Kapitel 5

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Vicktoria

Mama ich habe dich sooo lieb.“
„Ich dich auch mein Schatz. Ich dich auch.“ „Versprichst du mir für immer bei mir zu bleiben?“ „Natürlich. Ich bleibe so lange, bist du mich nicht mehr brauchst." „Also für immer, denn du bist der wichtigste Mensch für mich. Ich liebe dich so Mama. Bald werd ich 10 und ich wünsche mir einzig, dass du für immer bei mir bleibst“ „Ach meine Süße, du weißt gar garnicht wie stolz ich auf dich bin.“ „Mama schau doch mal so eine schöne Blume“ „Oh jaa. Die ist wirklich wunderschön“ „Die ganzen Blumen hier sind sooo toll.“ „Da hast du Recht.“ „Könnte es nicht für immer so sein?“ „Schatz wir fahre ab jetzt jedes Jahr hierher okay?“ „Okay“

3 Jahre später

Mama?“ „Ja?“ „Fahren wir dieses Jahr wieder zu dieser wundervollen Blumenwiese?“ „Vicktoria mein Schatz, wie gern ich würde, aber ich habe keine Kraft“ „Bitte, nur noch dieses Jahr“ „Okay“

Blumenwiese

„So wunderschön“ „Da hast hust du Recht Vicki hust hust“ „Geht's?“ „Ja geht schon.“

Mutter von Vicki bekommt Hustenanfall

„Mama sollen wir zurück?“ „Nein nein“

Hustet stärker

Plötzlich wird der Himmel dunkel, es fängt an zu blitzen und zu regnen, der Wind weht stark. Alles ist düster und meine Mutter hustet immer stärker.  Die Lokation ändert sich, plötzlich sind wir im Krankenhaus, Susen liegt ohne Haare und abgemagert im Bett und schläft, die Lokation ändert sich wieder und nun steh ich, Vicktoria vor dem Grab meiner Mutter bei der Beerdigung und weine bitterlich. Alle drehen sich zu mir und  bschuldigen mich das ich Schuld wäre, dass ich meinrme Mutter getötet habe, weil ich unbedingt auf diese Blumenwiese wollte. Ich, Vicktoria weine und schreie und weiß nicht mehr weiter. Ich falle in ein schwarzes tiefes Loch. Finde keinen Halt. Ich falle und falle. Mir geht es von Meter zu Meter schlimmer. Ich weiß nicht mehr weiter, was oder wer fängt mich auf? Wer hilft mir? Bitte, bitte ich brauche Hilfe. Doch keiner kommt und so falle und falle ich weiter. Gesicht meiner Verwandten tauchen vor meinem inneren Auge auf und lachen mich aus oder verspotten und beleidigen mich. Plötzlich wird alles hell.

Ich schrecke hoch. Schweißgebadet und kerzengerade sitze ich in meinen Bett und versuche meinen Tränenfluss sowie meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Nach einer Weile schaffe ich dies auch und lass mich zurück ins Bett fallen. Ich will nicht mehr. War das einzige was mir durch den Kopf ging. Ich hatte keine Kraft mehr. Sie hatte mir doch versprochen zu bleiben. So lange wie ich sie brauche, aber sie hat gelogen. Sie ist gegangen und ich brauche sie immer noch. Ich komme nicht ohne sie klar. Sie ist alles für mich. Einfach alles. Doch ohne mein alles bin ich ein Nichts. Ich möchte, dass sie zurück kommt. Einfach zurück zu mir. Ich möchte es so so sehr. Doch egal wie groß mein Wunsch danach auch ist, ich weiß das sie nicht wieder kommt. Sie ist und bleibt weg. Für immer. Jetzt bleibt mir nur noch ein lächerlicher Stein. Doch helfen tut er mir nicht im geringsten. Wow, ein Stein. Was ein tolles Ding. Doch bringen tut er mir rein garnichts. Er kann mir nicht antworten. Mir keinen Rat geben, wie sie es immer tat. Er kann keine stundenlangen Gespräche mit mir führen, wie sie es tat. Er kann keine Mädelsabende machen, wie wir es immer taten. Er kann mich nicht trösten und mir die Tränen wegwischen, wenn ich Liebeskummer hatte oder Streit mit einer Freundin, wie sie es tat. Er kann mir keine heiße Schokolade machen, wenn ich krank bin, wie sie es tat. Er kann mein Leben nicht berreichen, wie sie es allein mit ihrem wunderschönen Lachen tat. Er kann nichts, wirklich nichts, was sie konnte. Wer schimpft denn jetzt, wenn ich eine Note schlechter als 3 nachhause brachte. Wer gab mir Fernseherverbot, wenn ich zu spät zuhause war. Wer baut mich jetzt auf, wenn es mir gerade Mal nicht so gut geht. Wer? Wer bewahrt mich vor dem ertrinken? Wer?

Ich quälte mich aus dem weichen Bett und ging ersteinmal heiß duschen. Danach zog ich mir eine schlichte schwarze Jeans und ein weißes Oberteil an. Föhnte und kämmte meine Haare, anschließend schminkte ich noch, so wie immer. Also sogut wie garnicht. Ich schnappte mir meine Schultasche und schulterte sie mir, nachdem meine Jacke anzog. Hunger hatte ich keinen. Dann machte ich mich los. Zum Grab. Ich musste da jetzt hin, sonst würde ich den heutigen Tag nicht überstehen. Am Grab angekommen kniete ich mich nieder. „Hallo Mama“, begrüßte ich sie. Danach schwieg ich eine Weile, weil ich in meinen Gedanken hing. „Weißt du eigentlich wie sauer ich auf dich bin? Du hast mir seit ich klein war gelehrt nie zu lügen und was machst du? Du lügst mich an. Du sagtest du bleibst bei mir, doch du hast gelogen. Du sagtest, du bist immer für mich da, doch du hast gelogen. Verdammt ich bin so sauer auf dich und gleichzeitig so verletzt. So so verletzt. Weißt du eigentlich wie es ohne dich ist? Ich frage mich jeden Tag für was ich noch aufstehe, den Tag Irgendwie meister und dann wieder schlafen zu gehen? Jeden Tag frag ich mich was mich hier noch hält. Ich möchte dich wieder. Ich möchte zu dir. Doch immer, wenn ich mir die Frage stelle, tritt ein Bild vor meine Augen. Eine Person. Er. Du warst fast glücklicher als ich, als du ihn kennengelernt hast. Du fandest ihn durchaus schamant und höflich. Zugleich sagtest du das er ich zitiere heiß ist. Und oh ja. Er ist toll nicht wahr? Immer wieder wird mir bewusst, auch wenn wir uns so distanziert haben, was allein meine Schuld ist, dass ich für ihn lebe und kämpfe. Du meintest du hast gesehen das er alles für mich ist, in der Art wie ich ihn anschaute. Du meintest das ich Imirgendwann merke, dass ich nicht ohne ihn kann und du hattest Recht. So wie immer. Ich werde kämpfen für und um ihn. Ich möchte so nicht weiter machen. Ich möchte nicht vor mich hin leben. Ich werde kämpfen Mama. So wie du es immer wolltest. Mama? Du fehlst mir. Du fehlst mir so sehr.“ Tränen liefen in Strömen meine Wangen hinab. Ab und zu verließ auch ein Schluchzer meinen Mund. Ich riss mich zusammen. Atmete tief durch und wischte mir mit meinen Handrücken über die Wangen. Stand auf und machte mich auf den Weg zur Schule. Ich würde zu spät sein, doch das ist mir egal, außerdem wäre es nicht das erste Mal. Von daher macht das eine Mal mehr nicht viel aus. Ich will ihn. Ich brauche ihn. Ich werde um ihn kämpfen, auch wenn es das letzte ist was ich mache.

Denn ich liebe diesen Jungen.

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Yeah. Geschafft.😁
Wie findet ihr das Kapitel? Eure Meinungen würden mich sehr interessieren.  ~A♡

Ps.: FROHE WEIHNACHTEN❤

My broken GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt