💞 ~A